Beiträge von OpelInsi

    In deinem Fall gehe ich mal davon aus dass du weißt was du tust, aber hört auf mit Wattestäbchen, etc. in den LLM herumzustochern, die Teile sind schlicht zu empfindlich.

    El. prüfen, bei sichtbarer Verunreinigung kurzen Sprühstoß mit Vergaserreiniger, gut abtrocknen lassen und Probefahrt machen. Ggf. ein zweites mal reinigen.


    An deiner Stelle würde ich aber zunächst einmal nachmessen ob Strom am Stecker der Sonde anliegt.

    Sonde oder auch LMM auf Verdacht tauschen ist immer so eine Sache, denn die Bauteile sind vom Umtausch ausgeschlossen, nicht selten ist es Geldverschwendung.


    Die Fehler können auch von undichten Ansaug- und Abgaskrümmern herrühren, wobei bei dir ersteres wohl auszuschließen ist.


    Ebenfalls denkbar ist ein defekter Kat. Im Zweifelsfall mit der Endoskopkamera Sichtprüfung machen wenn die Lambdasonde ausgebaut draußen ist.

    Okay, dann wird vermutlich alles dicht sein. :thumbup:


    Wenn du länger so herumgefahren bist, dann wird die Lambdasonde wohl stehen vor Dreck.

    Ich würde nachsehen ob eine neue verbaut wurde. Falls nicht, dann beim Händler reklamieren. Falls doch, dann messen und ggf. Vergaserreiniger nutzen. Einen Versuch sie zu retten ist es wert, Tutorials bezüglich Prüfung gibt es zuhauf bei YT. Zum Reinigen dito, auch des LMM falls nötig. Hier ist aber Vorsicht geboten: Ist an dem Sensor eine Art Platine erkennbar, dann möglichst nur mit Druckluft reinigen. Und Finger weg von Bremsenreiniger, den mögen weder Lambdasonde und LMM gerne, insbesondere Letzterer nicht.


    Sensor und Heizung der Sonde zumindest auf Durchgang prüfen und Spannung an Steckerpins des Kabels hin zur Heizung. Sollte keine Spannung anliegen, zugehörige Sicherung prüfen. Könnte nämlich auch sein, dass die Sonde überhaupt keinen Strom bekommt.

    Kann sein dass durch das defekte Ladeluftrohr die Sonde mit Ruß zugepflastert ist. Erst nochmal Fehler löschen und fahren. Wenn das nichts bringt, dann ausbauen und mit Vergaserreiniger den Sondenkopf behandeln. Gut trocknen lassen und nochmals Probefahrt machen.


    Hast du das Ansaug-/Ladeluftsystem abermals auf Undichtigkeiten geprüft?

    Sollte dort etwas noch nicht passen, wirft der PC u.a. auch diese Fehler.

    LMM und Sonde nicht blindlings tauschen, sondern erst messen und Reinigungsversuch starten.


    Bezüglich Kamera rufe einen anderen FOH an oder such nach einer Freien mit gutem Tester. Wenn du mit einem hemdsärmeligen OBD-Gerät dort etwas verstellt bekommst, dann kann das ein Bosch- oder Delphi-Tester vermutlich auch wieder richten.

    Eine weitere Anlaufstelle wäre Carglass, denn die sollten Kameras ebenfalls kalibrieren können.


    https://mhhauto.com/Thread-Camera-Calibration-Tools-Print-out


    Manch Findige drucken sich das Target einfach nur aus, aber ich habe keine Ahnung ob das bei einem Insignia funktioniert.

    Das ist richtig, oftmals bricht das Rohr kurz hinterhalb des Anschlusses, an der Verjüngung des Durchmessers.


    Behebe erst mal das Leck und dann siehst du weiter. :thumbup:


    Wenn der Fehler bleibt, dann die Sensoren, insbesondere den MAP-Sensor weil er teils stark verrußt, mit dem Multimeter durchmessen (Widerstands- und Ohmmessung; Videos dazu findest du auf YT) und ggf. tauschen. Mit dem MAP-Sensor beginnen da er das billigste Glied in dieser Kette ist und auch der Fehler dazu passt.


