Beiträge von ackerpower

    Das Video bzw. das dargestellte Design ist so dermaßen realitätsfern, das eignet sich nicht mal als "Gedankenskizze": Kein Bezugnahme auf den Vizor... das sieht aus wie ein 2. Facelift des letzten Insignia-B. Im Innenraum findet sich auch nichts aus der aktuellen Formgebung bzw. technischen Gestaltung wieder.


    Das taugt nicht mal unter der Überschrift "Spekulation". Und der Hinweis auf ein Produkt aus reiner Phantasie ohne jeglichen soliden Hintergrund oder den Hauch ernsthafter Quellen ist so kurz, dass man ihn kaum wahrnimmt.


    So gerne ich News schaue, wirklich, aber das Video ist reine Zeitverschwendung. Das ist selbst noch mit "journalistischem Junkfood" viel zu wohlwollend beschrieben.

    Eigentlich wollte ich mir zum Primeday ein neues Batterieladegerät kaufen - durch Zufall habe ich mein AutoXS CPL-2054 (Aldi-Süd aus dem Jahr 2011) wiedergefunden. Habe ein bisschen herumgestöbert und angeblich soll es eine Ladespannung von 14,7 Volt im *-Modus (Ladeprogramm Kälte) beherrschen.


    Die Voltangabe habe ich in einer Anleitung eines baugleichen Modells gefunden, denn in meiner Anleitung steht nur die Stromstärke (max. 3,8 Ampere).


    Nun habe ich das Ladegerät an die eingebaute Batterie angeschlossen (+ an die abgedeckte Plusklemme im Motorraum und - direkt am Minuspol der Batterie), lasse es in besagtem *-Modus laden und messe mit einem Multimeter an den Zangen aber nur zwischen 13,3 und 13,5 Volt.


    Das Ladegerät zeigte mir vor dem Laden eine Batteriespannung von 12,4 Volt an (Multimeter ebenso), während des Ladens kurzzeitig 14,0 Volt, dann 13,7 Volt, nun 13,8 Volt (Update: Nach ca. 1 Stunde wiederum nur 13,3 Volt, nach ca. 3 Stunden dann wiederum 14,1 Volt).


    Zu Beginn zeigte es mir 3 von 5 Balken als Ladezustand an, nach nur ca. 30 Minuten schon 4 von 5 (Update: Nach einer Stunde bzw. 3 Stunden unverändert 4 von 5).


    Läuft da alles richtig oder ist das zu wenig Ladepower für meine Batterie? Nicht, dass meine Batterie nacher schwächer dasteht als vorher?! =O

    Mir ging es weniger um den bösen Opel, sondern darum, dass ich hier in Endlosschleife lese, das die Tuningsoftware rückabgewickelt werden soll und danach zig weitere Beiträge folgten mit irgendwelchen Mutmaßungen, ohne dass der Punkt, über den schon lange Konsens herrschte, abgearbeitet wurde. Das bringt doch niemanden weiter, außer, dass wahrscheinlich doch erstmal die Originalsoftware wiederhergestellt werden sollte (also nur, damit es jetzt noch 2 weitere Male zu lesen ist :saint: ).


    Softwareupdates mit Folgefehlern sind übrigens keine Erscheinung, die exklusiv bei Opel auftritt. Microsoft, Samsung, etc. bekommen so etwas ebenfalls hervorragend hin. Zumindest muss man denen zugute halten, dass sie sich dann mehr Mühe um Workarounds und Notfallpatches machen...


    Auch VW, Mercedes & Co. hatten MSG-Updates, die nicht folgenlos blieben. Deshalb finde ich es immer problematisch, wenn die Reaktion folgt "Nie wieder Hersteller xy..."

    Sorry, aber jetzt lese ich innerhalb weniger Stunden schon zum zigsten Mal, dass die Software zurückgespielt werden soll. Na, dann mach das und erzähl uns danach, ob bzw. was es gebracht hat. So kommen wir nicht weiter. Und am Ende war es der "böse Opel", obwohl irgendeine Software möglicherweise Schuld war und irgendwelche Manipulationen an der Regeltechnik für die Abgasnachbehandlung.

