Beiträge von ackerpower

    OpelInsi Darf ich nachfragen: Was meinst du mit "zu häufiges abstellen im Standgasbereich"? Wie will ich den Motor denn sonst abstellen, außer im Leerlauf?


    Den Rest vorher mit nicht knallheiß plötzlich abstellen, das habe ich alles verstanden. Wobei: Leerlauf im Stand nach Vollgasfahrt alleine bringt nicht so viel, es braucht idealerweise noch etwas Fahrtwind, damit das Öl seine Hitze auch abgeben kann.

    Es ist halt schade, dass der Insignia-B nicht lange genug und auch gerade der Grand Sport nicht in solchen Stückzahlen produziert/verkauft wurde, die es für Tuner attraktiv gemacht hätten, etwas für ihn mit ABE oder wenigstens Teilegutachten zu entwickeln. Materialgutachten allein kannst du fast vergessen - da steht dann nichtssagend: "Ist aus Gummi und beißt nicht." (bei Produktion aus Fernost wahrscheinlich in der Nase trotzdem...) Da kannst du dir auch gleich einen toten Aal mit einem Teppichmesser zurechtschnitzen und auf die Heckklappe nageln. Nicht einmal Irmscher als Haus-und-Hof-Tuner von Opel bietet für den GS was an. Aber wenn ich Heckspoiler Insignia-B Grand Sport ABE google, dann bekomme ich doch schon ein paar Treffer...

    Ja, letztlich ist es auch egal. Die Logik ist da halt nicht ganz selbsterklärend oder konsistent: Ist der Spurhalteassistent oder die Einparkhilfe aktiv, so leuchtet die Kontrolle im Taster. Beim Start-Stopp-System ist es dagegen umgekehrt: Ist es aktiviert, leuchtet die Kontrolle im Taster bei mir eben nicht (Faceliftmodell). Es ist wahrscheinlich an die Logik von "Pflichtsystemen" angelehnt: Schaltest du ESP oder den Beifahrerairbag ab, so weist dich eine Kontrollleuchte darauf hin, dass es NICHT aktiv ist. Start-Stopp (zumindest die automatische Aktivierung beim Motorstart) ist ja auch ein Pflichtsystem, somit weist einen die aktive Kontrollleuchte darauf hin, dass es temporär abweichend vom gewollten Soll-Standardzustand abgeschaltet ist.

    Hi!
    Ich möchte jetzt nicht vom Topic "Heckspoiler" zu sehr abdriften, aber nur so viel in Kürze: Die große Bremse gab es für meinen so nicht. D.h. Hauptbremszylinder & Co. sind wahrscheinlich gar nicht darauf ausgelegt (allein 4-Kolben-Bremssattel vs. 2-Kolben). Ob die Vorderachse allein umgerüstet werden dürfte ohne auch die Hinterachse anzupassen (was schon schwierig wird, da meiner ein 2WD und kein 4x4 ist), Softwareanpassung ABS/ESP-Regelung wären weitere Themen. Will heißen: "Nur mal eben" bei abgefahrenen Bremsscheiben/Klötzen zusätzlich zwei Brembo-Bremssättel und Halterungen sowie ein paar Kleinteile kaufen und einbauen ist halt nicht. Aber: Ich werde mich noch beim TÜV informieren, ob überhaupt und wenn ja, was und unter welchen Bedingungen vielleicht doch möglich ist.

    So einfach ist es eben gerade nicht: Bauteile, die es je nach Ausstattungslinie (z.B. GS Line Plus bzw. später Ultimate) ab Werk serienmäßig oder zumindest als Option (z.B. OPC-Line-Paket) für das "Grundmodell" gab, sind wahrscheinlich eher unproblematisch, da sie von der Betriebserlaubnis umfasst sind. Doch Bauteile, die es nur für ein bestimmtes Modell, wie den GSI gab, könnten exklusiv Bestandteil von dessen Betriebserlaubnis sein, die somit nicht auf andere Modelle übertragbar ist. So ist es auch nicht ohne weiteres möglich, die Vorderachse auf die Brembo-Bremsanlage umzurüsten, bloß weil man die roten Bremssättel so scharf findet (was ich z.B. eigentlich gerne machen würde).

    Da sich einige von euch mit dem Thema Heckspoiler schon befasst haben, hänge ich mich an diesen Thread mal dran, auch wenn er schon älter ist.


    Weiß jemand aus sicherer Quelle, wie es aussieht, wenn man den Heckspoiler vom GSI an einem normalen Grand Sport nachrüsten möchte, der entweder gar keinen Spoiler hat oder nur die GS Line Plus- (bzw. OPC-Line-Paket)-Spoilerlippe hat?


    Mir sagte ein Polizist, man müsse genau aufpassen, ob bestimmte Bauteile Bestandteil der Typgenehmigung eines Modell waren. Wenn nicht, erlischt mit dem Anbau selbst von Originalteilen die ABE des Fahrzeugs. Eine erloschene ABE lebt auch nicht einfach durch den Abbau des beanstandeten Bauteils wieder auf, sondern muss nach einer Einzelabnahme beim TÜV beim KBA erneut beantragt werden. Wobei: Zulassungsbehörden verzichten wohl bei „heilbaren“ Mängeln häufig darauf, die ABE als endgültig erloschen anzusehen, wenn ein zügiges Zurückversetzen in den Ursprungszustand ohne weiteres möglich ist.


