Nach ein wenig Nachforschungen ein kleines Fazit:
Der Unterfahrschutz ist ja nicht fordergründig dafür gedacht die Aerodynamik zu verbessern sondern eher die am Unterboden befindlichen Teile vor Beschädigungen im raueren Offroadbetrieb zu schützen.
Daher sollten diese Unterfahrschütze auch aus Stahl sein.
Alles andere ist nur Show.
Der Aerodynamikvorteil eines solchen Schutzes wird sicher durch das höhere Gewicht wieder ausgeglichen.
Die Unterbodenverkleidung hingegen kann aus Kunsstoff gefertig werden und dient der deutlich besseren Aerodynamik und sorgt so für niedrigere Verbräuche.
Untergeordnet sind da noch erwähnenswert der bessere Korrosionsschutz, Steinschlagabwehr, Elastizitätswerte und weniger Eintrag von Schmutz im Einsatz auf normalen Straßen.
Nachrüstbar sollte diese Unterbodenverkleidung bei jedem Auto möglich sein sofern sich jemand Gedanken über die Thermodynamik unter dem Auto gemacht hat.
Schließlich muss auch der Auspuff gekühlt werden der bei einem unverkleideten Auto im Fahrtwind liegt.
Beim verkleideten kann der dann schnell mal anfangen zu glühen.
So zum Beispiel betrachtbar bei Autos die auf dem Prüfstand nur von einem Ventilator "umwedelt" werden.
Für den Motor sehe ich keine Bedenken, dieser hat seine eigene Kühlung.
Höchstens das Getriebe liegt meiner Meinung nach etwas "ungünstig" um bei Vollverkleidung dann die Wärme effektiv abzuführen.
Aber ich hab jetzt auch schon Verkleidungen mit Lüftungsöffnungen gesehen.
Leider konnte ich kein Unterbodenbild vom Ecotec Insignia finden wie es da gelöst ist.
Ungeachtet dessen ist der Teilemarkt für unsere Insignias noch sehr eingeschränkt.
Die Teilehändler führen bisher sogut wie alle nur bis zum Insignia A.
Selbst die Teilenummern für die Original Verkleidungen vom Ecotec kommt man durch Nachforschen als Privatmann nicht heraus.
Also entweder man fragt beim FOH nach und wird sicher vertröstet mit "können wir nicht/machen wir nicht".
Oder wartet darauf das der Insignia beim Teilemarkt ankommt.
