Beiträge von ackerpower

    Ich will mich übrigens über die Domstrebe nicht lustig machen. Sie sieht mit den rot lackierten Haltern klasse aus und könnte mich auch begeistern. Ich will nur ehrlich sein, dass ich mir bei dem dünnen Steg, der scheinbar auch trotz Belastung nicht nachgibt, nicht vorstellen kann, dass da nennenswerte Kräfte auftreten. Damit will ich eine Verbesserung des Fahrverhaltens nicht gänzlich ausschließen, stelle aber den Faktor der gefühlten Verbesserung in Frage.


    Ich habe in 3 Fahrzeugen selbst eine Domstrebe gehabt:

    Kadett-E, Vectra-B Sport und Vectra-C-Caravan Sport

    Von mal zu mal waren die spürbaren Auswirkungen geringer:

    Beim Kadett (war mit einem Eibachfahrwerk ausgestattet) war selbst meine Frau total begeistert, wie viel besser bzw. stabiler der Wagen sich hat um Kurven, wie z.B. Autobahnausfahrten zirkeln lassen.

    Beim Vectra-B (werkseitiges Sportfahrwerk) war die Auswirkung immer noch spürbar, aber nicht in dem Umfang wie zuvor.

    Beim Vectra-C-Caravan (ebenfalls nur das werksseitige Sportfahrwerk) haben wir beide fast gar nichts mehr gemerkt.


    Ob bei einem Insignia-B wirklich noch viel herauszuholen ist, glaube ich kaum. Der wird in den Federdomen nicht so weich sein, als dass der sich total verwindet und erst durch eine Domstrebe sportlich fahrbar wird. Das wären Kräfte, die ein auf einer Seite so schmaler Halter quer zur Belastungsachse nicht spurlos wegstecken würde. Aus optischen Gründen überlege ich auch, sie dennoch einzubauen, aber ich erwarte mir keinen neuen Charakter des Fahrzeugs dadurch.


    Mir reicht eigentlich bereits die Wandlungsfähigkeit des Autos, wenn ich das adaptive Fahrwerk von Tour auf Sport stelle!

    Ok, wenn du so große Betrachtungszeiträume für einen Vergleich heranziehst, muss man fairerweise sagen, dass es nicht an den Autos/Motoren selbst liegt, sondern daran, dass sich die Methoden zur Ermittlung des Verbrauchs und des sich daraus ergebenden Emissionsausstoßes drastisch geändert haben und auch deren Besteuerung. Damalige Fahrzeuge wären bei einer Einstufung nach den aktuellen Kriterien heute viel teurer. Sie sind nur deshalb günstiger, weil sie einen Schutz hinsichtlich der damaligen Berechnungsgrundlage zum Zeitpunkt der Erstzulassung genießen.


    Man könnte auch platt sagen: Früher war (fast) alles billiger, ob Brötchen, Obst, Handwerkerstunden, Wohnungsmieten, Kraftstoff oder eben die Kfz-Steuer. ;)

    Wenn so wenig Zug-/Druckkräfte auftreten, dass die Domstrebe mit nur einer halbseitig verschraubten Lagerung schadlos hält, wie kommt dann die beschriebene Verbesserung des Fahrverhaltens ("Unterschied wie Tag und Nacht") zustande?

    Hallo zusammen,

    ich starte mal diesen Thread, um Erfahrungen zu sammeln bzw. zu teilen. Ich habe mich beim ADAC als Testuser registriert für das Modul "Smart Connect". Der ADAC stellt bis Ende diesen Jahres zur Erprobung/Entwicklung der Funktion leihweise und solange auch kostenlos einen OBD-Adapter zur Verfügung. Bevorzugt wurden übrigens User mit Fahrzeugen, die entweder einen hohen Marktanteil oder eine hohe Fehleranfälligkeit aufweisen - tja, was sagt das jetzt über den Insignia-B aus?!

    Mit diesem OBD-Stecker kann man sein Fahrzeug tracken (Start und Ziel einer Fahrt, aktuelle Position ca. 1x/Minute; wo der die Positionsdaten hernimmt, ob vom GPS des Fahrzeugs oder ob das Modul selbst eine Ortungsfunktion beinhaltet, weiß ich nicht), die Batteriespannung auslesen (während der Fahrt als auch im Ruhezustand), den KM-Stand sowie Tankfüllstand sehen, seinen Fahrstil anhand von Beschleunigung, Bremsen und Kurvenfahrten analysieren, etc. Man kann sich auch einen Alarm auf das Handy geben lassen, wenn das Auto ohne das eigenen Handy bewegt oder der Stecker vom Auto entfernt wird.