    Er meinte, der GSI-Spoiler ist Bestandteil der ABE, die für das GSI-Modell erteilt wurde. Der Heckspoiler hat Einfluss auf die Fahrdynamik und der GSI hat mutmaßlich auch ein anderes Fahrwerk als der „Standard“-Insignia, dessen ABE den großen Spoiler nicht kennt. Daher könne man selbst Originalteile nicht so ohne weiteres einfach an ein anderes Modell anbauen, nur weil es auch z.B. ein Insignia ist. Opel wird aber wohl kaum irgendwelche ABEs für Einzelbauteile haben, oder?


    Ich habe an einem 98er Vectra-B Sport mal die originalen Klarglasscheinwerfer des Faceliftmodells nachgerüstet sowie den Wabenkühlergrill des 2001er Sportmodells. Nun sind die Klarglasscheinwerfer ja nie Prüfgegenstand des Vorfaceliftmodells gewesen. Beim TÜV hat es auch nie jemand beanstandet. Dennoch frage ich mich rückwirkend, ob es Ärger hätte geben können?


    Ich weiß - die meisten sagen: Bau dran, sei stolz drauf, halt die Klappe, erkennt eh keiner, passiert eh nie etwas.

    Doch wenn du einen szenekundigen Beamten erwischst und der legt dir die Karre still oder schickt dich zumindest zum TÜV, weil er sich zufällig für das gleiche Modell begeistert und die Details kennt, dann qualmt es gleich mächtig, wenn er recht hat. Wenn du Pech hast, zieht er das volle Register: Stilllegung vor Ort, Untersagung der Weiterfahrt, Abschleppkosten, Umbaukosten, Gutachterkosten, neue ABE, Strafen, Gebühren, Punkte. Das wird schnell 4-stellig.


    Und da hast du noch keinen Unfall mit Sach- oder gar Personenschaden gehabt, wo jemand genau hinschaut und meint, dein GSI-Spoiler könne die Fahrphysik des Serienfahrwerks in irgendeiner Weise beeinflusst haben…


    Deshalb meine Frage, wie ihr das seht bzw. wer konkrete Aussagen dazu treffen kann.

    (Ein Bekannter hat dieses Theater nämlich aktuell wegen eines R-Line-Heckspoilers an einem normalen Volvo V70 - dieses Modell fährt privat ausgerechnet aber auch der Provida-Beamte, der ihn wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung herausgezogen hat.)

    Seitdem Opel zu Stellantis gehört, ist das Thema Kulanz beinahe tot. Wenn 2 Wochen nach Ende der Garantie ein Sensor defekt ist, ist Opel stolz darauf, wenn sie dir 30% Kulanz anbieten.


    Wenn eine CarGarantie im Spiel ist, passiert noch weniger, denn dann hast du ja schon jemanden, der dich vor einem wirtschaftlichen Totalausfall schützt, also sieht Opel sich nicht mehr in der Verantwortung irgendwelche Härten abzumildern. Denen ist es selbst bei lückenlos scheckheftgepflegten Autos völlig egal, das Kulanz und Gebrauchtwagengarantie unabhängig voneinander bestehen.


    So habe ich es mit einem Turbolader- und Motorschaden bei ca. 59.700 km nach 2 Jahren und 8 Monaten erlebt. Über 1.500 EUR Eigenanteil und trotz Beschwerde nicht einen Cent Beteiligung durch Opel.


    Welche Erstzulassung und welchen km-Stand hat dein Fahrzeug denn?

    Als ersten Ansatz oder zur Orientierung würde ich dir diese Website empfehlen. Ich überlege, ob ich die Frontkamera von denen nachrüsten lasse.


    Nachrüstsatz Rückfahrkamera Opel Insignia B
    Mit diesem Set können Sie am Opel Insignia B eine Rückfahrkamera nachrüsten.<br /> Die Anzeige des Kamerabild erscheint auf dem vorhandenen Display des Radio/…
    www.opel-freisprechanlagen.de

    Ich fürchte, viele Mechatroniker werden heute gar nicht mehr so ausgebildet, dass sie zu einer analytischen Fehlersuche fähig sind. Oder manche haben vielleicht auch gar nicht den unbedingten Ehrgeiz oder die "zelebralen Kapazitäten", um elektrische/elektronische Fehlerbilder in Kombination mit mechanischen Ursachen zu betrachten.


    Dafür bewundere ich die Autodoktoren. Wahrscheinlich stecken sie nicht in jedes Auto diesen Eifer, aber komplexen Fehlern weiter auf den Grund zu gehen, selbst wenn die Standarddiagnose zu keinem Ergebnis führt, dazu auch mal um die Ecke zu denken, das beeindruckt mich.


    Dazu gehört, das Gesamtsystem Auto umfassend und tiefgehend zu begreifen und mehr als nur ein "Teiletauscher" oder "Fehlercodeausleser" zu sein.


    Andererseits gehört dazu aber auch Kundschaft, die bei Fehlern jenseits des Standards bereit ist, entsprechendes Know-how und Zeit korrekt zu bezahlen...