Pre-heating of glow plugs before starting does not turn on

  • What do the injectors, pump and filter have to do with it? I wrote that the engine starts perfectly after manual warming up of the spark plugs by holding the start button for a long time without pressing the brake pedal. The problem is the lack of automatic preliminary warming up of the spark plugs before starting

    Weil spätestens mit Zündung ein Stufe 2 die Vorförderpumpe beginnt zu laufen. Ist z.B. der Filter verstopft oder hat die Pumpe einen zu geringen Volumenstrom, dann kommt es zu einer Verzögerung im Hochdruckbereich der Rail und den Injektoren und somit zu einer Startverzögerung. Gleiches geschieht auch bei einer leicht verschlissenen Hochdruckpumpe, die es zunächst nicht schafft ausreichend hohen Raildruck zu generieren.


    Bezüglich Glühzeitsteuergerät bin ich nicht tief genug drin in dem Thema, weiß daher auch nicht ob der FL noch eines besitzt. Es gibt auch einen Glühkerzentest bei Car Scanner, ich kann ihn bei meinem Insi jedoch nicht durchführen. Vielleicht kann ein Opel-Tester dies?!


    Ich würde allerdings bei einem 5 Jahre und älteren Fahrzeug bei dieser Problematik zunächst immer erst Kraftstofffilter und Glühkerzen tauschen ehe ich evtl. sinnlos Geld beim FOH für einen unter Umständen nichtssagenden Test lasse, schlicht weil es nicht allzu viel Arbeit ist, die Kosten überschaubar sind und man somit in der Hinsicht wieder Jahre Ruhe hat weil besser als Neuzustand an diesen Stellen schlicht nicht möglich ist. Wer eine perfekt laufende Maschine möchte, dem sollte es das wert sein. Genauso wie ich persönlich auch die Ölwechselintervalle halbiere, damit mein Triebwerk nicht aus falschem Geiz heraus frühzeitig das Zeitliche segnet oder nach spätestens 50.000 km einfach mal pauschal die Injektoren ziehe und durchs Ultraschallbad jage damit sie wieder frei von Ölkohle sind oder nach 80.000...100.000 km den DPF ausbauen und chemisch reinige um die Asche zu entfernen. Natürlich kostet dies immer etwas Zeit und Geld, oft genug auch Nerven, aber viele Probleme entstehen bei ordentlicher Wartung und Pflege erst gar nicht, was einen in Summe über die Jahre schlussendlich doch wieder günstiger kommt.


    Bei lumpigen 60€ für 4 neue Glühkerzen überlege ich daher nicht lange, es sei denn sie wären vor 1...2 Jahren schon erneuert worden, denn dann würde ich mich fragen ob es wirklich daran liegen kann, insbesondere wenn alle relevanten Messwerte dagegen sprechen. Sind sie allerdings noch original, dann kommen sie raus, einfach um sicher zu gehen und einen Unsicherheitsfaktor ausschließen zu können. Bei einem Nox-Sensor für 500€ würde ich zwei mal überlegen, da es ein immenser Kostenfaktor ist, aber nicht bei spottbilligen Glühkerzen.

  • Thank you all for your answers. The problem was in the firmware of the BCM unit. Two months ago, I had the sport mode flashed, after that this problem started. Today, we uploaded stock software to the BCM unit, and the problem disappeared. Now I will reflash it again, I hope the problem will not appear again.

  • Vielen Dank für deine Aufklärung. Es war eigentlich klar, dass es an einem Steuergerät liegen musste.


    OpelInsi : Du hast dich da technisch wahrscheinlich etwas zu sehr in den Details verrannt. Du hast bei der ganzen Analyse das entscheidende Detail der ursprünglichen Beschreibung des Fehlerbildes aus den Augen verloren: Es fehlte die „Gedenksekunde“ des Vorglühens, die vorher eindeutig als vorhanden bezeichnet wurde. Alles, was du beschrieben hast, was zu einem verzögerten Anspringen führen kann, war technisch völlig korrekt, wie aber gleichzeitig auch am eigentlichen Symptom total vorbei.


