Beiträge von ackerpower

    Ich kann dir spontan nichts genaues sagen, aber es wäre hilfreich, du würdest zunächst dein genaues Navigationssystem mit Namen benennen. Meinst du das Navi 900 IntelliLink?
    Da habe ich (was du sicher auch kannst) mal Google bemüht: Es sieht da echt schlecht aus. Ich konnte keinen Treffer landen, wo jemand neue Kartensoftware gefunden hat.

    Problem: Wenn der alte (d.h. scheinbar nicht erfolgreich behobene) oder neue Mangel erst nach Ablauf der Garantie entdeckt wird und keine Zuzahlung zur ersten Reparatur geleistet wurde, wird es eng. Theoretisch muss eine Reparatur innerhalb der Garantiezeit nur bis zum Ablauf derselben halten. Es besteht kein automatischer Anspruch auf Nachbesserung, da die Reparatur ohne Zuzahlung keine neue Gewährleistungsfrist begründet. Hat man aber auch nur 0,01 EUR zugezahlt, dann gibt es auch einen neuen Gewährleistungsanspruch.

    Andernfalls müsste a) der Händler freiwillig zugeben oder b) man müsste ihm nachweisen, dass die erste Reparatur zu keinem Zeitpunkt den Mangel behoben hatte, also gescheitert war.

    So, kaum 8 Wochen später (!) habe ich meinen Insignia zurück: Er hat einen neuen Motor bekommen, nachdem im ersten Schritt ja eigentlich nur ein neuer Turbolader auf dem Programm stand.


    Der Hersteller hat das Ticket der Opel-Werkstatt mit der Bitte um technischen Support zur weiteren Verfahrensweise zwecks Diagnose und Festlegung des Instandsetzungswegs als ungerechtfertigt geschlossen. Somit wissen weder der Händler noch ich, ob es auch günstiger und schneller zu regeln gewesen wäre.


    Aber der Händler hat in Abstimmung mit der CarGarantie einen neuen Motor empfohlen und genehmigt bekommen, anstatt einer unsicheren Reparatur (Risiko unbekannter Spätfolgeschäden).


    Jedenfalls wurde zunächst ein AT-Motor bestellt, der jedoch nicht lieferbar war. Ein anschließend bestellter Neumotor war es aber auch nicht. Ein paar Wochen später gab es eine geänderte Ersatzteilnummer, die mein Händler bis heute nicht im EPC oder sonstwo nachvollziehen kann. Auch dieser Motor war wochenlang nicht lieferbar. Dann war er plötzlich da und meine Opel-Werkstatt hat sich Mühe gegeben, ihn schnellstmöglich einzubauen.


    Es soll ein nagelneues Aggregat sein, da die Motornummer nicht ausgeschliffen und manuell neu eingeschlagen wurde, sondern original gelasert ist.


    Nun läuft er richtig „leise“ (im Vergleich zu vorher) und scheint nach den ersten 400 km sogar 0,4 Liter Diesel weniger zu verbrauchen - vielleicht liegt es aber auch nur am vorsichtigen Einfahren. Da der Turbolader zwischenzeitlich überarbeitet worden sein soll und auch ein paar Bauteile am Motor angeblich verändert wurden, soll er auch deutlich weniger Motoröl verbrauchen als die ersten F20DVH‘s. Ob das stimmt, muss ich erst noch abwarten.


    Im Oktober sind Wartung sowie HU/AU fällig. Bis Ende Oktober werde ich ca. 3.000 km zurückgelegt haben und dann bekommt der neue Motor sofort seinen ersten Ölwechsel; vorher schaue ich mir den Ölpeilstab an, ob bzw. wie weit er unter Maximum abgesunken ist. Außerdem bin ich gespannt auf die neue Abgasmessung (Partikelzählung).


    Bisher noch immer ungeklärt ist die Kostenübernahme für den Ersatzwagen sowie die Höhe meines Eigenanteils in absoluten Zahlen. Die Zuzahlung für den Turbolader (10% Material) lag bei rund 140 EUR (Turbolader selbst sowie diverse Leitungen, Dichtungen, Halter, Schrauben, etc.).


