Beiträge von mattes

    Guter Einwand. Auf die Idee das die AHK ein Steuergerät hat das dann Weiterschläft bin ich noch gar nicht gekommen.

    Ich hab bisher nur mit einem Solostecker getestet weil mir der eh gerade beim Aufräumen in die Hand fiel.


    Das würde dann aber bedeuten das viele Adapter und 7pol Anhänger am Insignia grundsätzlich nicht laufen

    Der Adapter würde ja die Anhängererkennung in der 13-poligen trotzdem aktivieren.

    Geht dann da überhaupt irgendeine Beleuchtung am Anhänger? Denke das macht mehr Probleme als es "lösen" soll.

    Jungs, seht es ein, wenn SSA aus, warum auch immer, dann ist der Fußgängerschutz dennoch nicht deaktiviert. Es gibt 3 Widerstände als Zustandssignale, wobei mindestens 1 immer aktiv ist, und im Falle SSA aus oder Servicestellung aktiv, deren 2 gleichzeitig vorherrschen. Fertig, das wars. Kein Grund deswegen ein Sicherheitsfeature elektronisch abzuschalten, denn ein weiterer Parameter fehlt: Fahrzeug in Bewegung! Somit löst der Fußgängerschutz nicht unbeabsichtigt aus, deswegen gibt es keinen einzigen Grund ihn bei stehendem Fahrzeug elektronisch zu deaktivieren.

    Oder sollen wir uns jetzt über den unplausiblen Fall unterhalten dass ein Mech bei geöffneter Haube am Motor herumschraubt während sein Kollege am Steuer sitzt und durch eine Tempo 30 Zone cruist? 😂


    Nochmal: Die Elektronik weiß nicht warum sie etwas abschalten soll oder nicht, sie weiß nur anhand gewisser Eingangssignale dass sie im Falle des Eintretens etwas bestimmtes tun muss. Im konkreten Fall bei einem fixen vordefinierten Widerstand die SSA deaktivieren, wobei egal ist ob dieser von einem Zwischenkabel, dem Tester oder Schalter in der Mittelkonsole bzw. Relaisschaltung an jenem generiert wird.

    Wer Angst hat der Fußgängerschutz der aktiven Motorhaube könnte deaktiviert werden, der darf auch die SSA niemals manuell per Schalter deaktivieren. Gleichsam könnte er auch geradeso Schiss vor Regen haben weil die Scheibenwischerautomatik auf Stufe 1 steht. Das sind groteske Gedankengänge die ihr da hegt, mehr nicht!

    Dunhast es einfach immer noch nicht verstanden, deshalb nochmal für dich:


    Nicht der Schalter im Innenraum schaltet den Fußgängerschutz aus, SONDERN VERMUTLICH DAS KABEL, MIT DEM DU DEN HAUBENSCHALTER MANIPULIERST, Herrgottnochmal

    Der Haubenschalter ist lediglich in das Datenbus-System eingebunden. Der SSA-Schalter dient per fixem Widerstand als 3. Schaltstellung als übergeordnete Instanz, übertrifft somit in der Priorität die beiden anderen (Haube auf/zu). Würde dadurch der Fußgängerschutz deaktiviert, wäre er auch inaktiv sobald die SSA per Knopf deaktiviert wird. Macht keinen Sinn!

    Und wie gesagt, es gibt im Motorraum auch keinerlei Aufprallsensoren, und solange der zentrale G-Sensor, welcher sich inmitten der Fahrgastzelle in der Mittelkonsole befindet, und der Tachometer nicht die Freigabe erteilt, rührt sich da nichts.

    Du bringst immer wieder die Zusammenhänge völlig falsch her. Ob aus Absicht oder nicht, kann ich micht beurteilen.

    Mittlerweile haben (mindestens) drei Leute dir versucht, es zu erklären.


    Ich bin dann hier auch raus

    Da Automatisierung mein Job ist, versuch ich es mal.


