Dpf, Adblue und co

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    Hallo zusammen,


    Ich bin seit 3 Wochen "stolzer" Besitzer eines Insignia B mit dem 2.0l Diesel 170ps.


    Ansicht ein wunderschönes Fahrzeug mit allen möglichen Annehmlichkeiten.


    Ich habe den Wagen Privat gekauft. Auf der Rückfahrt (ca 400km) ging das erste mal die Kontrollampe an (p2002).

    Erstmal war der Schock groß, den Fehler konnte ich aber löschen und hatte sonst keinerlei Beeinträchtigungen beim Fahren.


    In der folgenden Woche wollte ich tüv erneuern und bin direkt durch die AU gefallen. Ca 6mio Partikel.

    Die Fehlermeldung p2002 kam auch des öfteren wieder. Zusammen mit der AU und der Fehlermeldung (geringe Effizienz) ging ich davon aus, der Dpf sein hinüber. Bin dann erstmal weiter gefahren (ca 1500km in Summe) und habe mich ein wenig schlau gelesen.

    Also Ersatz bestellt und eingebaut.

    Ca 150km nach Einbau kam dann im Display die Meldung "Emissionen zu hoch" adblue System prüfen mit dem km Countdown.


    Jetzt meine Frage wie ich am Sinnvollsten vorgehen soll. Liegt es am neuen DPF?

    Warum wurde beim alten dpf die Fehlermeldung mit den emissionen nicht geworfen, obwohl doch anscheinend zu viele Partikel ausgestoßen wurden?

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    Das Thema wird im Bereich Motor und Getriebe erschöpfend behandelt, nicht nur ich habe dazu bereits einiges geschrieben.


    Ursache und Wirkung sind zweierlei paar Stiefel, zudem ist es ökonomisch nicht gerade sinnvoll auf Verdacht gleich immer die denkbar teuersten Teile zu tauschen, denn es gilt der Leitsatz: Von wahrscheinlich nach unwahrscheinlich, von einfach zu kompliziert und von billig nach teuer eine Ursache zu finden und zu beseitigen.


    Wie viel hast du für den DPF bezahlt?

    Wer hat gesagt bzw. entschieden dass er defekt ist?

    Wie kam derjenige zu der Annahme?


    Ein Fehler deutet niemals zu 100% auf eine Ursache hin, dessen muss man sich klar sein.

    Einzig korrekte Frage in diesem Fall wäre ergo gewesen: Wie kann es sein, dass der Motor überhaupt 6 Mio. Partikel produzieren kann, wo er doch technisch dazu in der Lage ist mit weniger als 1% dessen zu laufen?

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    Der dpf hat im Zubehör ca 600 gekostet.

    Warum der Motor soviel ausstößt, kann ich dir natürlich nicht sagen. Der Prüfer meinte halt, es sei ein bekanntes Problem beim Insignia, dass die DPF kaputt gehen und deswegen durch die AU fallen.


    Mit dem Tausch des DPF hat sich der Fehler p2002 auch erledigt, jedoch kam dann die Ablue Geschichte.

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    Wie viel km hat der Insi gelaufen?


    Die Euro 6 Diesel sind Rußschleudern, die ob ihrer niedrigen Drehzahlen viel im AGR-Bereich laufen, daher sifft der komplette Motor mit Ruß zu, vom Ansaugtrakt über den Brennraum (insbesondere Injektoren) bis in den SCR-Kat.


    Kannst also das komplette Programm abspulen sofern er mehr als 100.000 km gelaufen hat, ergo Drosselklappe, Ansaugkrümmer, AGR, AdBlue-Düse, NOX-Sensoren und Injektoren ausbauen und alles schön reinigen. Machst du das nicht, hast du binnen kurzer Zeit den nächsten Fehler anstehen.


    Ultraschall- und Vergaserreiniger werden mit deine besten Kumpels die nächsten Wochen. :thumbsup:

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    Zitat von Aodstorm

    Liegt es am neuen DPF?

    Unter Umständen der falsche DPF eingebaut.

    Auf dem alten steht mit Sicherheit die richtige Teilenummer incl. Seriennummer um eine vernünftige Umschlüsselung auszuführen und der OBD keinen Anlaß zum meckern zu liefern.

    Vor dem Teiletausch steht immer eine Aufnahme aller Werte, Fehlercode und Istzustände an, um auch die Folgen des Tausches einschätzen zu können.

    Die Rücksendung des "Altteils" war ein Fehler.

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    Der neue hat jedenfalls die gleiche Nummer wie mein "alter". Habe auf den neuen auch 24 Monate Garantie und ist explizit ein Euro 6.


    Der Wagen hat 105tkm gelaufen.


    Die Frage ist halt jetzt, warum nach dem Wechsel jetzt die Fehlermeldung mit dem Adblue kommt.


    Vor dem wechsel sollte auch alles "vollgerußt" gewesen sein.