    Nur mal am Rande, um diesen Thread zu aktualisieren, da die Info bisher nicht auftauchte: Ich weiß nicht, ob es erst mit dem Facelift kam oder schon irgendwann vorher, jedenfalls beträgt die Füllmenge des AdBlue-Tanks bei meinem Insignia (Mj. 2021) nicht 15, sondern 17 Liter. Ich komme damit ca. 10 tkm bis zum nächsten Auffüllen. (lt. Auswertung auf Spritmonitor.de benötige ich aktuell 0,16 Liter/100 km).


    Die Füllmenge des AdBlue-Tanks steht übrigens auch in der Betriebsanleitung.

    Vielen Dank euch beiden für die zwei Tipps/Ansätze.


    Das mit dem offenen Filtergehäuse ohne Filtereinsatz werde ich versuchen.


    Sind die Lüftungsklappen per Stellgliedtest diagnosefähig? Zumindest werde ich ausprobieren, ob das Geräusch (wenn es denn mal gerade da ist) sich ändert, wenn ich dann die Ausströmrichtung manuell verstelle - ich fahre nämlich zu 97% im Automatikmodus (die restlichen 3% entfallen auf die Entfrostungsfunktion der Windschutzscheibe).

    Update, nachdem ich meine Werkstatt dazu befragt habe:
    Der Inhaber meint, es käme höchstwahrscheinlich vom Klimakompressor. Da ich die Funktion "automatische Antibeschlagentfernung" in der Fahrerpersonalisierung aktiviert hatte, würde sich der Klimakompressor von Zeit zu Zeit immer wieder mal dazuschalten, auch wenn die AC-Taste nicht aktiviert wurde.
    Ok, das erschien mir erstmal einleuchtend, wobei es dem Geräuschbild nach bedeuten würde, dass selbst im Sommer, bei heißer, trockener Außenluft der Kompressor extrem häufig zugeschaltet würde.


    Doch dann die Überraschung: Obwohl ich sämtliche Klimafunktionen in der Fahrerpersonalisierung abgeschaltet habe, habe ich das Geräusch an einem späteren Ampelstopp wieder gehört (ohne AC-Funktion).
    Schaltet man die Lüftung aus und wieder ein, verschwindet das unterschwellige Heulgeräusch kurzzeitig und man hört den reinen Motorlauf, doch nach dem Wiedereinschalten der Lüftung kehrt das Geräusch mit einer Verzögerung von ca. 10-15 Sekunden meistens wieder zurück. Also kann es eigentlich doch nicht der Klimakompressor sein.

    Lasse ich die Lüftung ohne den Motor laufen, also nur mit eingeschalteter Zündung, entsteht das Geräusch nicht, dann läuft der Lüftermotor in allen Geschwindigkeitsstufen und Ausströmrichtungen gleichermaßen unauffällig, wie man halt einen Gebläsemotor kennt, d.h. einen Lagerschaden halte ich für unwahrscheinlich. Die Kanäle habe ich mal mit Druckluft in der Waschstraße durchgepustet, auch durch die Wartungsklappe des Innenraumfilters (Filter natürlich herausgenommen). Wie kompliziert wäre denn der Ausbau dieses Motors eigentlich?

    Da kam mir eine Idee: Hat der Insignia vielleicht eine leistungsabhängig geregelte Wasserpumpe? Könnten es Strömungs- oder Laufgeräusche/Vibrationen sein, die sich abhängig vom "Lastzustand" der Wasserpumpe irgendwie auf den Innenraum übertragen?

    Die Werkstatt meint übrigens, sie könne den Klimakompressor zwar über die CarGarantie austauschen, doch der Ersatzteilpreis läge bei ca. 1.500 EUR (PLUS MwSt.) und sie könnten mir zudem keinen Erfolg garantieren.
    Beim GSI meines Nachbarn (Firmenwagen; Benziner und lt. Werkstatt sei der Kompressor nicht identisch) wurde der Kompressor 3x ersetzt, zudem diverse Leitungen, Expansionsventil, etc. und es sei nur eine mäßige Verbesserung der Problematik eingetreten.
    Da ich 50% Eigenanteil auf das Material habe, ist es mir ein VERSUCH mit ungewissem Ausgang keine ca. 900 EUR wert!

