Beiträge von OpelInsi

    Normalerweise befindet sich die Motornummer vorne, gleich neben dem Flansch zwischen Motorblock und Getriebe, wie es beim D20DTH ist weiß ich allerdings nicht, denn Opel ist da eigen. Manchmal haben sie die Nummer auch bei Zylinder 1 hinten Richtung Spritzwand eingeschlagen, je nachdem wo Platz war und man halbwegs hinschauen kann. Ist ein wenig wie Ostereier suchen, nur im Schmodder.


    In welchem Land bist du, wenn ich fragen darf?

    Solch Pingeligkeiten gibt es ja noch nicht mal hier in D. Zumindest nicht zulassungsmäßig, und wenn es sich nicht gerade um ein Sammlerstück handelt, bei dem Matching-numbers den preislichen Ausschlag geben.

    Ladeluftschlauch abziehen und Verdichterrad des Turbo sichten. Wenn es intakt ist, an ihm rütteln und auf Spiel (radial wie axial) prüfen.

    Verbrauchte der Motor in letzter Zeit Öl oder qualmte gar aus dem Endtopf?

    Underboost kommt entweder von einem eingelaufenen Turbo selbst, das sollte aber mächtig rasseln, nicht nur der Motor stottern, oder von einem defekten Wastegate, worauf ich jetzt mal ganz spontan tippen würde.


    Km-Leistung wäre interessant zu wissen und Servicehistorie.


    P0101 wird nur ein Folgefehler sein, kannst du wohl vermutlich ausklammern.

    Hören wohl eher nicht, aber spüren schon. Meist auch nicht sofort aber u.U. über die Zeit hinweg, z.B. wenn der Motor innen relativ dreckig war, insbesondere an Kolben, Injektoren, Ventilen, etc. und ein gutes Öl mit viel reinigenden Additiven verwendet wird, das ihn über viele km hinweg wieder langsam säubert. Was durchaus mal zwei Ölwechselintervalle a 10.000 km dauern kann, es ist demnach oft ein eher langwieriger Prozess. Mit ungewissem Ausgang, das ist es was ich gerade an meinem Insi auf die schonende Art versuche, weil er nämlich im Standgas unsanft schüttelt und sogar das Lenkrad unangenehm vibriert. Injektoren waren durch LL-Intervalle verrußt, somit auch der ganze Brennraum... und das spürt man übelst.

    Solche Ablagerungen bekommt man ohne den Motor zu zerlegen, wovor ich mich bei meinen 60.000 km Laufleistung strikt hüte, nur über die Zeitschiene mit gutem Sprit und Öl wieder weg... wenn überhaupt.


    You get what you pay for! Natürlich merkt man einem ansonsten gleichen Motor bei identischer Fahrkonstellation nicht gleich an ob er ständig mit ausschließlich teurem oder billigen Öl gefahren wurde, würde man den Test jedoch machen und beide nach 200.000 km zerlegen, dann sähe man auch den offensichtlichen Unterschied, respektive man könnte ihn verschleißtechnisch an vielen Bauteilen messen.


    Ja, wer penibelst alle 10.000 km Baumarktöl einfüllt, der wird damit kaum schlechter fahren als mit alle 15.000 km Durchschnittsöl und deutlich besser als alle 25.000...30.000 teure Plörre, denn die LL-Intervalle sind viel zu lang, auch und gerade für Durchschnittsfahrer die öfter Stadt oder Kurzstrecke fahren, denn das ist laut Definition Einsatz unter erschwerten Bedingungen. Interessiert die Masse nur nicht...


    Ich würde zwei Wechsel präferieren, egal ob billiges oder teures Öl, jedoch nur ein mal im Jahr Filter wechseln, denn die 15€ kann man sich sparen sofern ansonsten alles passt. Demontieren ja, kurz ausbauen, auslaufen lassen und sichten, und sofern nichts erkennbar ist wieder montieren. Frisches Öl drauf und weiter geht's.


    Da ich es selbst mache, was günstig genug ist, und es mir nicht um ein paar € geht, bekäme er dann für die gesparten 15€ kein Baumarktöl sondern etwas besseres wie LM oder Petronas. Selbst wenn es nichts hilft, dann schadet es wenigstens nicht. Was ich jedoch niemals tun würde: Einem FOH 20€ pro Liter bezahlen oder gar mehr, wenn ich vergleichbaren Saft für 3...4€ bekommen kann, denn von überteuert hat mein Motor nichts aber ich im Zweifelsfall den Schaden, nämlich wenn ich ob der hohen Servicekosten nur 1x im Jahr die Werkstatt aufsuche, so wie es Jene machen die "Checkheft gepflegte" Fahrzeuge bewegen. Was das bedeutet spüre ich derzeit wortwörtlich am eigenen Leib.

