Opel bringt am 24. Juni den neuen Insignia zu den Händlern. Das Mittelklassemodell tritt dann als Fließhecklimousine mit dem Namenszusatz Grand Sport und als Kombi an. Angesichts des Verkaufs von Opel an den französischen PSA-Konzern war der neue Insignia bei seiner Weltpremiere Anfang März auf dem Genfer Automobilsalon eher Nebensache, jetzt stand die coupéhaft geschnittene Limousine für erste Testfahrten bereit.
Schon der Insignia der ersten Generation war kein kleines Fahrzeug. Die Neuauflage hat gegenüber dem Vorgänger in der Länge noch mal sechs Zentimeter zugelegt und kommt auf 4,90 Meter.
Der Radstand wurde um neun Zentimeter auf 2,84 Meter gestreckt. Ganz schön imposant für eine Mittelklasse. Die um drei Zentimeter abgeflachte Dachlinie nimmt aber einen Teil der Wuchtigkeit, ebenso wie die nun verkürzten vorderen und hinteren Überhänge. Insgesamt wirkt der Insignia, der wieder gegen VW Passat, Ford Mondeo oder Škoda Superb antritt, wie der große Bruder des Astra.
und bzgl. Gewicht:
Opel hat dem Insignia Grand Sport alles mitgegeben, was eine Mittelklasselimousine dynamisch und fahraktiv macht: Bis zu 175 Kilogramm hat die Neukonstruktion im Vergleich zum Vorgänger abgespeckt. Dies kommt dem Handling wie auch den Fahrleistungen zu Gute. Der Leichtathlet ist 29 Millimeter flacher als sein Vorgänger, hat eine um 11 Millimeter breitere Spur, deutlich reduzierte Karosserieüberhänge sowie einen um 92 Millimeter längeren Radstand – mit diesem gewinnt der Geradeauslauf bei hohen Tempi zusätzlich an Stabilität.
Der Motor erweist sich als recht durchzugsstark: Hier merkt man, dass der Insignia dank einer neuen Plattform kräftig abgespeckt hat. Je nach Motor und Ausstattungsvariante bringt die Limousine bis zu 175 Kilogramm weniger auf die Waage. Der 165-PS-Turbo kommt auf ein Gewicht von 1.440 Kilogramm und hatte wenig Mühe, das Fahrzeug auf Touren zu bringen.