Beiträge von OpelInsi

    Im Grunde würde ich behaupten, das quietschige Geeiere (das meinst du doch, oder irre ich mich?) kommt von einer verschlissenen Riemenscheibe oder Spannrolle oder einem ollen Riemen. Da wir das aber wohl ausschließen können weil (augenscheinlich/hoffentlich) alles neu ist.


    Ich würde höchstens noch zwei Dinge probieren:

    1. Mir nen großen Schraubendreher schnappen und eine Dose Silikonspray. So lange fahren bis das Geräusch merklich auftritt, rechts ran fahren und bei offener Motorhaube den Schraubendreher an alle Teile halten die evtl. Verursacher der Misere sein könnten, respektive in deren Nähe.

    Klar logisch, dass du ihn nicht an den Riemen und die Rolle hältst. 🤗😜😁 Will nicht schuld an deinem Elend sein. 😂

    2. Hast du eine grobe Richtung, dann mal voll drauf mit dem Silikonspray und schauen ob es das war.


    Könnte nicht nur vom Riementrieb stammen, sondern durchaus auch einem defekten Motorlager bei dem der Gummi porös oder gar schon gebrochen ist. Ungewöhnlich bei dem Alter, aber wer weiß...


    Ein KW-Lagerschaden quietscht nicht, der gibt im Innenraum relativ dumpfe Schläge von sich, das ist es nicht, denn da bekämst du regelrecht Muffensausen.

    Pumpen können auch quietschen, Klimakompressor ebenso, das hört man aber innen fast mehr als außen, zudem sind sie eher mechanisch als gummig.


    Wenn du nichts findest, leuchte mit dem Spray einfach mal volles Rohr auf den Riemen, vielleicht wird es dann besser.

    Also ich würde mal ganz oldschool Öldruck und Kompression messen lassen, einfach um Gröberes ausschließen zu können. Falls da nichts auffällt, einfach weiterfahren und das Geräusch Geräusch sein lassen.


    Die 1,5er Diesel, teils auch 1,6er und 1,2er Benziner aus Astra und Grandland fielen bisweilen eklatant durch Motorschäden auf, meist durch im Ölbad laufende Riemen, das trifft auf deinen Insi jedoch konstruktiv nicht zu. Von daher würde ich es riskieren und weiterfahren bis wirklich ein diagnostizierbarer Schaden vorhanden ist, den man nicht per Ratespiel mit lustig Teiletausch beseitigen muss. Widerstrebt mir persönlich auch ein wenig, wenn es anders aber nicht zum Ziel führt... dann ist es derzeit wohl die pragmatischste Lösung.

    Ja, da wird es selbst mit dem Kleinen und seinen rund 120 PS knapp, ergo eine relative Nullrechnung. Umweltzonen, etc. sind nochmals eine Sache für sich. Was halt wirklich fein ist, bei Reisegeschwindigkeit nur 3000 U/min. anliegen zu haben und dennoch (teils deutlich ) unter 8 Litern ruhig und zügig ans Ziel zu kommen. Das kann der Benziner eher weniger, dafür ist der Motor aber auch nicht gebaut. Dafür verrußt er weniger, was im Gegenzug definitiv auch seinen Reiz hat.

    Fahrprofil passt zum Diesel, kommt nur auf die km an. Wenn es mindestens 15.000 pro Jahr sind würde ich den 2 Liter zumindest mal Probefahren, evtl. auch den Kleinen. Denn eins ist sicher, mehr Rums untenrum haben sie und Spritsparen können sie wie kaum ein zweiter in der Businessklasse. Da wird es selbst für Stromer und Hybride knapp, die jedoch Anschaffungspreismäßig in einer anderen Liga sind.

    Da die Wahl mit AGR Sitzen eher für chillige Langstrecke sprechen, überlege dir ob es ein Handschalter sein soll oder die Automatik nicht besser ist bzw. je nach Gusto umgekehrt.

    Und fahr unbedingt beide Sitze ausgiebig zur Probe, min. 1 Stunde, auch den Standardsitz.