    Zuvor aber noch das ganze Ladeluftsystem checken, so wie du es mit dem Rohrstutzen jetzt gemacht hast. Der LLK bekommt z.B. auch gerne mal einen Steinschlag ab...

    Der FOH würde wahrscheinlich sagen: "Oh, oh, oh, den Fehler hatten wir noch nie, das wird teuer." ^^ ^^ ^^


    Alter Hut, das Thema ist faktisch ein Dauerbrenner hier.

    Such mal nach "auf Autobahn liegengeblieben".


    Rohr absägen, Schlauch und Schellen dran, Feierabend. Kostet 1/2 Stunden Zeit und 30€.


    #8 erklärt warum alles andere als das kurze Schlauchstück suboptimal ist.



    Kannst auch ein neues Rohr kaufen, dann ist es Original, kostet nur das 5-fache... und ist wieder Mist. :thumbsup:

    Grundsätzlich lebt keine Versicherungen von Verlusten sondern Gewinnen, denn das sind keine Wohlfahrtsunternehmen.


    Pauschal, sofern das überhaupt auf die Masse übertragbar ist, gilt abzuwägen was man sich persönlich leisten kann. Wer kein Geld hat sich einen teuren Schaden (z.B. an Motor oder Getriebe) leisten zu können, der muss die Ausgaben auf mehrere Jahre splitten bzw. sie sozialisieren können, ergo braucht er eine Versicherung. Welche jedoch 300...1000€ p.a. kostet, was viel Geld ist. Mit dem Tag an dem er über genug Rücklagen verfügt, kann er sich überlegen sie zu kündigen, denn langfristig fährt die Masse damit günstiger.

    Ausnahmen: 1.) Materialfahrer, also Leute bei denen irgendwie nahezu ständig etwas kaputt ist, weil sie bewusst oder unbewusst nicht pfleglich genug mit ihren Besitztümern umgehen, sprich sie (unnötig) schinden. Und 2.) Montagsautobesitzer, also Jene die wirklich Pech bei der Fahrzeugauswahl haben. Gibt es auch, ist aber eher selten und zumeist fehlende fachliche Kompetenz seitens der Werkstätten die Ursache. Da hilft dann oft einfach die Werkstatt zu wechseln und, falls das nicht fruchtet, eine Versicherung abzuschließen, denn dann ist das Geld sehr gut investiert.

    Naja, was heißt Problem?!

    Es hat wohl eher etwas mit Erwartungshaltung seitens der Kundschaft zu tun, bzw. gewisser (Nicht)einhaltung von zuvor werbewirksam gut verkaufter Versprechen. respektive der Illusion davon.


    Ein Motor, Getriebe, usw. stirbt nicht gleich nur weil der Service 2 Monate oder 3000 km überzogen wurde, auch nicht wenn ein Zwischenölwechsel durch eine Freie gemacht wurde. Ich denke so etwas ist indiskutabel, lasse ich als Ausrede ergo nicht gelten. Der DPF unterliegt gar keinem Serviceintervall, hat mit der Servicehistorie somit nichts oder nur in relativ seltenen Ausnahmen etwas zu tun.


    Als Kunde trage ich persönlich derlei Vorgängen insofern Rechnung, als dass ich mich von Hochglanzprospekten gewisser Hersteller komplett fernhalte (z.B. insbesondere KIA) und im Falle Opel weder Garantie noch Kulanz erwarte und auch keine Zusatzgarantie abschließe. Das ersparte Geld fließt dann direkt in Reparaturen sofern Schäden eintreten. Klar aber auch, unter der Prämisse Garantieverzicht ist es unmöglich ein Neufahrzeug zu erwerben, deswegen war meiner auch rund 1,5 Jahre alt bei Erwerb.

    Viele Hersteller haben das Glück dass es nicht so viele wie mich gibt die sich selbst möglichst schadlos halten, sondern eher dazu neigen (vermeintlich) auf Nummer sicher zu gehen und dafür vorab ordentlich Geld in die Waagschale werfen, sonst wären sie nämlich früher pleite als ihnen lieb ist.

