20170321: Produktion des neuen Opel Insignia startet: Rüsselsheimer Werk erheblich umgebaut

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    Nur ein kleine Feier


    Richtig anspruchsvoll war es aber schon in den vergangenen Monaten. Denn neben den drei alten Insignia-Varianten und dem Zafira, der auch hier produziert wird, wurden seit Juli schon rund 700 Vorserienfahrzeuge für Testzwecke sowohl des Autos als auch des Produktionsablaufs gefertigt, danach 500 verkaufsfähige - mitten in der laufenden Produktion. „Wir sind richtig stolz auf unsere Mitarbeiter und natürlich das Auto“, betont Lewald. Das erste Serienfahrzeug, das übrigens ganz normal an einen Kunden geht, soll daher ein wenig gefeiert werden - wegen der aktuellen Debatte um den Verkauf Opels an PSA allerdings ohne Pressevertreter.


    Ein neues Modell bedeutet Veränderungen in der gesamten Produktionskette. Je nach Ausstattung besteht ein Insignia aus 7500 bis 8500 Einzelteilen, entsprechend groß sei die Umstellung in der Logistik. Weiterhin wurden im Presswerk 100 neue Werkzeugsätze montiert, also die Formen für die Herstellung der Karosserieteile. Im Karosseriewerk wurden auf einer Fläche von knapp zwei Fußballfeldern neue Fertigungszellen errichtet. „Der Rohbau ist wesentlich komplexer geworden, weil der Insignia in Leichtbauweise gebaut wird“, verdeutlicht Lewald die besondere Anforderung. An der Montagelinie sei nichts gänzlich erneuert, aber vieles angepasst worden, beispielsweise die höhenverstellbaren Böcke zum Chassisaufbau, die Spurstände, die Befülleinrichtungen für die Betriebsflüssigkeiten oder die Anlage zum Einbau der Scheiben. Wie Lewald erläutert, war schon in den letzten Werksferien im Sommer und Winter der größte Teil im Werk umgebaut worden. Durch ein flexibles Arbeitszeitmodell habe zudem die Produktion jeweils Montagvormittags still gestanden.


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    http://www.wiesbadener-kurier.…ich-umgebaut_17763108.htm