    Ein Reklamationsticket bei Opel ist angelegt. Mehrfache Versuche von Opel angeforderte Unterlagen unter Angabe der Vorgangsnummer im Betreff zuzusenden, sollen angeblich erfolglos gewesen sein. Wenn die Zuzahlungsrechnung vorliegt, versuche ich es nochmal - notfalls drucke ich alles aus und versende es per Post als Einschreiben mit persönlichem Rückschein eines Vorstandsmitglieds!


    Soweit also mein vorläufiger Bericht über meinen Motorschaden. Bisher konnte ich keine ähnlichen Berichte über Motorschäden am F20DVH finden, was mich hoffen lässt, dass es eine Ausnahme ist.

    Hallo Leute,

    nachdem ich mich 2x zum Thema Ölverbrauch geäußert habe, hier nun ein immens ärgerliches Update zu meinem Fahrzeug:
    Zunächst wurde der Turbolader erfolgreich getauscht - die zunehmend lauter gewordenen Heulgeräusche sind tatsächlich weg. Die Welle war wohl ausgeschlagen.
    Interessanterweise soll die Teilenummer des Turboladers bereits zweimal geändert worden sein, was auf ein konstruktiv verändertes Bauteil schließen lässt.
    Bei der Anfahrt zum Händler traten allerdings wenige Kilometer vor der Ankunft plötzlich rasselnde Geräusche hinzu.

    Bei der Kontrolle der Ölwanne, ob das Verdichterrad möglichweise am Gehäuse gekratzt und dabei vielleicht Metallspäne produziert hat, kam Erschreckendes zutage:
    In der Ölwanne hat der Händler zwar keine nennenswerten oder beunruhigenden Rückstände bzgl. des Turboladers gefunden, jedoch die zwei abgebrochenen Ösen eines Sprengrings (Nutenring, Seeger-Ring, Sicherungsring), die zusammengesetzt aber nicht den gesamten Ring ergeben.
    Spontan kann die Werkstatt noch nicht sagen, woher die Bruchstücke stammen. Ein Ticket beim Hersteller wurde eröffnet, zwecks Abklärung der weiteren Vorgehensweise, bevor in stundenlanger Kleinarbeit der Motor zerlegt wird.
    Ich habe eine CarGarantie, muss mich aber des KM-Stands wegen bereits mit 10% an den Materialkosten beteiligen.

    Der Händler rät zu einem Austauschmotor, da (bisher zumindest) nicht absehbar ist, was für ein Schaden möglicherweise bereits eingetreten ist, der sich vielleicht als Spätfolge erst in 3 Jahren oder so zeigt.

    Angeblich schließen sich Kulanz von Opel und CarGarantie gegenseitig aus. Ein Ersatzfahrzeug gehe wohl auch auf eigene Kosten. Die Politik von Stellantis sei da wohl ziemlich rigoros, besser gesagt kundenunfreundlich geworden.


    Es kann doch nicht sein, dass ein schonend gefahrenes, werkstattgepflegtes Fahrzeug nach nicht einmal 3 Jahren und weniger als 60 tkm so einen kapitalen Schaden erleidet und Opel verweist nur auf die externe Garantieverlängerung? Immerhin reden wir von ungeplanten 1.000 EUR (mindestens), die auf mich unnötigerweise zukommen können.

    Welche Vorgehensweise würdet ihr mir vorschlagen? Ich weiß: Solange keine genaue Diagnose oder ein KVA vorliegt, lässt sich nur hypothetisch bzw. theoretisch etwas sagen. Aber ich möchte mich gerne gedanklich schon mal vorbereiten. AutoBild-Kummerkasten? Opel Kundenbetreuung anschreiben? Rechtsanwalt einschalten?

