Beiträge von OpelInsi

    Das ist faktisch bei jedem Verbrennungsmotor so, also völlig normal. Auch wenn sich beim 4-Zylinder je 2 Kolben jeweils im OT und UT befinden, heben sich nicht automatisch die Drücke gegenseitig auf, sondern die Luftsäulen sorgen für Verwirbelung im gesamten Motorgehäuse. Ist auch kein Blowby der Kolbenringen, o.ä.

    Dass da auch etwas Öl(Nebel) mit hochgetragen oder von den Nockenwelle zum Ölstutzen herausgeschleudert wird, ist kein Grund zur Panik sondern lediglich der Konstruktion geschuldet.

    Manche Hersteller bauen extra Prallbleche unter den Ventildeckel damit genau das nicht passiert, aber die meisten sparen sich das, schlicht weil sie im normalen Gebrauch nicht nötig sind. Wer allerdings schon mal den Öldeckel vergessen hat aufzuschrauben, der weiß dieses Gimmick schwer zu schätzen, denn ohne versaut es dir innerhalb 10 km den gesamten Motorraum.

    Meiner hatte bei Kauf vom Vorbesitzer auch signifikant Ölverbrauch, vermutlich aufgrund viel BAB. Dafür ist das 0W20 wohl ein wenig zu dünn. Ich habe nun nochmal das gleiche eingefüllt um zu beobachten, werde aber beim nächsten Wechsel nach so 10...12 kkm auf 5W30 umölen. Mal sehen ob sich etwas ändert.


    Das Öl am Turbo ist jetzt so tragisch nicht, ich würde lediglich die Welle auf Spiel prüfen ob alles in Ordnung ist.

    Ich würde das Intervall an deiner Stelle bzw. generell verkürzen, 30 kkm sind einfach grenzwertig viel. Mit 15 kkm hat man eher seine Ruhe vor langfristigen Defekten.

    Keine Meldung im Cockpit, kein Fehler im Fehlerspeicher. Die Kontrollleuchte am Schalter ist aus, so als wäre die Start/Stop händisch deaktiviert worden.

    Das Schaltschema ist praktisch umgedreht, sprich im Serientrimm ist sie aktiviert und muss händisch deaktiviert werden, mit dem Kabel ist sie nach Start deaktiviert und man muss den Schalter betätigen um sie zu aktivieren sofern man das möchte. Im Stau in der Stadt, auf B oder BAB ist sie ja manchmal recht nützlich.

    Richtig, dann macht es Sinn, denn bei nur 2 Kegelrädern ergäbe das faktisch eine Starrachse, mit der der Insi nur durch Kurven kommt indem jeweils eine Kupplung (leicht) öffnet.

    Dass diese Technik überhaupt länger hält als 50 kkm ist erstaunlich, denn durch das TV wäre, um immer passable Traktion zu generieren, ein ständiges rutschen, sprich schleifen lassen, von Nöten. Wehe wenn da die Elektronik zickt und die Kurveninnere Kupplung nicht öffnet oder die Lamellen verklebt sind, dann ratscht es im Getriebe oder es reißt die Verbindung zur Kardanwelle, sofern nicht noch 2x ein Freilauf mit drin steckt. Ziemlich viel Zeug auf so kleinem Raum.


    Nee, ich glaube so hat Opel das nicht gebaut (bzw. bauen lassen), denn das gäbe Beschwerden noch und nöcher. Falls doch, wird es in Zukunft noch lustiger mit den 4x4 als es mit den Insi A je zuging.


    Mich stutzt immer noch warum es bei den ganzen Aftermarket-Anbietern keine Unterscheidung der Teile zwischen A und B gibt.

    Warum? Weil du mit der Realität der Technik nicht zurecht kommst?

    Ohne Diff läuft kein Insi 4x4, höchstens ein Stromer mit je einem E-Motor pro Hinterrad.

    Heißt, er hat eine Kardanwelle, ein Diff und 1...2 Kupplungen - find dich damit ab. Ansonsten hätte wohl Opel das Rad neu erfunden, was jedoch zweifellos ausgeschlossen werden kann.

    Problem bleibt dennoch, die Plörren müssen zwischendurch mal raus und obendrein der Filter gewechselt werden. Bei einem solch exorbitant teuren Teil würde ich nicht an der falschen Stelle sparen, ergo ausbauen, zerlegen, Filter, Dichtung und Öle tauschen und wieder einbauen. Koste es was es wolle, ein neues Teil kostet ein Vielfaches davon.

    Die Haldex-Kupplung ist eine Lamellenkupplung, es ist immer der selbe Grundaufbau, nämlich eine im Ölbad liegende, hydraulisch betätigte Mehrscheiben-Lamellenkupplung. Ob die von Haldex oder einem anderen Hersteller kommt ist vollkommen egal, sie schimpft sich umgangssprachlich nur so, ähnlich wie das Wort "Tempo" ein Synonym für Taschentuch ist.


    Kann schon sein, dass in den neueren Modellen insgesamt 2 Kupplungen verbaut sind, eine für jedes Hinterrad, deswegen bleibt die Konstruktion als solches immer noch die selbe. 1 Gehäuse mit 2 Kammern, in einer sitzen die Kupplung und in einer das Diff. Außen angeflanscht ein Steuergerät und Magnetventil(e), innen eine Hydraulikpumpe samt Filter.

    Augenscheinlich 2 unterschiedliche Öle, ein Getriebeöl fürs Diff und (das grüne) bei der Kupplung, was wohl eine Mischung aus Hydraulik- und Motoröl, o.ä. ist, vergleichbar dem für Motorräder mit Nasskupplung.