    Das die SSA ein automatisierter Prozess ist, ist, denk ich, unbestritten. Um einen Prozess zuverlässig zu automatisieren, ist es notwendig sicherzustellen, das alle benötigten Sensoren zu jeder Zeit definierte Werte liefern. Undefinierte Werte sollte natürlich auch behandelt werden, enden aber zumeist in einer Fehlerroutine, oder werden ignoriert 😇. Definierte Werte für die Motorhaube wären also „auf“ und „zu“. Allerdings muss auch der Reparaturfall betrachtet werden. Ein Fehler bei der SSA kann vom Techniker nicht mit geschlossener Motorhaube geprüft werden, um z.B. den Spannungsabfall bei sich abschaltender Lichtmaschine direkt an der Batterie zu messen. Dafür benötigt es einen weiteren definierten Wert. In der reinen Software-Entwicklung ist das der „Debug-Modus“, in der Autowelt offensichtlich „Servicestellung“.


    Was macht diese Servicestellung genau? Zum einen werden Fehler unterdrückt, die aufgrund der Zustandsänderung entstehen würden. Oder, es ist in den Code so einprogrammiert, das es gar nicht erst in die Fehlerroutine läuft (hängt vom Programmierer ab 😉). Zum anderen werden Werte ausserhalb der „normalen“ Betriebsbedingungen, aber innerhalb einer definierten „Wartungsumgebung“ (Werkstatt) simuliert. Die Servicestellung hilft der Werkstatt (oder dem Schrauber,) also dabei, Fehler zu finden und auch reparieren zu können. Denn in vielen Fällen sind moderne Systeme in Betriebsumgebung so gekapselt, das eine direkte Reparatur nicht möglich ist.

    Da hast du natürlich recht. Allerdings mit der Promisse, dass in diesem Fall die Servicestellung, falls überhaupt möglich, eine Einstellung in der Fahrzeugsoftware sein wird. Eben aus dem einfachen Grund, dass der Schalter da vorne nur zwei Schaltstellungen hat und dadurch auch durch dieses Kabel nicht simuliert werden kann.

    Danke für diese ausfürliche Antwort, aber leider sagt diese nichts aus. Außer, dass du weiter nur einen Zustand beschreibst, den es physisch nicht gibt.

    Ich möchte bitte eine Anleitung, technische Beschreibung oder ähnliches sehen.


    Ich persönlich sehe das so: Der Schalter im Haubenschloss hat laut den Unterlagen von datom84 zwei Schaltstellungen. Haube verriegelt, Haube nicht verriegelt. Je nachdem welcher Zustand gerade erfüllt ist, ändert sich der Widerstandswert jeweils für das eine oder das andere Steuergerät. Aus diesen beiden Daten wissen die entsprechenden Steuergeräte, welche Zustand gerade anliegt. Nämlich "zu" oder eben "nicht zu". Da gibts keine "halb zu" oder "Irgendwas dazwischen, weil jemand Service macht" Stellung.


    Dann behaupte ich, der Zwischenstecker polt diese Verbindungen so um, dass die Haube zwar immer "nicht zu" meldet und somit das SSA deaktiviert ist, aber keine Meldung erscheint. Wäre mit etwas rechnen und dem Kenntnisstand der genauen Logik dahinter nicht schwer umzusetzen.

    SSA muss in diesem Fall deaktiviert sein, weil theoretisch jemand die Finger z.B. im Riementrieb haben kann und dann das Auto plötzlich entscheidet, den Motor starten zu wollen. Also blöd...


    Weiter behaupte ich, dass wenn der Zustand "nicht zu" hergestellt ist, auch das Fußgängerschutzsystem nicht arbeitet. Nämlich genau deswegen, da eben die Haube "nicht zu" ist. Was im Umkehrschluss wiederum heißt: Die Haube kann nur entriegelt sein, aufliegen, ganz offen, halb offen usw. sein. In diesem Zustand wage ich es sehr zu bezweifeln, dass das pyrotechnische System des Fußgängerschutzes überhaupt auslösen DARF!.

