Kneten muss man aber schon Bock haben.
Mal Krashkurs mäßig... Knete vor der Anwendung gut durchkneten so wird sie schön warm und geschmeidig, daraus formt man ein handliches flaches Stück.
Lack sollte sauber, kalt und nicht in der Sonne sein!
Mit genügend Gleitmittel (auch Clay Lube genannt) einen Teilbereich ca. 40x40cm einsprühen (ruhig zu viel Gleitmittel nehmen) und mit der Knete ohne Druck in geraden Bahnen über den Lack fahren.
Dabei merkt man schnell wie die Knete anfangs stockt und nach 2-3 Bahnen über den Lack gleitet. Den gekneteten Lack dann mit einem hochwertigem Mikrofasertuch abwischen.
Knete dabei immer auf Dreck kontrolieren und bei Verschmutzungen die Knete falten um eine sauber Stelle zu haben.
Sollte die Knete mal auf den Boden fallen auf jeden fall entsorgen und neu kaufen, nicht weiter nutzen!!!
Dies war die Anwendung einer klassischen Knete.
Etwas unkomplizierter bzw. einfacher in der Anwendung ist die dieser Kollege hier, dort ist eine Schicht aus Knetähnlichem Stoff auf einem Schaumstoffträger welcher wiederum auf einer Handpolierhilfe geklettet ist.
Anwendung ist ähnlich, genauso mit dem Gleitmittel arbeiten.
Schmutz in der Knete nach 2-3 Bahnen einfach in einem eimer Wasser abspülen, sollte dieser mal runterfallen einfach abspülen da sich der Dreck nicht in der Knetfläche festsetzt.
Meine Empfehlung für Knete klassisch oder Sonax Clay Ball
Als Gleitmittel nutze ich ein Konzentrat dies lässt sich im Verhältniss in 1:70 als Knetspray (Gleitmittel) nutzen und in 1:15 als Schnellreiniger.
So hab ich ein günstiges Knetspray und in einer Sprühflasche im Auto immer einen Schnellreiniger für Vogelkot oder als Vorreiniger für Einstiege etc.