Wenn Stehenlassen keine Option ist, dann nehmt was Zuhause oder im Baumarkt verfügbar ist um das Leck temporär zu beseitigen.
Sekundenkleber, Silikon, Scheibenkleber, Heißklebepistole, was auch immer...
Wenn Stehenlassen keine Option ist, dann nehmt was Zuhause oder im Baumarkt verfügbar ist um das Leck temporär zu beseitigen.
Sekundenkleber, Silikon, Scheibenkleber, Heißklebepistole, was auch immer...
Du hast dir doch hoffentlich den Reparatursatz bestellt und kein neues Rohr?!
Beseitige erst mal die Undichtigkeit, dann siehst du weiter. Vermutlich wird danach alles wieder rund laufen. Ob derweil zu fahren so schlau ist wage ich allerdings zu bezweifeln, denn der Motor bekommt nicht genug Luft für eine vollständige Verbrennung. Du rußt dir ergo alles zu, was insbesondere NOX-Sensoren und DPF so überhaupt gar nicht schmeckt.
Da hat sich die Versicherung definitiv gelohnt.
Ein Bekannter von mir bekommt in seinen Astra nun den dritten Turbo montiert, jedoch noch auf Garantie seitens Opel. Allerdings wird er ganz sicher die CG abschießen sollte er den Wagen weiter fahren, so viel steht auch fest, allein schon weil in den Astras echt anfällige Motörchen stecken.
Ich frage mich nur immer a) was die Leute mit ihren Autos anstellen und b) wie viele prozentual wirklich dermaßen unglücklich in die Sch... packen, denn das ist mir persönlich in der Masse noch nie passiert.
Bei meinem letzten hatte ich auch einen Turboschaden, aber der ist nicht aus Langeweile gestorben und ich hatte ihn aus Dummheit einmal zu heiß abgestellt, wofür der Hersteller nichts konnte und ich auch nie eine Versicherung gebraucht bzw. missbraucht hätte. Schaden waren keine 800€, inkl. Abschleppen und Ölwechsel. Motor- oder Getriebeschaden hatte ich noch nie, nicht mal ein kaputtes Diff oder MSG.
Privat-Haftplicht oder Brandschutzversicherung beim Haus sind essentiell, Vollkasko in den ersten Jahren und Teilkasko in den weiteren schließe ich auch immer ab, um eben das Gröbste abzudecken, insbesondere Personenschäden wo es in die Millionen gehen kann, aber beim Rest...
Je nach Lust und Laune können entstandene Schäden auch günstiger beseitigt werden als sie vom FOH beseitigen zu lassen, da relativiert sich vieles.
Wobei mich in deinem Fall der neue Motor wundert. War er wirklich neu oder generalüberholt? Erscheint mir vergleichsweise günstig. Und was war genau daran kaputt?
ATE Ceramic halten bei den Meisten nicht so lange wie die Original-Bremsbeläge. Sie neigen auch eher zur Geräuschentwicklung, was jedoch eine reine Komfortgeschichte ist.
Vielen Erfahrungsberichten zufolge soll man diese Beläge nicht auf gelochten und/oder geschlitzten Scheiben fahren, denn dort neigen die Scheiben zu Riefenbildung und die Kombi wird teils noch lauter, also am besten nur auf glatten Scheiben einsetzen. Irgendwie auch logisch, denn die Belagmixtur ist deutlich gröber und inhomogener als normale Beläge mit Metallanteilen es sind. Übertrieben bildlich gesprochen ist es so als hätte man feinen Sand als Reibfläche, sprich ein 200er Schleifpapier anstatt einem 400er das man über die Scheibe zieht, was demzufolge lauter ist und tiefere Kratzer hinterlässt. Das führt bei gelochten Scheiben aufgrund der Druckverhältnisse zu hauchfeinen Auswaschungen und Riefen, was man im Innenraum dann als Quietschen, Rubbeln oder Reiben wahrnimmt und äußerlich an den Scheiben auch sehen kann.
Der einzig wirkliche Vorteil der Ceramic sind relativ saubere Felgen und allgemein weniger Dreck im Bereich Bremsen und Radnaben, das war es dann aber schon. Aufgrund der Textur werden auch die Scheiben minimal mehr verschlissen. Das sollte bei der Mehrheit jedoch weniger eine Rolle spielen, weil die Scheiben über Jahre hinweg eher verrostet als verschlissen sind, der Wechsel ergo ohnehin ansteht, oder schlicht keinen weiteren Satz Bremsbeläge mehr aushalten würden.
Mal das Beispiel von Insignia777 aufgegriffen... Was kostet es eine Ölwanne abdichten zu lassen und den KW-Simmerring zu tauschen? Vielleicht 200€ in einer Freien, von mir aus auch 300€.
Nach 5 Jahren ein Steuergerät für 500€ defekt, nach 7 Jahren z.B. der Klimakompressor der mit 1500€ zu Buche schlägt.
Sagen wir ich fahre den Insi 10 Jahre, davon 8 Jahre mit CG, die jährlich 500€ kostet. Macht 4000€ gesamt.
Das rechnet sich, aber nur für die Versicherung und den Händler. Oder habt ihr ernsthaft jedes Jahr Schäden am Auto die den Zahlbetrag der Garantie übersteigen? Kann ich fast nicht glauben. Vereinzelt mag das zutreffen aber in Summe nicht. Rechne ich Verschleißteile wie Reifen, Bremsen und Fahrwerk raus, hatte ich an meinem letzten Auto keine 500€ Reparaturkosten die eine solche CG tangieren würde.