    Da sind wir wieder dabei, wenn der Mechaniker im Motorraum liegt und es irgendwie schafft, die Aufprallsensoren zu betätigen.


    Und jetzt schließe ich folgend ab:


    Solange du mir nichts schriftliches zeigst, wo eben genau deine Behauptungen bestätigt werden, hast du nicht recht.


    Und nochmal: Bau in Dein Auto ein was immer Du willst. Sollte aber der Fall eintreten, dass es zu einem derartigen Unfall kommt, Deine Haube nicht aufspringt und irgendjemand nachweist, dass der durch das nicht aufspringen Deiner Haube schlimmer verletzt wurde als es sonst der Fall gewesen wäre, dann nimm es wie ein Mann!



    Edit: Es sprudelte grade

    Auch bei mir war er zweimal überfüllt. Immer sofort nachsehen, wenn du dein Auto vom Service holst...
    Die Zeit, das Öl anständig auslaufen zu lassen und auch nach dem Einfüllen nochmal zu kontrollieren, nehmen sich heutzutage wohl nur noch wenige. Da gehts nur darum, einen möglichst guten Leistungsgrad zu erzielen...

    Da ich mir jetzt hier keine weiter Mühe geben werde (Danke an ackerpower fürs zusammenfassen), habe ich aber noch Fragen:


    Was wäre denn die Servicestellung der Motorhaube? Ich kenne seit jeher nur folgende Zustände: Zu, entriegelt, offen. Wie sieht die Servicestellung aus? Hast du eine Datenquelle, die dies bestätigt?

    (By the Way: Ich kenne ne Servicestellung bei Motorhauben. Und zwar bei sehr vielen Mercedes, da kann man die Haube entriegeln und nahezu um 90° öffnen. Ist aber nicht das, was du vermutlich meinst)


    Und woher weißt du, dass die Schutzeigenschaft erhalten bliebe, würde sich die Haube nur im Fanghaken befinden? Ist der gleich stabil wie das Schloss? Ist die berechnete Schutzfunktion des Fußgängerschutzes auch bei entriegelter Haube gegeben? Auch hier: Aus welcher Quelle hast du das?

    Und du hast mich missverstanden.

    Wenn es so einfach wäre absichtlich ein Sicherheitsfeature außer Kraft zu setzen, dann hätte der Hersteller einen groben Fehler gemacht.

    Wenn also die Motorhaube nur im Fanghaken hängt, weil sie z.B. nach dem Ölstand kontrollieren nicht richtig eingerastet ist oder der Schalter einen technischen Defekt aufweist, dann darf das die Funktion der aktiven Motorhaube im Falle eines Falles dennoch nicht tangieren. Sie wird demnach immer auslösen, egal ob am Schalter manipuliert wurde oder nicht.

    Ein kleiner Widerstand in den Stecker des Airbags, und schon ist der außer Betrieb. Nur mal als Beispiel wie einfach es ist, Sicherheiten zu umgehen. Was sollen denn die Hersteller dagegen unternehmen, wenn irgendwie immer jemand daherkommt und Manipulationen erfindet?
    Und theoretisch müsste die Haube melden, wenn sie nicht eingerastet ist. werde das heut Abend mal probieren. Also ganz geöffnet zeigts im Tacho an, das weiß ich sicher. Aber ob nicht eingerastet auch schon probier ich heut. Warum das dann nicht gemeldet wird wenn dieser Zwischenstecker drin ist, kann ich auch nicht sagen. Aber Manipuliert ist sowas ja gern mal gleich...


    Und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass die Haube eben nicht auslöst, wenn die nicht komplett eingerastet ist. Was wäre denn die Konsequenz daraus? Dass die Haube im schlechtesten Fall nicht hinten, sondern vorne hochgeht und den Passanten noch zusätzlich verletzt. Das erscheint mir höchst unlogisch...


    Grundsätzlich kannst du an deinem Auto manipulieren was du willst, aber du musst halt im Falle des Falles auch mit den entsprechenden Konsequenzen leben.