Beiträge von controlport2

    Opel gibt drei Jahre Garantie auf die Batterie. Das ist schon mal ordentlich, wenn man bei uns eine Batterie kauft hat die zwei Jahre Garantie (nicht nur Gewährleistung).


    Turbo-Reklamationen habe ich regelmäßig auf dem Schreibtisch. Fast jede wird abgelehnt, weil es eben viele Dinge zu beachten gibt bei der Reparatur. Die Kunden geben sich damit auch zufrieden, weil an den Fakten ja nun mal nichts zu rütteln ist.

    Ich habe mich gestern mal mit einem Kollegen etwas ausführlicher über das Thema Start/Stopp unterhalten.
    Der Kollege schraubt seit Kindheitstagen selbst, in der Familie werden mehrere Corvetten aller Baujahre und weitere (US/EU)-Autos bewegt - alles wird dort selbst "beschraubt".
    Außerdem ist der Kollege kein Dummschwätzer, der gibt nur von sich, was er genau weiß. Und in diesem Bereicht ist er wirklich sehr bewandert...


    So, er ist der Meinung, dass zum einen die Komponenten in der Tat haltbarer sind. Da bin ich ja auch noch bei ihm, denn sie müssen ja - unter der Voraussetzung, dass die SSA auch genutzt wird - standfester sein. So weit, so klar.
    Aber zum Thema Turbo sagt er, dass die heutigen Systeme sehr wohl auf die SSAs abgestimmt sind, sprich, dass zum Beispiel die Ölschmierung beim Turbo nach dem Abschalten noch weiterläuft.


    Wenn ich das hier im Forum so in den Raum werfe ist mir klar - das muss man nicht glauben. Ich werde mich dazu aber noch einlesen, denn diese Problematik ist ja in der Tat heute bei so gut wie allen Autos mit "downsized"-Motoren vorhanden, fast alle haben einen Turbo (mit Ausnahmen, unser Kia Sportage z.B. holt 132PS aus 1.6l - ohne Turbo). Somit muss man in der Tat davon ausgehen, dass die Hersteller dem vorzeitigen Turbotod in irgendeiner Weise vorbeugen, denn sonst würden die Turbos ja reihenweise die Grätsche machen.
    Finde ich ein spannendes Thema. :)

    Ich lese auch Auto Bild....Klassik.
    Wenn ich mir diesen Bericht durchlese, muss ich hier schon lachen: "So sind etwa die Lagerstellen des Anlassers robuster ausgelegt, so dass er trotz höherer Beanspruchung ein komplettes Autoleben übersteht."
    Ein Anlasser übersteht ein komplettes Autoleben? Na sicher... 8|
    Eigentlich liest sich der Artikel ja gut, aber dieser Absatz disqualifiziert den Autor in meinen Augen schon im Vorfeld.
    Wäre dem so würde unser Laden ausschließlich LKW-Starter verkaufen. Doch oh Wunder...wir verkaufen Lichtmaschinen und Starter, und das großteils sogar im Austausch...
    Die Einsparungen die dort genannt werden sind lächerlich gering, finde ich. Klar, viel wenig gibt ein viel und jeder der das SSA-System nutzen will soll es tun.
    Die Aussage, die andauernde Beanspruchung würde den Komponenten NICHT schaden ist jedenfalls Quark. :D

    Wie ich schon schrieb - ich kann die Überlegungen von wegen "mehr Druck" sehr gut nachvollziehen.
    Mein Passat TDI, den ich vor Jahren hatte, hatte auch mehr Wumms als die Benziner, die danach kamen.
    Ich habe mich aber schon früh bekehren lassen - bei meinem Fahrprofil (12T km im Jahr) lohnt ein Diesel vorne und hinten nicht.


    Unterm Strich tut man sich für das bisschen Mehr an Druck keinen Gefallen, denn was da dann u.U. an Kosten auf einen zukommt macht das in meinen Augen nicht wett.


