Beiträge von bobotron

    Hallo!


    Habe vor beim nächsten Service sowohl die Flexride Dämpfer hinten, als auch die Buchsen zu tauschen.


    Meine Frage ist: Gibts hier ansonsten noch Schwachstellen, die man gleich mitmachen kann, damit lange Ruhe ist? Sprich; andere Buchsen, Lager, fahrwerksteile etc.

    So ich habe mir grad mal die Mühe gemacht und versucht bei meinem Ersatzteilfutzi die Buchsen zu bekommen, tatsächlich im Zubehör nicht lieferbar. Bei meinem FOH angerufen und nachgehakt, NR. a) ersetzt durch YR 000 55 480, Nr. b) ersetzt durch YR 000 51 880 und im Werk vorrätig. Eventuell möchte der Hersteller (Opel) nicht, das man nur diese Buchse ersetzt, sondern das komplette Bauteil, in dem diese Buchse sitzt. mfg.

    Unter der Nummer finde ich nur den kompletten Achsschenkel

    Hab einen 2.0D 170ps mit den 20 Zoll OPC felgen. Die vom Insignia haben 5x120 allerdings passen auch die vom Astra in 20 zoll, die haben 5x115. Spurplatten sind bei mir 5mm pro Seite und das passt mti der Einpresstiefe dass sie genau eben sind mit der Karosserie.

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    Böse Zungen munkeln das leidige Thema NW-Antrieb wäre eine Kombination aus Sparmaßnahmen, sprich Kostenoptimierung und geplanter Obsoleszenz unter dem Deckmantel der Energieeinsparung, ergo Effizienzoptimierung im Zuge der pseudogrünen Welle. Ich persönlich würde so etwas natürlich nie behaupten. :saint: :D

    Immerhin sieht man dem Konstrukt ja schon an dass es eigentlich für die Ewigkeit gebaut ist, man beachte nur mal die extrem verstärkte Kette und die gehärteten Kettenräder. Qualität vom aller feinsten, Motorenbautechnisch allererste Güte. :thumbsup: #Ironie aus.


    Klar hilft da gutes Öl, regelmäßig gewechselt, nicht um Welten weiter, aber doch schon signifikant. Und wenn dann nicht ständig Kurzstrecke gefahren wird und die ASS möglichst immer deaktiviert ist, dann macht das in Summe eben den Unterschied zwischen 100.000, 150.000 oder eben 300.000 km aus.

    Das Problem der kette ist die Längung was man vermutlich in den Griff kriegen würde mit etwas härteren kettengliedern. Die Bolzen sitzen am Anfang noch fest und mit der Zeit arbeiten sie die Löcher in den Gliedern aus was zu einer Längung führt. Das ist definitiv ein Problem das bekannt ist. Kein Materialspezialist, der etwas auf sich hält würde sowas übersehen. Das ist definitiv entweder eine Einsparung oder geplante Osoleszenz, da besteht meiner Meinung nach nicht der geringste Zweifel.


    Deshalb sind auch duplexketten deutlich besser. Die zweite reihe an Kettengliedern verringert die Belastung aufs Material um geschätzt 40-50% da der gleiche Bolzen statt 2 Kettenglieder die Scherkräfte auf 4 verteilt.


    EDIT: Ein gutes Öl wird sicherlich den materialabtrag etwas hinauszögern, ich bezweifle aber dass der Effekt signifikant ist. Dass es grundsätzlich für alle anderen Komponenten sinnvoll ist regelmässig gutes Öl einzuführen, daran besteht allerdings kein Zweifel.

    Wie groß der Schaden letztendlich ist, kann erst beurteilt werden, wenn man richtig nachschaut. Da treten natürlich erstmal Kosten auf und man weis nicht, ob wirklich eine Instandsetzung erfolgt. Ein nicht Betroffener, kann da noch so viele schlaue Ratschläge geben, die Entscheidung trifft der Besitzer/Geschädigte. mfg.

    Da bin ich voll bei dir. Der Zylinderdeckel und Injektoren müssen ohnehin runter, obs dann nur die Kette ist oder noch was anderes ist ein eigenes Thema. Allerdings find ich 2500 dafür dann doch etwas sportlich.

    Wenn der ohne irgenwelche Anzeichen, Geräusche oder ruckeln einfach ausgegangen ist und womöglich sich auch noch drehen läßt kann es auch nur ein elektrischer Fehler sein. :/

    Bei mir wars zumindest so, dass er direkt eine halbe Million Fehler ausgeschmissen hat und beim Startversuch nur noch gesummt hat.

    Ich behaupte mal die Kettenprobleme bei dem Motor haben nur nebenläufig mit der Schmierung zu tun. Das liegt definitiv eher an Material/Konstruktion. Wie gesagt geben die Kipphebel nach, die Ventile zu verbiegen erfordert schon etwas Drehzahl. Kaum jemand fährt moderne Diesel dauerhaft über 3krpm.


    Meiner Erfahrung nach entstehen die hohen Reparaturkosten meistens durch fehlende oder gar keine Diagnose und die Unwilligkeit von FOHs für eine einfache Reparatur zu haften. Klar ist es immer am besten, jedes Teil das einem Risiko ausgesetzt ist zu erneuern.


    Allerdings bei einem Auto, dass über 150tkm drauf hat muss man schon den Zeitwert auch entgegen halten. Da geh ich das (sehr geringe) Risiko von Folgeschäden gern ein. Im schlimmsten Fall krepiert der Motor irgendwann nochmal und dann is ohnehin Ende. Wenn ich mir für unter 1000€ ein paar Jahre/km erkaufen kann ist das für mich logisch. Bei 50 oder 100tkm ist die Rechnung natürlich eine andere.