Einen Sensor braucht man nie zurücksetzen. Er misst was er misst, ob richtig oder falsch sei mal dahingestellt, und gibt diesen gemessenen Wert an das MSG weiter, welches anhand diverser Werte gemäß Mapping agiert.
Ein Sensor ist kein Ventil welches Adaptionswerte besitzt oder benötigt, wie es z.B. bei Magnetventilen in der Mechatronik eines Automatikgetriebes der Fall ist.
Das MSG errechnet anhand aller einfließenden Sensordaten den Ist Zustand des Motors (und seiner Nebenaggregate), gleicht diese ab, regelt über das Mapping (grob gesagt eine fix vorgegebene Voreinstellung, also ein Programm) den Sollzustand und wirft einen Fehler aus wenn die Istzustände nicht zu den Solldaten passen.
Explizit was diesen Sensor betrifft: er selbst oder das Kabel könnten einen Schaden haben, deswegen zeitweise keine oder falsche Werte ans MSG übermitteln. Es könnte jedoch auch sein, dass das Mapping nicht stimmt, z.B. im Programm ein Sensor mit anderer Teilenummer hinterlegt ist, welcher andere Werte ausgibt, bzw. korrekte Eingangswerte zu falschen Regelungswerten führen.
Deswegen ist gutes Tuning mit Prüfstandsläufen auch so teuer, denn es dauert ewig bis das Zusammenspiel aller Werte passt und daraus in allen Fahrzuständen ein Optimum an Leistung und Laufkultur hergestellt werden kann.
"Das Mapping verlieren" kann ein MSG nicht, es sei denn der Microchip auf dem das Mapping gespeichert wird wäre defekt, dann würde der Motor aber erst gar nicht mehr starten.
Da Sensor und Kabel höchstwahrscheinlich intakt sind, ansonsten läge keine Steuerspannung an und das MSG die Steuerspannung auch zum Sensor sendet, ist weder das eine noch das andere defekt.
Das MSG kommt m.E.n. mit den ausgegebenen Werten nicht klar. Warum? Ich habe keine Ahnung!