    Aber auch hier: jeder ist seines eigenen Glückes Schmied - jeder wie er will. ;)

    Ja, da muss ich zustimmen... mein Kadett ("Kasimir :D ) ist Baujahr 1979 und läuft und läuft... wobei auch bei den Oldies viel gemacht werden muss.
    Auto fängt mit einem "AU!" an und hört mit einem "ooohhh!!" auf - es spielt fast keine Rolle ob man was Neues kauft und dann erst einige Jahre fährt ohne viel zu inverstieren oder ob man was Älteres kauft und früher reparieren muss.
    Ich habe meinen W210 jetzt in Rente geschickt, der hat mich 2,5 Jahre begleitet - wo ich aber auch reichlich reingesteckt habe. Gefahren ist er aber total zuverlässig, kein wirklich böser Ausfall.


    Wenn bei Oswald das eine oder andere zu machen ist - egal. Habe noch einige Jahre Garantie und der FOH ist fünf Minuten von der Firma weg. Da bin ich tiefenentspannt.


    Nach meiner Einschätzung wird heute -kein- Auto mehr auf Nachhaltigkeit gebaut. Die Leute sollen neu kaufen. Es bleibt jedem selbst überlassen was er daraus macht.

    Darf ich fragen, wie oft Du die Fahrzeuge wechselst?


    Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man - nach gewisser Zeit - sehr wohl in die Bredouille kommt, dass man sowohl eine teure Batterie wie auch einen teuren Anlasser deutlich früher anschaffen muss als bei einem Fahrzeug ohne SSA. Allein die täglich mehrfache Beanspruchung dieser Bauteile lassen für mich keinen anderen Schluss zu.
    Beides sind Verschleißteile und müssen somit vom Kunden bezahlt werden.


    Somit sind diese SSA-Einrichtungen auch in meinen Augen mehr für die Hersteller ein Segen als für den Verbraucher.


    Bitte nicht missverstehen: ich gönne jedem seine eigene Meinung (bitte deswegen auch meine einfach so hinnehmen), deswegen meinen Einwand einfach "neutral" werten. Danke. ;)

    Hallo Tycros.
    Da muss ich mich PeterP anschließen.


    Du solltest Dir das wirklich nochmal durch den Kopf gehen lassen, 10T sind für einen Diesel im Jahr echt zu wenig. Was nützt Dir der günstige Anschaffungspreis, wenn Du dann wegen der Wartung für den Diesel draufzahlst.


    Ich habe mich für den 1.5er entschieden. Die Leistung ist nicht der Hammer - aber für mich reicht sie.
    Ich habe auch mit Dieseln geliebläugelt, habe mich aber überzeugen lassen und die Vernunft hat gesiegt. ;)

    Heute per Whatsapp bekommen... die ach so tollen E-Autos:
    https://app.handelsblatt.com/a…-aHMjisU6vPe0eI4Kwp3A-ap1


    Die ganze Geschichte um Klima-Gretel ist ein riesiger politischer Zirkus, der von unseren Oberen gern genommen wird - sieht man ja jetzt am "Klimapaket" - NULL Nutzen für die Umwelt, nur dürfen wir noch tiefer in die Tasche greifen. Kein Mensch, der auf das Auto angewiesen ist (und das sind nun mal die meisten Menschen, wie viele Menschen fahren Auto AUSSCHLIESSLICH zum Spaß??) fährt durch den Schxxx auch nur einen Kilometer weniger - wie auch.


    Danke für die Links! :thumbup:

    Hi Alex.


    Ohne Dir jetzt explizit was zum Diesel sagen zu können - einfach mal "so":


    Der Wagen hat in zwei Jahren über 60T km runter gespult. Das bedeutet: kein Kurzstreckenauto, sondern ein Langläufer. Beste Ausgangsvoraussetzung für einen vernünftig gefahrenes Auto.
    Klar - keiner kann "reingucken", aber das liest sich für mich "kaufbar".


    Ich habe bei Oswald ähnlich "entschieden". Oswald hat ähnlich viel in einem Jahr gelaufen.


    Also zumindest aus der Sicht ist meine Meinung: "passt". :)