    Der Insignia sprang nicht zu spät an, er startete schlicht viel zu früh den Startvorgang. Das verzögerte Anspringen hatte allein im fehlenden Vorglühen seine Ursache. Einzig eine irrtümlich als sehr hoch gemeldete Außen- oder Motortemperatur z.B. durch einen defekten Temperatursensor oder ein defektes Kabel hätte sonst noch erklären können, wieso das Steuergerät meint, dass ein Vorglühen überflüssig sei.


    Und nochmal zum Motto: „Alles ständig austauschen, ob durch Wartungsintervalle vorgegeben oder nicht, und selbst wenn, alle Intervalle grundsätzlich halbieren“ - den Luxus können sich viele nicht erlauben. Ja, es ist natürlich teurer, wenn ein vermeidbarer Defekt auftritt, dem man mit geringerem Aufwand hätte vorbeugen können. Aber es ist doch pervers, wie klaglos und völlig widerspruchslos ihr diese vorbeugende Teiletauschorgie befürwortet oder als völlig normal hinnehmt. DAS. IST. ES. NÄMLICH. NICHT!


    Man sollte vielmehr die Hersteller in die Pflicht nehmen, dass vorgegebene Wartungsintervalle auch dem tatsächlich technischen Bedarf entsprechen bzw. das völlig normale und laut Wartungsplan vorbildlich eingehaltene Intervalle auch korrekt sind. Der nicht Autoforen-affine Otto-Normal-Verbraucher muss sich auf die Gebrauchs- und Wartungsanweisung des Herstellers verlassen dürfen.


    Schreib mir gerne mal die Reaktion einer Leasinggesellschaft, wenn du denen erzählst: „Der Vertrag geht ja über 4 Jahre je 40.000 km. Ihr habt zwar die monatliche Wartungspauschale aufgrund der Herstellervorgabe kalkuliert, aber ich reduziere den Ölwechsel mal eben auf ein Drittel dieser Distanz, weil es sich sicherer anfühlt. Ach ja, und einen vorbeugenden DPF-Ausbau oder eine Injektorenreinigung, Kettentausch, übernehmt ihr doch sicher auch, oder?!“


    Wie gesagt: Traurig, dass man als an Nachhaltigkeit interessierter Langzeitnutzer mittlerweile so denken muss, aber noch viel trauriger, dass ihr es als „normal“ hinstellt und jeder, der es nicht so macht, angeblich sein Auto hasst. Sorry, ich habe keine Bühne/Grube zuhause oder überhaupt so viel Zeit, jede Woche irgendetwas anderes am Fahrzeug auf Verdacht zu reinigen, auszutauschen, etc. Da ist ein Pferd ja weniger „wartungsintensiv.“ ;)


    An anderer Stelle empfiehlst du sogar einen Ölwechselintervall von 5.000 km für gewisse Motoren. Sorry, von Umweltaspekten und den Kosten sowie Zeitaufwand mal ganz abgesehen: Die Zeiten, als Kutschenräder mit Speckschwarten geschmiert wurden sind schon länger vorbei, hast‘e schon mitbekommen, oder?! Selbst der Turbodiesel im Astra-F bis 1994 hatte einen Wechselintervall von 7.500 km und das wirkte schon damals enorm unzeitgemäß - sind wir da jetzt vor lauter „Fortschritt“ wieder? Und keiner wehrt sich dagegen?

    Viele Grüße,

    ackerpower :)


    Opel Insignia B Grand Sport - GS Line Plus - 2.0 Diesel 128 kW (F20DVH/LSQ), 6-MT, 2WD - Nautic Blau - Mj. 2021

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  • Nur ein Beispiel von vielen. Und wenn ich fragen würde, wäre die Antwort: Jährlicher Ölwechsel wie veranschlagt bzw. spätestens nach 30.000 km. Checkheftgepflegt im Volksmund. Nur das Nötigste machen und im Grunde sinnlos sparen. Es gibt nicht weniger Flottenbetreiber, oft sogar mit eigener Werkstatt, welche die Wechselintervalle bewusst deutlich verringern weil sie wissen dass sie damit auf Dauer besser fahren.


    Stattdessen wird dann noch in der Elektronik herumgepuscht und der Umstand verdrängt oder wissentlich unterschlagen.

