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Präzise Schaltung, gute Dämpfung
Ganz neu im Motorenprogramm ist ein 1,5 Liter großer Ottomotor, der in zwei Leistungsstufen mit 103 kW (140 PS) und 121 kW (165 PS) angeboten wird. Er ist eine Weiterentwicklung des 1,4-Liters aus dem Astra und machte in der stärkeren Version bei ersten Testfahrten einen guten Eindruck. Dieser Antrieb dürfte für Privatfahrer eine gute Alternative zum 170-PS-Diesel sein.
Der Motor erweist sich als recht durchzugsstark: Hier merkt man, dass der Insignia dank einer neuen Plattform kräftig abgespeckt hat. Je nach Motor und Ausstattungsvariante bringt die Limousine bis zu 175 Kilogramm weniger auf die Waage. Der 165-PS-Turbo kommt auf ein Gewicht von 1.440 Kilogramm und hatte wenig Mühe, das Fahrzeug auf Touren zu bringen.
Der Fahrwerksabstimmung gelingt der Spagat zwischen sportlich und angenehm straff. Bodenwellen und Unebenheiten werden trotz 18-Zoll-Rädern brav weggebügelt. Alltagstauglichkeit war wohl das Ziel der Ingenieure. Die serienmäßige Sechsgangschaltung erledigt ihre Aufgaben präzise. Wer will, kann auch gegen einen Aufpreis von 2.000 Euro mithilfe einer Sechsgangautomatik schalten lassen.
Etwas finanziellen Spielraum sollte man noch für einige Extras übrig haben. Für den Insignia stehen zahlreiche klassenübliche Assistenten wie zum Beispiel Abstandstempomat ACC, aktiver Spurhalteassistent mit Gegenlenkfunktion, 360-Grad-Kamera oder ein Querverkehrwarner zur Verfügung – je nach Ausstattung ab Werk oder eben aufpreispflichtig. Für Vielfahrer sind auch die rückenfreundlichen AGR-Sitze mit Ventilation und Massagefunktion eine Überlegung wert.
Für die Limousine werden in Verbindung mit dem neuen 1,5-Liter-Turbobenziner mit 103 kW (140 PS) mindestens 25.940 Euro fällig, der Sports Tourer genannte Kombi kostet 1.000 Euro Aufpreis.
Technische Daten
Motorbauart: 1,5-Liter-Turbobenziner
Leistung: 122 kW (165 PS)
Beschleunigung (0–100 km/h): 8,9 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 222 km/h
Normverbrauch: 6,0 Liter je 100 Kilometer
CO2-Emission: 136 g/km
Preis: ab 29.695 Euro
Mehr: http://www.zeit.de/mobilitaet/…-premiumsegment-limousine