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Wie es mit Opel unter Peugeot-Citroën weitergeht, bleibt eine spannende Frage. Zunächst einmal kommt eines der letzten Kinder der General-Motors-Ehe auf die Straße. FOCUS Online hat dem neuen Insignia auf den Zahn gefühlt.
Auf eines kann man bei diesem Opel echt verzichten: Den Namenszusatz "Grand Sport". Nicht, weil der Wagen nicht groß wäre oder unsportlich - mehr dazu gleich. Sondern weil der Zusatz, der sehr an die früheren "Gran Sport"-Modelle des US-Herstellers Buick erinnert, ein unnötiger Pseudo-Anglizismus ist. Der Insignia ist zwar eins der letzten Kinder der geschiedenen Opel-General Motors-Ehe.Doch im Zuge der Neuausrichtung des Konzerns unter französischer Führung kann man sich ja gleich mal von überflüssigem Ballast befreien.
Der neue Opel: Groß, schick - und sonst?
Optisch hat der neue Insignia im Vergleich zum Vorgänger in jedem Fall gewonnen. Er erinnert zwar ein wenig an den Chevrolet Malibu (der entgegen mancher Gerüchte kein US-Klon des Insignia ist), doch die elegante Karosse mit der sanft abfallenden Dachlinie dürfte auch den europäischen Geschmack treffen.
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So fährt sich der neue Opel
In der Mittelklasse braucht man ein Langstrecken-taugliches Auto - und das ist Opel durchaus gelungen. Das Fahrwerk ist etwas straffer abgstimmt als beim Vorgänger, bügelt aber Bodenwellen gekonnt und ohne Geräusche aus dem Gebälk glatt. Die Lenkung ist trotz ihrer Leichtgängigkeit nicht schwammig, das Geräuschniveau im Auto angenehm niedrig. In Kurven wankt der Wagen kaum. Insgesamt fährt sich der Opel für so ein großes Auto sehr flott und angenehm.