    Das sind dann auch nicht selten jene Geister die ein Tuning aufspielen lassen, danach Löcher im Kolben haben, Turboschäden, defekte DPFs, usw. und dann über die horrenden Ersatzteilkosten klagen und auf Opel schimpfen.

    Lassen wir es gut sein, Manche wissen einfach nicht was man im Unverstand alles anrichten kann, insbesondere wenn man vom Originalzustand abweicht. Solche Genossen fahren dann auch zwei bis drei mal hintereinander einen Motorschaden ohne zu wissen warum und wieso. Erst wenn der Geldbeutel es nicht mehr zulässt findet dann allmählich ein Umdenken statt. Bestenfalls.


    Öl ist billig, Motoren sind teuer.

    Mittlerweile sind Nox-Sensoren und DPFs die neuen Motoren, mit denen richtig Geld verdient wird. Du wirst nicht glauben dass ich dafür jemals bereit sein werde 500€ bzw. 2500€ auszugeben. Andere tun dies jedoch ohne großartige Murren, schlicht weil sie es nicht besser wissen. Also zuvor, hernach sind sie dann schlauer. 😁

  • Da möchte ich vorsichtig widersprechen:

    Du vermischt zugunsten deiner Sichtweise zwei völlig unterschiedliche Nutzungssituationen und Fahrertypen, die nicht zueinander gehören.


    Wer sein Auto tunt, dem dürfte bewusst sein, dass er sein Fahrzeug stärker belastet. So jemand hat sich vorher wahrscheinlich bereits etwas mit Technik befasst und weiß um die Risiken und was er tun muss, um dem entgegenzuwirken.


    Der private Fahrzeugkäufer dagegen, z.B. der Buchhalter, die Steuerfachangestellte, etc. kauft und fährt ihr Auto wie empfohlen.


    Nach deinen Kriterien muss er/sie sich das Wort "scheckheftgepflegt" (was auch ohne zusätzliche Investitionen schon eine finanzielle Anstrengung ist) regelrecht als Beleidigung um die Ohren hauen lassen. Und das ist einfach nicht richtig, bzw. es sollte nicht so sein.


    Ich verstehe als ehemaliger Kfz-Mechaniker und auch zertifizierter Fuhrparkmanager, dass sich dies traurigerweise in den letzten 10-15 Jahren mittlerweile dorthin entwickelt hat, aber es als "normal" hinzustellen ist NICHT fair dem Standardnutzer gegenüber. Und von "Unverstand" zu reden, ist eine weitere überflüssige Beleidung derer, die im guten Glauben ihre Wartungsintervalle penibel einhalten (wir reden ja nicht mal vom Überziehen, was früher bis ca. 10% der Fahrstrecke meistens schadlos akzeptiert wurde, geschweige denn vom bewussten Verschleppen und daraus entstehenden Wartungs-/Reparaturstau).


    Da sollten Verbraucherschützer viel stärker aktiv werden. Fake-Wartungsintervalle sind mindestens ein genauso schwerwiegender Betrug oder Täuschung des Verbrauchers, wie heimlich um ein Drittel reduzierte Füllmengen bei Lebensmitteln bei unverändertem Preis. Da werden medienwirksam Negativpreise vergeben, beim Auto macht das niemand - im Gegenteil, wie hier zu lesen, ist dies ja das neue "Normal", was klaglos akzeptiert und sogar verteidigt wird.


    Wenn es wirklich normal wird, dann ist die Individualmobilität mittels Auto nur noch ein Luxus für technikaffine Enthusiasten mit viel Geld & Zeit neben dem eigentlichen Leben. Dann können sich aber noch weniger Menschen ein Auto leisten, was die krieselnde Automobilbranche sicher weiter ausbremst.


    Aber gut, wir leben halt in einer kaputten Welt und einem kranken System sowie einer entsprechenden Gesellschaft. ;(

    Viele Grüße,

    ackerpower :)


    Opel Insignia B Grand Sport - GS Line Plus - 2.0 Diesel 128 kW (F20DVH/LSQ), 6-MT, 2WD - Nautic Blau - Mj. 2021

  • Grundsätzlich würde ich 2 Fahrer- bzw. Eignertypen unterscheiden.