    Die eigentliche Hauptfunktion besteht aber in einer Fahrzeugdiagnose, d.h. a) das Auslesen von Fehlercodes ("Fahrzeugscan") innerhalb der Smart Connect App sowie b) einer tiefergehenden "Ferndiagnose" durch den ADAC nach vorheriger Terminvereinbarung in der App mit telefonischer Unterstützung/Besprechung der Ergebnisse. Der ADAC will damit seinen Kunden einerseits einen neuen Service bieten und zugleich auch seine Techniker unterstützen/entlasten, indem manche Fehler erkannt werden, bevor in der Folge ein Schaden bzw. der Pannenfall eintritt und im tatsächlichen Pannenfall manche Fehler bereits online ausgelesen und der Diagnose-/Abhilfeprozess beschleunigt werden können.


    Der Stecker soll im Zustand des abgestellten Fahrzeugs dem Bordnetz keinen Strom entziehen. Er hat einen eigenen kleinen Akku um zeitweise Daten (Batteriezustand, Standort) zu übertragen und macht es auch nur solange, wie diese interne Batterie Energie liefert (wird wohl beim Fahren geladen). Das OBD-Dongle arbeitet bisher nicht mit anderen Apps zusammen und wird nach Angabe der persönlichen Fahrzeugdaten individuell konfiguriert ausgeliefert, kann also nicht spontan für mehrere Fahrzeuge gleichzeitig genutzt werden (wahrscheinlich hat das Gerät dafür auch einen Mini-USB-Anschluss).

    Momentan funktioniert bei mir aber dieser Fahrzeugscan noch nicht. Am ersten Test-Tag waren es Kommunikationsprobleme zwischen Stecker und Fahrzeug (es heißt, man muss zwecks endgültiger Konfiguration erst ein paar Fahrten mit dem Stecker machen, was sich darin zeigte, dass er erst nach der 4. Fahrt den KM-Stand und Tankfüllstand anzeigt), heute waren es Zeitüberschreitungen (Timeout-Fehler) bei der Serverkommunikation. Mal sehen, wie es weitergeht...

    Die Smart Connect App ist auch auf dem Smartphone meiner Frau installiert, und ich bin dort mit meinem Account in der App eingeloggt. Daher weiß ich momentan nicht, ob die Ortungsdaten eventuell auch vom Handy kommen oder wie der Adapter sich verhält, wenn sie mal ohne Handy fährt.

    Das sieht richtig klasse aus und macht Laune, ebenfalls die Domstrebe zu bestellen. Ich frage mich allerdings, wie viel Stabilität der (wie immer in Fahrtrichtung gesehen) linke Halter hat. Wenn ich mir ansehe, wie schmal der verbleibende Steg durch den Ausschnitt bei der Erhöhung am Federdom ist, da habe ich meine Bedenken, dass der hintere Teil (also der, der dem verschraubten Teil gegenüber liegt) überhaupt noch nennenswerte Kräfte aufnehmen kann, ohne sich zu verbiegen. Es wäre interessant zu wissen, ob der Lack an der Stelle irgendwann reißt.

    Du hast dir also die Mühe gemacht, einen Thread zu finden und darin zu schreiben, in dem das letzte Mal vor über 4 Jahren geschrieben wurde.


    Warum hast du dann nicht einfach in diesem viel jüngeren Thread reingeschaut:


    Das sollte deine Frage hoffentlich ausreichend beantworten. Viel Erfolg beim Nachmachen!

    Hallo und guten Abend,


    1. gerade mal 6 Stunden nach dem ersten Beitrag bereits auf Antworten zu drängen ist kein guter Stil, auch wenn ich deinen Wunsch nach schneller Hilfe verstehen kann.
    2. poste doch bitte mal einen Link, was genau du überhaupt gekauft hast, damit man mal einen Ansatz hat. Wackelkontakt? Defektes Chinazeug?

    Ich bin sicher, es werden sich nach ein paar Zusatzinfos von dir noch hilfsbereite Foristen hier mit Vorschlägen zur weiteren Vorgehensweise melden.