Also im Prinzip war es bei mir ganz einfach ... und für andere ist es im Prinzip auch: Ausschlussprinzip!
Wer Opel nicht mag, wird sich keinen kaufen. Wer den Insignia hässlich findet, kauft ihn sich nicht ... das sind die einfachen Entscheidungen.
Mir war P/L-Verhältnis wichtig. Bzw. noch wichtiger Kaufpreis für mich und Wertverlust in der Zeit, wo ich ihn fahre.
Wer sein Auto nur 2-3 Jahre behält, kann auch ein wertstabileres kaufen und einen höheren Wiederverkaufswert erzielen, so dass der Wertverlust in seiner Haltezeit (fast) gleich bleibt.
Zu den Haltern gehören wir nicht. Wir behalten unsere Autos 8-10 Jahre und 200-300 tkm. Ich brauche also hohen Wertverlust VOR dem Kauf und niedrigen Preis.
Ob ich das Auto dann in 8-10 Jahren für 1000 € mehr in Zahlung geben kann, kann mir z. B. beim Passat keiner garantieren, interessiert mich also nicht.
Hängt dann eh mehr oder weniger an den Verhandlungen in 10 Jahren beim nächsten Auto ... dieser Punkt ist für mich also nicht wichtig.
Wichtig neben Preis waren Platzangebot und Ausstattung. Hier sei (durch "H7-Funzel-Vorschädigung") v. a. das Matrix-Licht genannt.
Und dann schmeißen wir mal alle Anforderungen in einen Topf (bei mir: Jahreswagen, Benziner, max. 30 tkm, max. 20.000€, Mittelklasse-Kombi, Matrix-LED-Licht, max. 250 km Umkreis).
"Leider" blieb da nur ein Modell übrig, welches wir jetzt alle fahren.
Superb wäre sicher eine Alternative ... sind gebraucht aber genauso gefragt und teuer wie Passat, wären mit der Ausstattung bei ca. 25-26 T€. Matrix-Licht gibt es jetzt erst nach den Facelifts.
Premium-Marken fallen natürlich sowieso raus.
Japaner haben "zu guten" Ruf bei gebrauchten Autos, macht sie teuer ... auch auf Niveau von Passat und Co. mit massiv weniger Angeboten. Zumindest der Mazda 6, der Avensis wurde ja mittlerweile eh vom Markt genommen, Matrix-Licht oder "guter" Turbobenziner: Fehlanzeige.
Koreaner gibt es kaum als Dienstwagen und Privatkäufer verkaufen ihren i40 oder Optima nicht nach einem Jahr. Für 20.000€ gibt es hier eh nur mager ausgestattete EU-Neuwagen oder Tageszulassungen. Kein Matrixlicht, nur 1,6er Saugbenziner. Keine Option.
Einzige Alternative war im Umkreis noch der Ford Mondeo ... den gab es als Mietwagen knapp unter 20k, sogar LED-Licht, aber kein Matrix. Wäre eine Option, war aber schnell weg und damit sehr wenig Angebote.
Für den Insignia habe ich ein gutes Angebot für den alten bekommen und habe mit Park&Go sowie dem Matrix-Licht und Navi Pro mehr Ausstattung als ich eigenltich brauche. Und das eben zu einem guten Preis.
Das Ding fährt gut, hat Platz und lässt mich mehr in Ruhe, als die vielen Dienstwagen von BMW, Audi und Mercedes, die wir sonst so fahren.
Also für mich war die Entscheidung relativ einfach.