Beiträge von OpelInsi

    Der Nehmerzylinder der Kupplung ist grundsätzlich der am ehesten anfällige, da er durch den Kontakt mit Teilen in warmer Umgebung schlicht thermisch höher belastet ist, insbesondere bei Fahrten mit Anhänger oder wenn der Bediener gerne die Kupplung lange schleifen lässt oder ewig mit getretenem Pedal an der Ampel steht. Nur hat das mit einem undichten Hauptbremszylinder bzw. Bremskraftverstärker nichts zu tun.

    Da Opel hier Probleme hatte, würde ich direkt dort hin mailen, den Rückruf erwähnen und fragen warum der eigene Antrag auf Tausch abgelehnt wurde.

    Egal wie gut oder schlecht ein Fahrzeug ist, wenn man einen solchen FOH hat, dann braucht man keine Feinde mehr.

    Das ist neben dem exorbitanten Wertverlust genau der Grund warum ich keine Neuwagen möchte, sondern möglichst junge Gebrauchte, zudem auf die Garantie pfeife, weil es am langen Ende nicht nur günstiger kommt, sondern niemand Hand anlegen kann der die Kiste kaputt repariert, mit Garantie für den nächsten Umsatz.

    Selber machen, auch wenn es nervt, aber dafür genau wissen was gemacht wurde.

    Solch Kaspern gehört die Bude zugesperrt!

    Du meinst das Vlies, welches bei den Dieseln als eine Art Vorfilter fungiert? Das liegt vom Ansaugkrümmer gesehen vor dem Papier des Filters, kann ergo eigentlich nicht in den Krümmer gelangen.

    Aber ein Mech der den falschen Filter einbaut... dem traue ich auch anderen Murks zu...

    Vermutlich hat er das aufgeklebte Vlies vor dem Einbau einfach nur abgerissen und weggeworfen.


    Der Zusatz von Liqui Moly ist okay, kannst du kaufen.


    Auf jeden Fall brauchst du derlei Kapazitäten nicht mehr an deinen Siggi lassen. Hol dir eine Endoskopkamera für dein Handy, sichte den Ansaugkrümmer von innen. Und demontiere auch mal die Zündkerzen (wie alt sind die eigentlich?) und begutachten sie, denn das Zündkerzenbild sagt oft mehr über den Zustand der Gemischbildung aus als ein Tester. Kerzenstecker auf Korrosion überprüfen, allerdings sollte da nichts sein, denn sonst käme wohl eine Meldung bezüglich Zündaussetzern.

    Hat dein Insi EKAS, also Drallklappen im Ansaugkrümmer? Falls ja, und wenn diese schwergängig sind bzw. hängen, dann passen die Fehlermeldungen genauso dazu wie schadhaften Einspritzventile.


    Falls du eine Kabelkamera fürs Handy hast, dann leuchte da mal rein und suche nach Verunreinigungen bzw. Fremdkörpern.


    P.S.: Meldung LMM ist nicht selten ein Folgefehler, dessen Ursache eine ganz andere ist. Falls dem so ist, würde ich beim Freundlichen reklamieren und einen Teil der Rechnung zurückfordern. Getauscht wird das Teil gerne, geht nämlich schnell und einfach, kostet jedoch nicht unerheblich. Leichtes Geld für Werkstätten.


    Weder dein Fahrprofil noch der Ölverbrauch sprechen für zu heftige (Ruß)ablagerungen. Wenn es so wäre, würde evtl. auch eine Fehlermeldung AGR, o.ä. erscheinen, von daher würde ich zuvorderst in Richtung Ansaugtrakt, Gemischbildung, Zündung fahnden.

    Dann hätte ich aus dem Bauch raus gesagt dass da mal etwas Systemreiniger in den Sprit gehört, einfach um Motor und Abgasseite etwas zu reinigen, und nach dem Lufi geschaut werden sollte. Letzteres wurde ja anscheinend gemacht, nur macht mich die Aussage "teilweise kaputt" äußerst stutzig. Wo bzw. wie war er beschädigt und warum zum Kuckuck war ein falscher drin? Wenn da Teile von oder Dreck in den Ansaugtrakt gelangten, dann ist es kein Wunder warum LMM oder weitere Teile in die Fritten gehen.

    Weiß nicht wie oft ich in den letzten 20 Jahren LMM lesen musste, Fehlerspeicher ihn monierte, er getauscht wurde und hernach doch nicht die Ursache war.