    Wenn du den direkten Vergleich hast vermutlich schon.

    Ölverbrauch kann man beobachten, Geruch vergleichen (ein Billigöl wird mit fortschreitender km-Leistung eher verbrannt riechen), Tüpfelprobe auf einem Zellulosetuch machen, 1...2 Tropfen zwischen den Fingern verreiben, Ausdampfverhalten beim Öffnen des Öleinfülldeckels beobachten, bei der Fahrt und insbesondere beim Kaltstart auf Geräusche achten, usw.

    Kann der Laie alles selbst machen, man muss es nur wollen und ein Gespür dafür bekommen.

    Addinol ist günstig, der Preis ist allerdings oft recht nichtssagend. Zumindest fahren es Einige beim oil-club und sind überwiegend zufrieden damit. Auch mit Mannol oder Meguin, also so ziemlich unterste Preisschiene. Teils sind deren Analysen jedoch etwas durchwachsen, ergo alles andere als konstant gut. Mit der Verschleißfreudigkeit unserer Opels würde ich ein solche Öle nur bei stark verkürztem Intervall fahren, wobei 10.000 km bereits die oberste Grenze markieren sollten, was nichts für Jedermann ist.


    Man sollte einfach ein klein wenig ausprobieren um zu finden was zu einem selbst passt.


    Nichts gegen Shell, aber wir hatten dieser Tage einen kleinen Renault dessen Helix nach 2/3 des km-Intervalls echt mies aussah. Nicht fertig im Sinne von verschlissen, aber nicht gut im Sinne von noch ausreichend viel Reserven. Ölfilter war top, keine Verunreinigungen, erst recht keine Späne. Öl voll ausgenutzt würde ich sagen.


    Schaut euch bei euren Ölwechseln immer genau den Filter an, zerpflückt die Lamellen, schaut euch die Falze bei Sonnenlicht an, bei Bedarf zieht einen Neodymmagnet drüber. Nicht selten findet man magnetische Späne von den Zahnrädern, was nicht gut ist. Wenn zusätzlich Aluspäne schimmern ist die Zwischensteuerkette der Nockenwellen am Ende. Wenn es golden- oder kupferfarben glitzert haben die Kurbelwellen- oder Pleuellager einen Schuss weg.

    OpelInsi was bin ich froh, das mein nächstes Auto kein Motoröl mehr braucht 😓

    Kühlflüssigkeit und Getriebeöl samt Filter haben Teslas auch. Vielleicht nicht ganz so komplexe Betriebsstoffe wie Motorenöle, aber ganz raus kommt man mit einem Stromer aus der Sache auch nicht. ^^

    Für die Dexos1 Gen 3 Fetischisten unter uns vielleicht auch noch interessant:

    RAVENOL DFE SAE 0W-20

    5 Liter für 54€.

    Hat laut Beschreibung eine GM Freigabe!


    API SN Plus, API SP, ILSAC GF-5 und ILSAC GF-6(A)


    USVO Technologie, also relativ hoch additiviert. Wer seine Intervalle gern ausreizt... ein ziemlich stabiles Öl.


    Was allerdings oft nicht stimmt, zumindest laut deutscher Rechtsprechung: Oben genanntes NDT ist nicht vollsynthetisch und wenn ich richtig liege viele der USVO-Reihe ebenfalls nicht. Was der Qualität jedoch keinen Abbruch tut, denn nicht automatisch sind vollsynthetische Öle besser als teilsynthetische und jene besser als mineralische. Oft genug ein Marketinggag, mehr nicht. Wenn euch also im Baumarkt ein "vollsynthetisches" Öl für 15€ per 5 Liter über den Weg läuft,... einfach weitergehen und lächeln.


    Desweiteren Empfehlungen nicht mit Freigaben verwechseln. Wenn "entspricht" draufsteht oder "Herstellernorm", dann ist das keine Freigabe.


    Ja, er steht immer draußen. Bisher war das auch nie ein Problem.

    Und im Außendienst kommen da auch mal ein paar Kilometer zusammen.

    Bißchen Offtopic, aber interessant für Laternenparker: Beim Kombi sammelt sich mit den Jahren unfassbar viel Dreck unter der Dachreling wenn er immer draußen steht. Da müsst ihr von Zeit zu Zeit in der Waschbox mit der Hochdrucklanze ordentlich von beiden Seiten drunter her leuchten, sonst setzt sich der Schmodder und damit der Rost fest. Viele Waschanlagen sind zu zimperlich in der Hinsicht und bringen ihn nicht gänzlich raus.