Zündung an bei Keyless: 5 Sekunden den Startknopf gedrückt halten (ohne Fuß auf der Bremse).
(aber eigentlich sind wir hier beim Thema "Welches Öl?", nicht "Wie setze ich den Service-Intervall zurück?" )
Zündung an bei Keyless: 5 Sekunden den Startknopf gedrückt halten (ohne Fuß auf der Bremse).
(aber eigentlich sind wir hier beim Thema "Welches Öl?", nicht "Wie setze ich den Service-Intervall zurück?" )
Wie ich schon sagte, ist das Streckenprofil und mein Fahrstil nahezu unverändert. Kurzstrecken kommen kaum vor, nur vereinzelt mal zum Einkaufen. Aber bei 30-35 tkm/Jahr mit 55 km Arbeitsweg (3x/Woche) und Ehrenamt ebenfalls ca. 3x/Woche bei 60 km die einfache Entfernung, machen solche Kurzstrecken einen extrem geringen Anteil aus. Ich fahre vereinzelt auch mal jenseits der 180 km/h, aber auch das sind Ausnahmen.
OpelInsi : Wo holst du denn 200 EUR für eine Gesellenstunde bei der Inspektion her? Das kostet nicht einmal eine Lackiererstunde! Ich komme bei meinen zwei Beispielrechnungen auf 79 EUR netto, also 94 EUR brutto. Du zauberst hier über das Doppelte irgendwo her!
Beim Rest, was Ersatzteile angeht und wohin es letztlich führt, bin ich voll bei dir. Wenn man es nicht selbst machen kann/möchte, ist man ausgeliefert.
Ok, würde ich alle 10 tkm das Öl wechseln, dann müsste ich ebenfalls nichts nachfüllen. Logisch: Ich wäre dann ja gerade eben erst bei Minimum angekommen bzw. nach aktuellem Stand mal so gerade in der Mitte des Toleranzfensters. Von daher hat diese Beschreibung für mich irgendwie wenig Aussagekraft.
Krass heraussticht die Ölablassschraube, die allein schon mit (brutto) knapp 33 EUR zu Buche schlägt, sowie der Dieselfilter (wieso eigentlich auf der Rechnung als "(MKT) Satz Benzinfilter" bezeichnet? Ist der für mehrere Motoren identisch?) mit brutto fast 86 EUR! Der Rest geht noch einigermaßen in Ordnung.
700-800 EUR? Nein, da hast du etwas übertrieben. Mit Ölwechsel und Innenraumfilter wäre ich bei der Opel-Werkstatt auf ca. 600 EUR gekommen. Das mitgebrachte Öl und der selbst gewechselte Pollenfilter haben also ca. 80 EUR Ersparnis gebracht.
Ach so, der Vollständigkeit halber hier auch mal die Rechnung von der Wartung zuvor beim gleichen OSP aus 10/2023:
Inspektion nach 1, 3, 5, ... Jahren 1,2 Std. = 94,80
1x Ölfilterpatrone = 42,39
1x Motorölablassschraube = 27,19
5x OV 0W-20 = 87,75
___________________________________________________
Material: 157,33 + Lohn: 94,80 + 19% MwSt.: 47,90 = Bruttoendbetrag: 300,03 EUR
(Müsste mal schauen, ob sich die Werkstatt darauf einlässt, künftig nur den Dichtring der Ölablassschraube zu tauschen. Aber ich möchte auch deren Großzügigkeit nicht überstrapazieren, dass ich eigenes Öl anliefern darf und sie mir keine Entsorgungskosten draufschlagen, denn dann ginge es wohl fast wieder nur auf Null auf.)
Hier mal ein Update: Ich hatte im September unseren Insignia beim OSP zur Inspektion und habe das Motoröl selbst angeliefert. Ich habe mich nach den endlosen Seiten hier letztlich für das Liqui Moly Top Tec 6600 0W-20 entschieden. Nach nun fast taggenau 4 Monaten und etwas mehr als 10 tkm habe ich den Ölstand geprüft.
Bisher hatte ich einen Ölverbrauch von 1 Liter auf 10 tkm - angesichts meiner Erfahrungen mit dem Z19DTH (Euro4) der 12 Jahre davor kein Traumwert, wo ich nämlich nahezu NULL Ölverbrauch hatte. Doch gemäß meiner Werkstatt sollte ich beim F20DVH dafür schon fast dankbar sein, denn auch deutlich höhere Werte seien keine Ausnahme - dünne Öle dank Euro6d...