    Wenn ein Fahrzeug schon mehr als 80 kkm runter hat, dann würde ich eher die Einspritzdüsen im Verdacht haben. Deiner liegt nur knapp drunter.


    Verbraucht der Motor Öl, wechselst du es eher selten? Dann wird er einfach verdreckt sein und die ganzen Nebenaggregate ebenso. Bist du eher gaskrank oder Spritsparer? Falls letzteres: Tritt ihn einfach mal 200 km am Stück auf offener BAB und blase ihn somit bis zum Endrohr frei.

    Meiner Erfahrung nach trifft das Thema LMM sehr oft Taxler und Kurzstreckentrüler mit Affinität zum Sparen, wobei dann jedoch das ganze übrige Geld am langen Ende in relativ sinnlose Reperatur- und Tauschorgien gesteckt wird.

    Bitte nicht persönlich nehmen, aber lass uns mal dein Fahrprofil wissen, das lässt evtl. Rückschlüsse auf das Übel zu.

    Ölwechsel per Pumpe habe ich der Bequemlichkeit halber auch schon gemacht, weil es sie mal recht billig (ca. 13€) beim Discounter zu kaufen gab.

    Zeitlich spart man sich nichts, nur die Schraubarbeit wird vermindert.

    Bei Fahrzeugen mit untenliegendem Filterelement wie beim Insi ist es allerdings sinnbefreit, denn Unterfahrschutz und Filterbehälter müssen dennoch weg, da kann man dann auch gleich das Öl ganz konventionell ablassen.


    Es ist ergo meist nur etwas für Leute die einen "Zwischenölwechsel" machen ohne dabei den Filter zu tauschen. Das machen viele Selbstschrauber und Taxler so, denn es spricht nichts dagegen das Öl nach 10...15 kkm zu erneuern, den Filter jedoch erst nach 30 kkm und mehr, denn der hält deutlich länger durch. Restlos entleert bekommt man den Motor so kaum bis gar nicht, ist aber bis zu einem gewissen Grad auch nicht essentiell.


    Kurzstrecklern würde ich allerdings empfehlen den Motor davor langsam und schonend ordentlich heiß zu fahren, damit das Kondenswasser verdampft bzw. möglichst vollständig im Öl gebunden wird. Insbesondere Benziner sind hier betroffen, Diesel eher weniger. Da Wasser schwerer ist als Öl, sammelt es sich primär unten in der Ölwanne, wo man mit dem Schlauch nicht immer zur Gänze hinkommt. Auch Ruß und anderer Dreck muss möglichst komplett in Schwebe gehalten werden, was nur mit richtig warmen und gut durchmischten Öl funktioniert.

    Also vor dem Absaugen immer schön 20 km fahren, wenn möglich zügig durch Kurven wedeln, erst danach absaugen, sonst füllt ihr neues Öl auf Wasser und anderen Schmodder in der pampigen Ölwanne.

    Würde dir das Ravenol REP 5w-30 empfehlen, bei jährlichem Wechsel oder eben 10000 km, da bist du auf der sicheren Seite. Es ist teurer aber sehr gut. Wenn Du es direkt beim Hersteller orderst kommst Du am besten.

    Guter Tipp, Danke! 👍

    Scheint eine sehr gute Plörre zu sein, laut diversen Meinungen. Lese mich gerade durch ein Mazda-Forum, wo auch die Verdampungsneigung thematisiert wird, welche ich beim 0W20 für einen wichtigen Aspekt erachte. Mag mich irren, aber selten hatte ich einen Motor bei dem es beim Ölwechsel dermaßen aus dem Einfüllstutzen geraucht hat wie bei diesem Opel.

    Mein alter Hyundai IX35, 2.0 CDTI, aus 2014 läuft von Werk aus auch mit 5W30, ich habe allerdings vor 2 Jahren auf 5W40 umgestellt um den Turbo etwas zu schonen. Je älter das Öl wird umso eher rasselt damit allerdings die Steuerkette etwas beim Kaltstart. Liegt wohl je nach Standort, Temperatur, etc. an der Durchölung, sprich Druckaufbau am Spanner, ansonsten bin ich damit recht zufrieden, der Ölverbrauch ist minimal bis kaum messbar, allerdings auch egal, denn in den Motor gehen 8 Liter Öl. Ist halt noch ein Euro 5, da werden motoren- bzw. abgastechnisch nicht so viele Anforderung ans Öl gestellt.