    AGR ist immer die teurere Wahl jedoch nicht immer die beste, denn Manche kommen mit dem normalen besser zurecht und haben obendrein noch Geld gespart.

    Link führt leider zur App. Hast du einen Direktlink?


    Naja, 30 kkm immer mit dem gleichen Öl ist kein Ruhmesblatt aber leider gängige Praxis.

    Ob das dann 12 oder 24 Monate drin ist macht den Kohl nicht wirklich fett.

    Aber sieh es positiv, dafür hatten die "Profis" weniger Chancen darauf das Fahrzeug kaputt zu reparieren, denn ein durchgestempeltes Checkheft ist heutzutage kein Garant mehr für Qualität jeglicher Art, ich selbst sehe das sogar relativ konträr, auch und gerade bei Opel.


    Linse in den Einfüllstutzen und schnüffel am Öl, zieh den Peilstab raus, dann kannst du schon abschätzen was Phase ist.


    Kommt noch ein wenig auf den Lack und allgemeinen Zustand, die km und Ausstattung an, ein 1,5 Liter ist für 18 k€ jedoch kein Schnapper. Brauchst du nur so wenig Leistung oder was bewegt sich gerade zu diesem Motor greifen zu wollen?

    Besorge dir Kraftstoffzusatz, schütte das Zeug in den Tank und dann gibt ihm mal richtig Drehzahl sobald der Motor warm ist.

    Keine 10.000 km p.a. sind nicht gerade das richtige Metier für einen solchen Diesel, Sensoren und DPF sollten bei der Laufleistung aber eigentlich noch nicht dicht sein, sondern nur so verrußt dass ein Sensor muckt, man den Schmodder mit Spritadditiven jedoch beikommen kann.


    Die Diesel schütteln sich bei Opel recht gern, von daher lässt sich ein etwas zugesetzter Injektor eher schlecht durchs Popometer diagnostizieren, allerdings per OBD-Dongle und App die Korrekturwerte der Injektoren auslesen, was Rückschlüsse auf Verrußung aufgrund unsauberer Verbrennung zulässt.

    Rücklaufmengentest ist auch recht aussagekräftig und für einigermaßen ambitionierte Laien rasch durchführbar, zudem ist das Equipment mittlerweile äußerst günstig.

    Schüttet einen AdBlue-Zusatz in den Tank wenn es Probleme mit Kristallisierung dessen gibt, evtl. löst er den hängenden Schwimmer schon.

    Falls dan nicht hilft, billiges Handy-Endoskop kaufen und mit dem beiliegenden Haken versuchen den Schwimmer gangbar zu machen.

    Bleibt auch dieser Versuch erfolglos, dann Tank mit heißem Wasser fluten und entleeren. Hab am Insi an der Stelle noch nicht herumgeschraubt, kann als sein dass ihr ihn hierfür ausbauen müsst. Bei VW geht auch gerne das Steuergerät kaputt, weil die Platine oxidiert, weniger selten gehen die Pumpen hopps, kommt aber auch vor, zeigt dann aber anderen Fehler als Füllstand an.

    Fehler Servolenkung kannst ignorieren, man muss das Lenkrad nur von Anschlag zu Anschlag drehen, notfalls mehrmals, damit Lenkung und Fahrhilfen wissen wo die Räder stehen.


    140.000 km sind ein toller Tachostand, da kann man sich gerne mal das komplette Komfortpaket geben, inkl. Riemen-/Kettenwechsel, Injektorensäuberung im Ultraschallbad bzw. Erneuerung im Tausch, AGR-, DPF- und Sensorenausbau mit Reinigung und was halt sonst noch so in der Peripherie der Abgase herum schwirrt.

    Ist selbst in der A1 nicht ganz billig, 4000...6000€ solltest schon rechnen, beim FOH ist es ohnehin unbezahlbar, danach solltest jedoch wieder 150.000 km einigermaßen Ruhe haben.


    Ich würde es selbst machen bzw. einen befreundeten Schrauber machen lassen, sonst kommst bei den ganzen Verkokungen und Verrußungen, welche nach und nach immer alles reihum zu setzten, auf keinen grünen Zweig, weil ständig ein neuer Fehlereintrag Auftritt.