Wie sieht es mit Motor, Motorsteuergerät oder Getriebe bzw. anderen heftig teuren Teilen aus, war bei euch in dieser Hinsicht mal etwas defekt und wurde von der CG übernommen?
Textar, ATE, EBC, Bosch, Jurid, Brembo, Delphi,... kann man alles kaufen und ist im Regelfall nicht schlechter als das Original. Pagid, Metzger, usw. ebenso.
Alle haben sie mal Qualitätsschwankungen drin, von jedem hört man gutes wie auch schlechtes.
Und klar muss auch sein, Opel produziert seine Teile nicht selbst, es sind alles Zulieferteile, auch die der kleineren Bremsen. Bei den großen ist nur offensichtlich dass sie von Brembo stammen, weil es mehr oder weniger groß drauf steht.
Es gibt aus meiner Sicht keinerlei Grund Originalteile zu kaufen, zumindest nicht von Opel. Kenne nur zwei Ausnahmen, das sind Brot-und-Butter-Scheiben bei Mercedes, vornehmlich der kleinen bis mittleren Klassen. Da ist die Originalware so gut und im Verhältnis so günstig, da verbietet es sich fast ins Zubehörregal zu greifen. Und wenn Opel Aktionswochen hat, bei denen auf Bremsen 40+% Rabatt gewährt werden. Ja, dann kann man es dort auch machen lassen, ansonsten würde ich mir eine Freie suchen, denn auch dort ist es meist bezahlbar.
Gerade mal eingefahren.
Läuft wie geschmiert.
Viele günstige Öle eignen sich ob ihrer Zusammensetzung nicht als LL-Öle, daher sollte man da etwas vorsichtig sein.
Wobei LL in der Hinsicht nicht wortwörtlich genommen werden sollte, denn teils sind schon knapp 1 Jahr oder 10.000 km Einsatzzeit grenzwertig viel für sie, selbst wenn LL auf dem Kanister steht.
Sie schaffen schlicht nicht mehr, was sich bei regelmäßiger Nutzung in bräunlicher Verfärbung im gesamten Motorinneren äußert und nicht selten über Jahre hinweg in massiver Verschlammung endet. Das ist gerade für Opel-Motoren teils tödlich, insbesondere für neuere die mit deutlich höheren Öltemperaturen und mehr AGR-Rate laufen, also primär GDIs und Euro 6 Diesel, denn diese Ablagerungen noch aus dem Motor zu bekommen ist schier unmöglich.
Da stirbt mit der Zeit schlicht alles, von Steuerkette über Nockenwellen bis hin zu Ventilsitzen und von Ölpumpe über Kolbenringe bis zu Kurbelwellenlager, das Spiel geht unendlich weiter. Aber auch älteren Motoren sollte man das nicht antun, ich kenne diese Geschichten schon aus Corsa B Zeiten, bei denen Schlepphebel und Hydrostößel (Hydrolifter um genau zu sein) klapperten, weil ab einem gewissen Alter auf den Fahrzeugzustand schlicht keinen Wert mehr gelegt wurde. Gerade Opel-Fahrer und Betreiber anderer Massenhersteller sind in der Hinsicht schon sehr spezielle Leute, denn ab einem gewissen Punkt wird so gut wie auf gar nichts mehr geachtet, die Kiste soll nur irgendwie möglichst billig umgehen.
Hmmmm, grenzwertig, aber könnte bei dem Fahrprofil hinkommen.
Die Brembos neigen rein konstruktiv nicht dazu dass deren Beläge in den Führungen stramm laufen (oder gar fest gehen) wie es bei Schwimmsätteln oft genug der Fall ist.
Ich würde trotzdem empfehlen öfters in der Waschbox ordentlich in die Bremsen rein zu halten um möglichst viel Dreck von Scheiben, Sätteln, Belägen und Haltestiften ab zu bekommen um die Reibung zu minimieren.
Wenn du ein Laserthermometer hast, miss mal eine Zeit lang regelmäßig die Temperatur der Scheiben nach vergleichbarer Fahrt (Strecke) im dreckigen und gesäuberten Zustand der Bremsen. Wenn sich hier markante Differenzen ergeben, dann weißt du wo der übermäßige Verschleiß her kommt, denn es kann durchaus auf das engere Anliegen der Beläge zurückzuführen sein wenn sie mehr verdreckt sind.
Gutes Indiz dafür ist dunklere Bremsflüssigkeit in den Sätteln binnen kurzer Zeit, daran erkennt man erhöhten Temperatureintrag in die Sättel. Klar wird sie auch über die Zeit hinweg bräunlicher, macht man allerdings keine Gewaltbremsungen bzw. steht irgendwie ständig öfter/länger auf dem Pedal herum, sollte sie auch deutlich länger schön klar bleiben.
Generell gilt, je höher der Bremsenverschleiß umso eher sollten auch Bremsflüssigkeit und Bremsschläuche getauscht werden. Wechselturnus von Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre würde ich in deinem Fall auf 12...15 Monate verringern. Bremsschläuche alle 5 Jahre halte ich im Normaltrimm für überzogen, an deiner Stelle würde ich es allerdings machen, nur um sicher zu gehen dass alles zu 100% passt und es nicht an einem verengten Querschnitt im Inneren liegt. Sollte man aber im Pedal spüren können, der Weg wird etwas kürzer und die Temperaturen an den Scheiben steigen.
Dann ist es mir erst recht suspekt!
Welche Beläge hast du gekauft und wo?
Speziell bei Brembos sind viele Plagiate im Umlauf. Vielleicht liegt es daran.