    Das ließt sich genauso wie historische Fehleinschätzungen à la "Was, bitte sehr, veranlasst Sie zu der Annahme, dass ein Schiff gegen den Wind und gegen die Strömung segeln könnte, wenn man nur ein Feuer unter Deck anzünde?" (Napoleon Bonaparte, als er vom Dampfschiff hörte)


    "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren." (Gottlieb Daimler, 1901)


    [Setze hier ein beliebiges Zitat über Computer, Flugzeuge, Handy, Raumfahrt, etc. ein und ergänze es um den Namen einer angesehenen Persönlichkeit]


    Wenn niemand je mit einer neuen Technik angefangen hätte, säßen wir alle noch in der Höhle oder auf Kamelen, Eseln oder Pferden, würden noch die Carbidlampe benutzen oder anderes. Airbags? ESP? Automatischer Notruf nach schwerem Crash an eine Rettungsleitstelle Matrix-/Pixel-LED? Guter Scherz!


    Ja, was uns tatsächlich fehlt ist ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger und vor allem ethischer Entwicklungsansatz. Wir machen fleißig rum und bedenken später erst die Folgen (Waffen, Kernkraft, Radioaktivität, Chemikalien, etc.) - Warum? Schnelles Geld, Ruhm, Macht: Wenn ich es nicht mache, nutzt es ein anderer schneller zu seinem Vorteil aus... Da komme ich trotz der (un-)bekannten Risiken lieber zuerst und mache das Geschäft! Den Rest (also teilweise nicht mehr umkehrbare Schäden, ob materiell oder sonstwas) schauen wir mal später (oder überlassen es gleich ganz den anderen).


    Unsere Gesellschaft ist echt kaputt und moralisch bankrott! Und damit sind nicht bloß "die da oben" gemeint, denn die Gesellschaft besteht in Summe aus uns allen.


    So, ich entschuldige mich ebenfalls für den philosophischen, gesellschaftskritisch-weltanschaulichen Beitrag! Now back to: "Bei Technikfragen Tech-Nick fragen!" 8o

    Nicht nur hier in Deutschland oder in der EU sondern weltweit (ob Kalifornien oder sonstwo) machen Gesetzgeber Vorgaben zur Reduzierung von Schadstoffen für eine saubere und gesündere Umwelt - an für sich nachvollziehbar.


    Techniker/Ingenieure müssen es in die Praxis umsetzen.


    Ja, beide Seiten reden miteinander zu wenig. Und wenn doch, dann unehrlich und rein interessengesteuert. Erst wird behauptet, es ginge gar nicht oder kostet zigtausend Euro je Auto wenn es erzwungen wird, dann geht es auf einmal doch und auch viel günstiger.


    Sind wir ehrlich: Ein Großteil der Menschheit ist schlicht egoistisch, geldgierig, machtbesessen.


    Es wird nur noch kurzfristig und populistisch von Wahl zu Wahl agiert, keine wirklich nachhaltige Agenda, weil es gleichermaßen weder Bürger mitmachen, sobald es einen Funken Einschränkung bedeutet, noch Politiker das Rückgrat haben, es durchzuziehen, wenn es ihre Macht gefährdet. Da werden Werte wie Ehrlichkeit, etc. schnell aufgegeben.


    So, was soll unterm Strich also objektiv Vernünftiges dabei herauskommen? Aber dass Politiker und Techniker sich hinter verschlossenen Türen gemeinsam verschwören: "Wie bekommen wir es mit Euro6d und abgebrochenen DPF-Reinigungen hin, die Menscheit zur Elektromobilität zu zwingen, um sie letztlich vollständig zu versklaven?!" - sorry, aber solchen Schwachsinn glaube ich nicht!


    (Ich persönlich habe eine weltanschauliche Sicht, die die Entstehung solcher lokalen und globalen Widersprüche [gute Absichten, doch miserable Umsetzung; kein echter Fortschritt, trotz aller Anstrengungen, Erkenntnisse; Kriege, Ausbeutung, etc. trotz angeblicher Aufklärung/Zivilisation] gut zusammenbringt, aber das gehört hier nicht her.)