Beiträge von OpelInsi

    So kann es natürlich auch gehen, es sind aber selbstredend ziemlich optimale Verhältnisse, die so die Masse eher weniger hat.

    Und dann gibt es noch Jene die gar nichts spüren und komplett schmerzbefreit durch die Gegend fahren, da ist ständig irgendwie was.

    Zumal man auch konstatieren muss, wenn etwas ist, dann meldet man sich gern in einem Forum an und sucht dort nach Hilfe. Eine dermaßene Konzentration verzerrt das Bild Unbedarfter massiv, von daher wundert oft die Reaktion der FOHs nicht wenn man erwähnt XYZ in einem Forum gelesen zu haben. Da treffen Parallelwelten aufeinander.

    Hat mich gerade daran erinnert🤣:

    Mir geht es ähnlich... immer dann wenn stur auf Intervallen, Viskositäten und Freigaben herumgeritten wird, obwohl es dem Motor offensichtlich nicht gut tut.


    Der Wagen gehört übrigens einem Forumsuser hier und witzig finde ich den Schaden nicht, denn da stehen mal schnell 3000€ und mehr im Feuer wenn sich der FOH darum kümmern muss. Ist ergo nur so lange zum Lachen bis es einen selbst erwischt und man im Grunde nichts falsch gemacht, sondern sich lediglich stur an Herstellervorgaben gehalten hat.


    An meinem eigenen Insi habe ich jetzt wie bereits erwähnt von 0W20 auf 5W30 umgeölt, und obwohl es sich übergangsmäßig um eine Billigplörre von Meguin handelt, sprich Baumarktöl, sind nach 30 km die Vibrationen verschwunden. Welch Überraschung...

    Ein Problem gibt es allerdings, das Temperaturfenster in der Warmlaufphase passt nicht mehr. Und zwar eklatant, denn wo er zuvor 7 km brauchte um auf 95°C Öl zu kommen, sind es jetzt nach 15 km erst knapp 80°C. Mal sehen ob es einem anderen 5W30 besser wird, denn das begünstigt die Verrußung, unter der unsere Fahrzeuge ohnehin massiv leiden. Leider ist der direkte Vergleich schwierig, denn der Temperatursturz der letzten drei Tage war heftig, von daher ist es schwer zu sagen ob das 0W20 nicht auch deutlich länger gebraucht hätte um auf Temperatur zu kommen. Vermutlich länger, aber nicht dermaßen lange. Von daher waren die Rahmenbedingungen etwas suboptimal, aber sie sind nun mal nicht zu ändern.

    Eventuell ist es noch eine Überlegung wert im Winter bzw. der Übergangszeit als Kompromiss ein 0W30 einzusetzen.


    Für zweifelsfrei erwiesen steht (zumindest für meinen Insi) fest, dass das Original GM Total 0W20 dem Motor nicht gut tut, daher werde ich es niemals mehr einfüllen. Muss dem Vorbesitzer definitiv auch aufgefallen sein, nur wer im Vorfeld wissend sein Gefährt nach 60.000 km wieder abgibt, dem ist das natürlich herzlich egal, denn solch eine Strecke hält ein Motor eigentlich immer durch, und im Zweifelsfall tauscht der Hersteller das Triebwerk im Rahmen der Garantie/Gewährleistung auf eigene Kosten, was im Umkehrschluss und versändlicherweise eine LMAA-Einstellung seitens des Nutzers massiv fördert.


    Bin gespannt wie meine Nockenwellen bei 150.000 km aussehen werden, denn wenn dort auch ein Tausch ansteht, muss der nächste Opel nochmals 2000€ günstiger sein als der jetzige war. Da wird es dann schwierig ein solches Gerät zu finden...

    Schaut euch mal dieses Bild an!
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    7 Jahre und gut 140.000 km lang "werkstattgepflegt". Für den Preis zweier neuer Nockenwellen die wohl irgendwann zwangsweise anstehen hätte man auch alle 10.000 km Baumarktöl in den Insi einfüllen können und wäre vermutlich besser damit gefahren. 😬 Da blutet einem schon ein bißchen das Herz...

    Leuchte mal in die Drosselklappe und dahinter. Wenn da alles voller Schmodder sitzt, mach dir die Mühe und baue bei Gelegenheit mal den Ansaugkrümmer aus und mache ihn sauber. Ist schon ein wenig Schrauberei, evtl. müssen auch die Dichtungen neu, aber dann hast du wieder 100.000 km und länger deine Ruhe. Das AGR macht dort mit der Zeit alles dicht.


    Schaut euch mal dieses Bild an!
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    So sieht es nach gut 140.000 km aus. Mmmmmm, lecker! 😁

    Ja, hat er wohl, allerdings ist meist weder Wastegate noch VTG selbst das Problem, sondern die Ansteuerung, also je nach Fahrzeug entweder Stellmotor und/oder Unterdruckdose dessen, von daher zuerst immer das Gestänge auf Leichtgängigkeit prüfen und danach bei Motorlauf sehen ob es sich überhaupt bewegt.

    Zwar würde ich nur im Notfall einen betagten, fahrtüchtigen Opel kaufen, jedoch nie für den 3-fachen handelsüblichen Preis, denn so sehr könnte ich kein Auto mögen.

    Allerdings dann auch lieber aus fachkundiger Selberschrauberhand als von irgendeinem Händler, denn Mängel hat so ein Fahrzeug immer, es ist nur die Frage ob der Verkäufer ähnliche Ansichten zu gewissen Bauteilen hat wie ich. So zum Beispiel lieber drei unreparierte Dellen im Blechkleid aber alle 15.000 km Öl gewechselt als ein oft gewaschenes Auto mit nur feinen Kratzern aber mit Schlonze am Öleinfülldeckel. Ob Jemand Ahnung hat, und wenn ja wie viel, kristallisiert sich binnen Minuten heraus, da kann der Wagen noch so gestriegelt dastehen.


    Mein Insi war mit 60.000 km und bis dato nur einem Service (zweiter wäre in 3.000 km fällig gewesen, Öl hatte ergo 90% gelaufen) hart an der Grenze der "motortechnischen Verwahrlosung". Mit knapp 90.000 km hätte ich ihn nicht mehr gekauft, und erst recht nicht wenn einer mal 120.000 bis 150.000 km im 30.000er Intervall gelaufen ist, denn das sind regelrecht tickende Zeitbomben. Dann lieber gleich mit Motorschaden kaufen, knapp über Schrottwert bezahlen und reparieren sofern ein günstiger ATM greifbar ist. Wäre dann aber wohl nur ein Zweitwagen zum Spaß, nichts was täglich zuverlässig Langstrecke müsste, denn erfahrungsgemäß ist ständig irgendwas an solchen Kisten was nach Zuwendung schreit.

    Doch, eigentlich schon. Sogar zwingend, denn anders bringt man ohne Generalrevision die Ölkohle niemals mehr aus dem Motor. Der bekäme bei mir mindestens 1/2 Dutzend mal alle 500...1000 km neue Plörre. Und danach auf der BAB volles Mett auf die Zwölf. Wenn er dann in Rauch aufgeht, dann ist er eben hin und es gibt nen ATM.

    OMG, das ist bitter. Nicht mal mehr in der Mongolei ist man vor übereifrigen Bürokraten sicher. Doch noch nach Neuschwabenland auswandern... 😂

    Welche Instanz überprüft das zumindest halbwegs regelmäßig? Gibt es bei euch etwas wie den TÜV mit wiederkehrender Untersuchung der Fahrzeuge? Auch AU?