Wurde vor kurzen mal in die Werkstatt gebeten um die Software des Motorsteuergerätes aktualisieren zu lassen.
Opel hat festgestellt, dass bei einigen Fahrzeugen durch ungeeignete Software im Motorsteuergerät die Gefahr der Überhitzung des Katalysators besteht.
Mal ne Frage in die Runde. Wird da unterschiedliche Software bei den Motorsteuergeräten werksseitig aufgespielt ? Das bemerkt Opel nach über zwei Jahren, nachdem das Auto vom Band gefallen ist?
In der Werkstatt hab ich darauf keine Antwort erhalten.
Die Software für diverse Steuergeräte wird zwar in der Entwicklung ausgiebig getestet. Trotzdem treten im realen Betrieb beim Kunde immer wieder Bugs auf. Diese werden von Opel untersucht und die Software wird verbessert.
Als Beispiel, es gibt in den Windows Updates für deinen Rechner auch immer wieder kleine Bug-fixes also Verbesserungen.
Auto Software verhält sich nicht anders. Manche Fehler fallen eben erst nach einiger Zeit auf.
Aus manchen Softwareupdates wird eine RR-Aktion gemacht weil die Fehler gravierender sind als andere. Bei manchen Updates reicht es die neue Software aufzuspielen wenn der Fehler auftritt.
Es kann durchaus passieren, dass die Software von 2018 produzierten Insignias mit dem gleichen Motor schon anders ist als von 2019 produzierten Insignias, weil auch hier im Laufenden Produktionsprozess die Software verbessert wird. Nur kann man bei Autos die schon beim Kunde sind schlecht im Werk eine neue Software aufspielen. Es lohnt sich aber auch nicht dann immer alle Insignias zurückzurufen wenn es eine kleine Verbesserung gibt. Wie oben beschrieben halt erst wenn der Fehler auftritt wird aufgespielt oder halt RR-Aktion.
Das ist aber bei vielen Herstellern so.
Was soll die Werkstatt da auch sagen?! Entweder es gibt eine Update mit verbesserter Software oder nicht. Da kann die Opel-Werkstatt nichts für und kriegt auch keine Infos, außer es gibt besagte Aktionen oder TSB's von Opel.