    Zum einen Jene die ihr Vehikel, neben dem Dach überm Kopf und Nahrung, als großen Posten der monatlichen Ausgaben sehen, in dessen Verlauf der Wert hoch angesehen und relativ erhalten bleiben soll, daher das Auto im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten bestmöglich behandelt wird.

    Zum anderen einfache Konsumenten, die kein weiteres Interesse daran haben sich mit mehr zu beschäftigen als unbedingt nötig ist, es sei denn es dient dem Komfort.

    Jeweils in zig verschiedenen Nuancen unterteilt, vom absoluten Nerd und Pedanten hin bis zum absoluten Bruchpiloten dem alles furzegal ist.


    Ich bin mir ja jetzt recht sicher dass softwaretechnisch in der Startfreigabe, sprich in den Tiefen der Wegfahrsperre herumgepfuscht wurde, ist aber auch egal, denn die Krux ist die Nichterwähnung, ergo der Umstand des technischen Unverständnisses eines Laien, der nach etwas fragt was ein Außenstehender unmöglich vorab wissen bzw. lediglich in höchstens 0,01% erahnen kann, weil die essentiellste Info überhaupt fehlt.


    Das Problem unserer Zeit ist die Komplexität der Technik gepaart mit der Gedankenlosigkeit der Nutzer, die meinen Dritte würden ihr Fahrzeug besser kennen sollen/müssen als sie selbst, dabei wäre es ihre eigene Pflicht den Wert ihrer Eigentümer zu schätzen und zu erhalten.

    Wer auf einen Fehler tippt, der kann falsch liegen, das ist halt so wenn man weder Eigner noch das Fahrzeug kennt. C'est la vie.


    Grundsatzproblem ist aber oft mangelndes Werteverständnis! Ein Fall wie dieser ist ein Paradebeispiel dafür, wenngleich ein recht banales, weil keine Folgeschäden zu erwarten sind. Never touch a running system, es sei denn du bist dir nahezu 100% sicher was du da tust.

    Zum Glück ist der TO hier im Forum aufgeschlagen, denn was meint ihr wie hoch die Rechnung ausgefallen wäre wenn sich ein FOH darum gekümmert und den Fehler nicht sofort entdeckt hätte, nur weil ihm ebenfalls die wichtigste Info vorenthalten wurde?

    Da wäre Polen u.U. offen gewesen.

  • Mit deinem letzten Satz gehe ich fernab des eigentlichen Problems des TO 100% konform.


    Und ja, die Zeiten ändern sich, wenngleich fast unbemerkt, das Fahrzeug wird wieder mehr zum Luxus. Nicht im Sinne von Statussymbol, sondern ziemlich lockerleicht leistbar. Daher nichts als Beleidigung auffassen, sondern sich dem real gegebenen Umstand geschuldet bewusst sein, nicht mehr so viel als gegeben hinzunehmen und mehr Eigeninitiative zu zeigen, damit es günstig bleibt und trotzdem läuft wie geschmiert.


    Autobau ist, wie nahezu alles andere auch, dem Maximalprinzip der Gewinnabschöpfung unterworfen, das bringt der Turbokapitalismus so mit sich. Es geht ergo längst nicht mehr darum solide und langlebige Güter zu bauen, somit kann man auch die Wartungspläne getrost vergessen, bzw. lediglich noch als Richtschnur nutzen. Bestes Beispiel hierfür waren und sind die Werksangaben bezüglich Spritverbräuchen. Ich wäre reichlich naiv würde ich ihnen ungeprüft Glauben schenken. Abgaswerte dito. Undundund. Warum ich keine Vertragswerkstatt mehr aufsuche? Genau deswegen. Alle wollen nur mein Bestes. 😁👍 Auch wenn 99% das nicht tun, ich fahre erfahrungsgemäß besser damit mein Zeug selbst zu erledigen, denn dann weiß ich was gemacht wurde und wie. Habe nämlich keine Lust auf böse Überraschungen.


    Man hüte sich davor Probleme zu schaffen wo keine sind, denn sie kommen bei Zeit von ganz alleine. Man versuche jedoch sie zu sehen ehe sie eintreten, denn das erspart viel Ärger.