    Kommt jemandem so eine Beschreibung bekannt vor oder hat Hinweise für mich? Vielen Dank! Und bitte nicht bloß so etwas schreiben wie: "Sei doch froh, dass du nur die 10% zahlen musst!" (zumindest dann nicht, wenn nichts substantielles als Erklärung/Begründung dazugeschrieben wird)

    Ich habe zwar in einem anderen Thread mit dem Thema Ölverbrauch auch schon geschrieben, aber da es thematisch hier passt (Ölverbrauch UND Turbolader), wiederhole ich es hier auch nochmal:
    Bei meinem Insignia mit nun knapp unter 60 tkm hat sich der Ölverbrauch bei ca. 1 Liter auf 10.000 km eingependelt.

    Allerdings ist wohl auch ein neuer Turbolader fällig: Vor 2 Tagen war ich bei Opel, weil das von Anfang an stets vorhandene hochfrequente Heulen immer lauter wurde. Seit ein paar Stunden steht der Wagen beim FOH sogar noch früher als geplant auf dem Hof, weil plötzlich Rasselgeräusche dazu kamen.

    Schon bei der Probefahrt in 12/2021 fiel mir das Geräusch auf: So ein bisschen turbinenartig, vergleichbar mit einer nicht richtig entstörten Lichtmaschine, wo man ein Pfeifen im Radio hört (manch einer erinnert sich vielleicht noch...damals...). Konstant linear mit der Motordrehzahl verlaufend, mit oder ohne Last, Schubbetrieb oder nicht ist egal. Da ich gelesen habe, dass der Motor halt eine andere Akustik hat, dachte ich mir nichts weiter dabei. Meiner Frau fiel dann vor geraumer Zeit auf, dass es irgendwie immer präsenter wurde. Ich habe es erst später bemerkt (manche höherer Frequenzen nehme ich nur eingeschränkt wahr) und hatte erst das Lager des Generators in Verdacht.

    Der Opel-Händler sagt zwei Sekunden nach dem Motorstart: Turbolader! Zusage der Car-Garantie eingeholt (100% Lohn; 90% Teile) und morgen sollte ich abgeben. Nun steht er heute schon, weil es irgendwo im Motorraum plötzlich erst leise Rasselgeräusche gibt. Na bravo!
    Habe jetzt einen Astra-Hybrid als Ersatzwagen, den ich aber selbst zahlen muss. Weiß jemand, wie es mit Kulanz aussieht? (er wird im Oktober 3 Jahre alt) Ich frage, weil jeder Euro, den Opel übernimmt, reduziert auch meinen 10%-Anteil an den Ersatzteilen.

    Immerhin wurde die Teile-Nummer von Opel schon 2x geändert, d.h. es muss ja wohl ein konstruktiver Mangel bekannt sein, oder?

    Bei meinem Insignia mit nun knapp unter 60 tkm hat sich der Ölverbrauch bei ca. 1 Liter auf 10.000 km eingependelt.

    Allerdings ist wohl auch ein neuer Turbolader fällig: Vor 2 Tagen war ich bei Opel, weil das von Anfang an stets vorhandene hochfrequente Heulen (ich hatte zunächst auf das Lager des Generators getippt) immer lauter wurde. Seit ein paar Stunden steht der Wagen beim FOH sogar noch früher als geplant auf dem Hof, weil plötzlich Rasselgeräusche dazu kamen.

    Beim Vectra-C Caravan hab ich die CG auch ein paar Mal gebraucht: AGR-Ventil, Generator, Wärmetauscher der Klimaanlage. Wurde beim Opel-Händler anstandslos abgewickelt. Je nach Laufleistung musste ich nur die gestaffelte Zuzahlung zum Material leisten, Arbeitslohn wurde immer zu 100% übernommen.


    Gebrochener Hebemechanismus des elektrischen Fensterhebers wurde nicht übernommen, da eben nur die Mechanik betroffen war, aber nicht der Motor. Das war transparent durch die Liste der versicherten Teile erkennbar, von daher war das zwar schade, aber trotzdem ok.


    Idealfall sieht also theoretisch so aus: Kurbelwellensimmerring undicht für 30 EUR mit 50% Zuzahlung bei 8 Std. Arbeitsaufwand für den Austausch.

    Doof: Steuergerät für 1.500 EUR defekt, was in 10 Minuten getauscht ist!