Beiträge von Tiefseeblau

    "Wir müssen nach Vorgabe von Opel erst das Hinterachsgetriebeöl wechseln, danach fahren Sie mal 14 Tage und dann kommen Sie sowieso wieder."
    So ist es geschehen und in der nächsten Runde wurde der komplette Hinterachsantrieb getauscht. Seitdem (20.000km) ist Ruhe....

    ... bis vor zwei Wochen. 64.000 km drauf, pünktlich eine Woche nach Ablauf der Werksgarantie ähnliche Erscheinungen wie letztes Jahr, diesmal nur rechts: Gebrumme, Vibrationen und bei ganz engen Ecken hörbarer Radschlupf.
    Hinterachse wurde wieder getauscht. Die nach gewissen Vorahnungen abgeschlossene Gewährleistungsverlängerung auf 5 Jahre hat sich damit schon mal gelohnt.

    Moin allerseits,

    ich habe seit ungefähr 2.000km bei eine Gesamtfahrleistung von 29.000km bei Fahrt unter 30km/h und stark eingeschlagener Lenkung (z. B. beim Ausparken, beide Richtungen) ein leichtes Brummen und Vibrieren aus der Gegend der Hinterachse.

    Schalte ich auf "N" und lasse das Auto rollen, sind Geräusch und Vibration weg. Antrieb D20DTR 4x4, Bereifung Bridgestone Turanza, die nicht nach Sägezähnen aussieht, Bremsscheiben unauffällig.
    Hat dazu jemand eine Idee? Mir kommt das fast vor, als würden die Kupplungen der Antriebswellen rumspinnen...

    Nickneigung (hervorgerufen durch die dynamische Achslastverteilung)

    Erklär mal das mit der Nickneigung durch die Achslastverlagerung, darüber grübele ich seit der Ansage bei Skoda. Meines Erachtens geht ein Fahrzeug beim Bremsen (wenn es gefedert ist) immer vorne runter, wenn der Schwerpunkt über den Achsdrehpunkten liegt, was bei unseren Autos ja der Fall ist, egal, ob vorne oder hinten gebremst wird.

    Sagt das Skoda oder vermutet das irgendwer im Netz?

    Die Hauptbremslast an die Hinterachse zu geben kann ich mir nicht vorstellen. Eine blockierende Hinterachse auf Schnee oder Eis wäre fatal.

    Das sagte der deutlichen Eindruck von Kompetenz erweckende Serviceleiter meiner Skodawerkstatt unter Bezugnahme auf die Werksinformationen, die zum Thema kommuniziert wurden. Auf Eis und Schnee habe ich den Tempomaten nicht ausprobiert, aber ich tippe mal darauf, daß vor dem Blockieren der Hinterachse ESP und ABS ein Wörtchen mitreden würden.

    Moin.

    Ich habe von April 2016 bis Juli 2020 einen Skoda Suberb III (190PS Diesel 4x4 DSG) gefahren, der in knapp 60.000 km hinten 3 Sätze Scheiben und 4 Sätze Beläge verbraucht hat, ging alles auf Kosten der Leasinggesellschaft über Fullservice-Wartung . Erst der letzte Tausch (4. Satz Scheiben / 5. Satz Beläge) auf herstellerseitig geänderte Beläge brachte für die letzten 30.000 km Ruhe. Vorher Scheiben wellig und blau angelaufen, Beläge bis auf 3mm runter. Mutwillige Gewaltbremsungen mache ich nicht.

    Das Auto hatte automatische Parkbremse, die ich auch immer genutzt habe (und vermisse), außerdem war oberhalb der Mindestgeschwindigkeit fast auf jedem Meter der Abstandsregeltempomat im Einsatz. Zumindest beim Skoda ist es wohl so, daß beim Bremsen über den Tempomaten die hinteren Bremsen die Hauptlast übernehmen. Angeblich soll dadurch das Nicken der Karosserie beim Abbremsen verringert werden.

    Ende 2019 habe ich einen Insignia B (170 PS Diesel Automatik Frontantrieb, Händlervorführwagen) probegefahren, bei dem die automatische Parkbremse verfügbar war und das Auto hat beim Losfahren ohne vorheriges manuelles Lösen der Parkbremse hinten eine deutliche "Kniebeuge" gemacht, das heißt, das Lösen der Bremse hat einen Augenblick gedauert und der Antrieb hat gegen die noch nicht gelöste Bremse gearbeitet. Der Insignia Baujahr 2020, den ich jetzt fahre (D20DTR 4x4), hat die Funktion der automatischen Parkbremse nicht, sie ist laut FOH auch nicht nachträglich programmierbar. Beim Losfahren ohne vorheriges lösen der Parkbremse gibt es bei diesem Exemplar die "Kniebeuge" nicht, ich habe mir allerdings schon fast angewöhnt, sie händisch zu lösen, um Verschleiß zu vermeiden. Nach den Beobachtungen mit den drei Autos (1X Skoda, 2x Insignia) habe ich die Vermutung, daß "ältere" Insignias (<2020) die Parkbremse beim automatischen Lösen durch das verzögerte Öffnen der Bremse stark beanspruchen und daß die Nutzung des Abstandsregeltempomaten auch im Landstraßen- und Stadtverkehr bei beiden Fabrikaten offenbar den Bremsen an der Hinterachse besonders zusetzt. Mal gespannt, wie sich das bei meinem Verhalten jetzt beim Opel entwickelt.

    Direkt über der 12V-Steckdose vor den Getränkehaltern ist ein waagrechter Schacht, in den knapp zwei Finger passen. Ich habe da einen LTE+WLAN Stick (Huawei E8372, ca. € 50,-) reingeschoben, der beim Einschalten der Zündung sofort aktiviert wird. Empfang ist einwandfrei, Kartenupdates und Echtzeitverkehrsinfo funktionieren. Unter der Armlehne habe ich so einen USB-Anschluß für einen Speicherstick mit Musik frei und den zweiten für ein Smartphone, das keine SIM-Karte braucht, sondern sich mit dem WLAN vom LTE-Stick verbindet und für Android Auto oder Car Play genutzt werden kann. Nach rumprobieren mit Smartphone-Hotspot und einem akkubetriebenen LTE/WLAN Hotspot (Huawei E5377) find ich das so am Praktischsten.

    Mit einem USB-Winkelsteckerkabel müßte man das so gut wie unsichtbar hinbekommen können.

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    D20DTR, ersten kleinen Rußniederschlag habe ich nach 3 Wochen gesehen und da noch für Abbrand von Montagechemikalien gehalten. Sieht bei mir nach 5600km ähnlich aus wie bei Himbeere 2018.
    Das Auto kommt seit ein paar Wochen nur noch quasi im freien Fall über 215. Da es noch ein paar Verarbeitungsmängel zu richten gibt, Rückfahrkamera, Start-Stop-Automatik und das "Infotainment" ein gewisses Eigenleben führen, werde ich jetzt mal den Auslieferungsbetrieb aufsuchen und danach berichten.

    Heutiger Kommentar in der Werkstatt: "Kondenswasserniederschlag mit Dreck drin." Angeblich Auskunft von Opel.
    Hat sich aber auch in den letzten Monaten nicht groß verändert, so daß ich wieder eher auf eine verschmorte Montagepaste oder so was tippe.