Der erste Motor/Turbolader (bis knapp 60 tkm) hatte diesen Ölverbrauch und der neue Motor/Turbolader auf den ersten 36 tkm nach dem Einbau ebenfalls (obwohl lt. Werkstatt angeblich manche Bauteile optimiert worden sein sollen, was u.a. auch einen niedrigeren Ölverbrauch mit sich bringen würde).
Nun hatte ich also erwartet, wieder kurz vor Minimum zu stehen und einen Liter auffüllen zu müssen, da sich an meinem regelmäßigen Streckenprofil sowie Fahrstil nichts geändert hat. Doch oha: Der Peilstab stand noch mittig zwischen Minimum und Maximum. Mit einem halben Liter war es diesmal getan, um wieder bei Maximum zu stehen. Bisher hatte ich das "Original-GM-/TotalEnergies-Öl" des OSP verwendet.
Kann das nun verwendete Top Tec 6600 alleine einen solch großen Unterschied ausmachen?
Wie lange braucht ein Motor, um einen konstanten Ölverbrauch zu haben? Ich hatte den ersten Ölwechsel 5 tkm nach dem Einbau zusammen mit der regulären Wartung durchführen lassen, sozusagen als Wechsel der "Erstbefüllung" - da fehlte wie gewohnt wieder ein halber Liter und danach wie gewohnt 1 Liter auf 10 tkm. Und jetzt nach dem Wechsel des Ölherstellers nur noch die Hälfte an Ölverbrauch?
NACHTRAG:
Korrektur: Ich bin auch einmal das Castrol Edge 0W-20 C5 für 30tkm gefahren. Damit hat er aber auch 1 Liter Öl auf 10 tkm verbraucht.
Wollte zum Thema "Kosten Inspektion" auch etwas beitragen:
Jährliche Wartung beim Opel-Servicepartner nach Jahr 4, 8, 12... 1,6 Std. = 126,40
1x Ölfilterpatrone = 43,90
1x Motorölablassschraube = 27,86
1x (MKT) Satz Benzinfilter = 72,18
1x Luftfilterelement = 46,96
1x Scheibenreiniger = 2,63
Bremsflüssigkeitswechsel 0,5 Std. = 39,50
0,5l Bremsflüssigkeit = 7,92
_________________________________________________________________
Ersatzteile: 201,45 EUR + Lohn Mechanik: 165,90 EUR + 19% MwSt.: 69,80 EUR = Bruttoendbetrag: 437,15 EUR (Rechnungszeitpunkt: 09/2024; Großregion Trier; RLP)
Schlüsselbatterie wechsle ich selbst; den Innenraumfilter habe ich ebenfalls selbst getauscht, da ich den FreciousPlus von MANN haben wollte (ca. 35 EUR). Außerdem habe ich das Motoröl selbst angeliefert, und zwar Liqui Moly Top Tec 6600 (für ca. 50 EUR/5 Liter). Der OSP gewährt mir 10% auf das Material und berechnet mir keine Entsorgungskosten für das Öl, auch hat er keine Kleinteilpauschalen oder "Service-Sprays", etc. auf der Rechnung, dafür eine kostenfreie Außenwäsche.
Gesamtkosten also rund 520 EUR.
Was kann die OPL-App denn am Radio konkret verändern?
Die Mindestanforderung ist in der Betriebsanleitung dokumentiert: Die Einhaltung der Norm EN590 sowie max. Schwefelgehalt von 10 ppm und einem maximalen Biodieselanteil von 7%. Und diese Bedingungen erfüllen in unseren Breitengraden sämtliche Dieselkraftstoffe - zumindest solche, die an "offiziellen Verkaufsstellen zur Versorgung von Kraftfahrzeugen mit Treibstoff aus Zapfsäulen" feilgeboten werden!
Hochwertiger darf es eigentlich immer sein - entsprechend ist keine weitere Freigabe von Opel nötig.
germantwath : Auch das stimmt leider nicht zu 100%. Abfotografierte Aufkleber sind noch keine Fakten. Aral selbst schreibt auf seiner .de/.lu-Homepage ausdrücklich, dass dem Ultimate-Diesel KEIN Biodiesel (FAME) beigemischt wird. Es wird in den FAQs auch erklärt, wieso dennoch eine B7-Kennzeichnung erfolgt (bzw. aufgrund der gesetzlichen Kennzeichnungspflicht erfolgen muss). Aral mischt einen HVO-Anteil von 15% aus Altspeiseöl hinzu.