Die Limousine war nur der Appetitanreger, jetzt folgt das Volumenmodell. Nach dem Insignia Grand Sport feierte am 24. Juni die Kombi-Version Sports Tourer Marktstart
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Auch die Achsen rutschen um neun Zentimeter auf nun 2,83 Meter auseinander. Die neuen Dimensionen räumen natürlich reichlich Platz für Mensch und Material ein. Mit maximal 1.665 Liter lässt sich der Raum hinter den Vordersitzen nun füllen. Das sind über 130 Liter mehr als beim Vorgänger, wenn auch nicht ganz so viel wie beim Passat oder Audi.
Features und Extras
Dafür zeigt der Kombi den Komfort und die Funktionalität der Oberklasse. So lassen sich auf Wunsch die Rücksitzlehnen vom Heck aus mit einem Hebelzug zu einer ebenen Fläche mit zwei Meter Ladelänge nach vorne klappen. Und für 455 Euro extra öffnet und schließt die Kofferraumklappe auch per Fußkick unter den hinteren Stoßfänger. Clever: Damit man mit dem Fuß nicht sinnlos unterm Heck herumstochert, zeigt ein auf den Boden projiziertes Symbol den richtigen Kick-Bereich an.
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Der beste Platz ist und bleibt aber natürlich vorne links. Wie üblich wurden Interieur und Instrumente weitestgehend von der Limousine übernommen. Dazu gehören ein vollwertiges Head-up-Display (995 Euro) ebenso wie das Intelli-Link-Infotainmentsystem mit Touchscreen, Smartphone-Anbindung und/oder Navigation, der Online- und Service-Assistent Onstar inklusive WLAN-Hotspot sowie den rückenschonenden AGR-Sitzen mit Massage-, Memory- und Belüftungsfunktion.
Serien- und Sonderaustattung
Kostet natürlich wie in der Oberklasse alles extra oder ist nur in den Top-Ausstattungen zu bekommen, aber immerhin gibt es diese Luxusfeatures überhaupt. Was Opel-Kunden durchaus zu schätzen wissen, orderten doch laut Albrecht Schäfer vom Produkt-Marketing "schon beim Vorgänger 64 Prozent die höchsten Ausstattungsversionen".
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Schon in der Basisversion sind neben den gesetzlich vorgeschriebenen ESP, Reifendruckkontrolle und LED-Tagfahrlicht sechs Airbags, ein Kollisionswarner mit Fußgängererkennung und Notbremse, Spur- und Spurhalte-Assistent sowie eine Berganfahrhilfe serienmäßig an Bord. Als Einzeloption oder im Paket kommen dazu Abstandsradar inklusive Staufunktion (Automatikgetriebe), Verkehrsschilderkennung, Park-Pilot oder eine Rückfahrkamera.
Motoren, PS
Zumindest die 390 Euro für Letztere ist bei der unübersichtlichen Länge des Opel-Laders gut investiertes Geld. Wer im laufenden Stadtbetrieb die Fünf-Meter-Karosse rückwärts in eine Parklücke bugsieren will, braucht jeden Zentimeter zum Rangieren.
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