    Nein, beim F20DVH ist die Konstruktion ganz anders. Er hat keinen LLK mehr vorn im Kühlerpaket, stattdessen liegt dieser oben auf dem Motor. Im Grunde nur ein Pseudo-LLK, denn gekühlt wird da nicht mehr viel, eher durch den Motor und dessen Kühlwasser erwärmt. Die Ansaugluft schlängelt sich ein mal 360 Grad um den Motor, was einerseits gut ist weil dadurch keine Verbindung mehr Richtung Kühlergrill besteht, ergo auch kein Ladeluftschlauch/rohr reißen bzw. brechen kann, andererseits kompletter Nonsens, weil die Mimik fast den gesamten Ventildeckel und dessen Peripherie verdeckt. Muss man z.B. an die Injektoren ran, geht das Geschraube los, denn der Rotz muss zunächst erst mal teilweise entfernt werden.

    Eine grandiose Sternstunde der Ingenieure. :cursing: :thumbdown:


    Dann doch lieber ein abgerissener Rohrstutzen welcher leicht und einfach repariert werden kann, der Rest jedoch besser zugänglich bleibt.

    Beim Turbo und DPF das selbe Spiel, sie wanderten von vorn nach hinten an die Spritzwand. Wenn man da ran muss...

    Den ganzen Schlauch gibt es auch auf eBay zu kaufen, das ist kein Ding, nur ähnlich teuer wie das brüchige Original.


    Bei der Konstruktion wäre ich allerdings vorsichtig, denn ein solch langer Schlauch dehnt sich aus sobald er ordentlich Druck vom Turbo bekommt, was weitere Probleme mit sich bringt.

    1.) Leidet aufgrund der ständigen Druckänderung auf Dauer das Material, was ebenfalls zu Rissen führen kann, man ist auf lange Sicht damit ähnlich weit wie mit dem Originalrohr, er reißt nur wahrscheinlich weiter unten aber nicht so schnell.

    2.) Spricht der Motor durch die Ausdehnung des Schlauches nicht so spontan an, denn die Volumenänderung ist bei einem Schlauch höher als bei einem starren Rohr, der volle Ladedruck steht ergo etwas verzögert an.


    Das ist nicht relevant für den alltäglichen Durchschnittsgebrauch, dennoch ist der beste Kompromiss ein abgesägtes Originalrohr mitsamt kurzem Verbindungsschlauch, zudem ist es obendrein die billigste Lösung. Es mag für Manche wie Pfusch erscheinen ein Originalteil stumpf abzusägen, in der Praxis ist es jedoch die technisch wie finanziell sinnigste und dauerhaltbarste Variante.

    Die Sache ist zivilrechtlich etwas tricky, ob dabei etwas raus kommt ist fraglich, denn so leicht lässt sich eine Versicherung nicht ans Bein pinkeln.

    Ob ich mir persönlich den Schuh anziehen würde es auf einen (langwierigen) Rechtsstreit ankommen zu lassen? Eher nicht, kostet nur Zeit, Nerven und Geld. Ich würde sie eher kündigen, respektive habe ich noch nie eine abgeschlossen, genau aus jenem Grund und diversen anderen.


    Meines Erachtens nach wird Opel mit dieser Art Firmenphilosophie bei Zeit Schiffbruch erleiden, aber ob ich Recht habe wird die Zeit zeigen. Die 1.6 Motoren und kleiner würde und werde ich nicht kaufen, die machen viel zu viele Probleme, deswegen wird das nächste Auto ohnehin kein Opel mehr, da bin ich mir ziemlich sicher. Der 2-Liter im Insi hat schon so seine Macken, mit denen kann ich allerdings leben, ansonsten finde ich dass es ein gutes Auto ist. Den Genickbruch werden Opel asiatische BEV und Tesla zufügen, denn dagegen ist kaum mehr ein Kraut gewachsen.

    Ein ähnliches Schicksal wird VW erleiden, auch wenn es noch etwas länger dauert.