Verdacht auf Motorschaden!!!

  • Hallo Mein Opel ist gestern auf der Bundesstrasse ohne Anzeichen oder Fehlermeldung liegen geblieben.

    Mein Mechaniker rief mich heute an und sagte mir das hinter dem Zahnriehmen noch eine zweiter antriebsstrang sei der die zweite Nockenwelle antreibe und ich jetzt wahrscheinlich einen Motorschaden verursacht hat.Um das aber genau zu beurteilen seien einige Arbeitstunden nötig die ich dann bezahlen müsste nur um fest zu stellen was genau los ist. Kostenfaktor unbekannt.


    Was kann oder sollte ich machen?


    Mfg Uwe

  • Ventile erneuern, Zylinderkopf planen, Kolben, Pleuel und Kurbelwelle überprüfen, etc.

    Wird ein teurer Spaß, definitiv.


    Welchen Motor hast du denn? km-Leistung? Wann bzw. wie oft Service mit Ölwechsel machen lassen? Welches Öl wurde verwendet?


    Wenn ich ins Blaue hineinraten darf, zwischen 90 und 150 kkm und regelmäßig nach Serviceheft bei Opel gewartet?!

  • Wenn es sich heraus stellt, dass eine richtig teure Instandsetzung ansteht, dann würde ich mal schauen ob es bei einem Verwerter einen passenden Ersatz gibt.

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    Insignia A Sports-Tourer schwarzmetallic :thumbup:

    Insignia B GS 2.0D Innovation, "Leder" Sitze, :)

    Jaguar XJ8 XJR, Lederausstattung :P  :love:

    Cayenne V6, Leder, Luftfederung, AHK - ab sofort mein Zugfahrzeug ^^

  • Natürlich musst du ihn reparieren lassen.

    Auch wenn es ein paar große Scheine kosten wird, ist er noch zu wertvoll um ihn abzugeben.


    Auf jeden Fall jetzt schon mal vormerken: Ölwechsel danach nicht wie vorgeschrieben durchführen lassen, sondern alle 10.000, allerspätestens 12.000 km, das verlängert das Motorleben.


    Gruß an den inkompetenten Händler, denn er hätte wissen müssen und dich darauf hinweisen sollen, dass die Kette nach 120.000 km getauscht gehört. Diese Klitsche wäre für mich gestorben! Darf leider nicht öffentlich schreiben was ich von solch Zeitgenossen halte... aber das hätte gestaubt in dem Schuppen.

  • Glaube das es keine Opel-Vorgabe gibt die Kette bei 120tkm zu wechseln.

    Da helfen auch keine Ölwechsel. Die ist einfach unterdimensioniert. Das Problem haben andere Hersteller auch.


    Die Werkstatt kann doch über Kompresisonstest schon feststellen ob die gerissen ist. Dann sind die Ventile krum.

    Dann muss eh der Kopf runter. Wenn es nur die Ventile sind kommt noch Zahnriemen, Riemen, Wasserpumpe, Kette dazu.

    Dabei gehen hoffentlich die Injektoren zerstörungsfrei raus und auf jeden Fall die Glühkerzen erneuern lassen. Falls sie abreisen ist es am ausgebauten Kopf einfacher.

    Ich würde tippen das am Ende der Reparatur eine 3 ganz vorne steht.

    Insignia GSI Exclusive, 154 kW CDTI (B20DTR), Bj. 2019, schwarz, high gloss black, Eibach 25/25, ST-Suspension 25/30

  • Vorgabe ist 120 kkm für den Riemen, da aber sowohl Riemen als auch Ketten teils schon zuvor in die Fritten gingen - was der Händler zweifelsfrei weiß, denn es ist sein täglich Brot - hätte der Hinweis schon längst kommen müssen, eigentlich schon vor dem letzten Service.

    ... Aber darüber zu sinnieren bzw. zu diskutieren ist müßig...


    Zweifelsohne muss, macht man es korrekt, vom Turbo bis zum Einlass alles raus und komplett gereinigt werden, möglichst auch gleich alle Sonden und der DPF ebenso.

    Das ergibt ein stattliches Sümmchen, wobei ich die 3xxx für allzu optimistisch erachte.

    Austauschmotor wäre eine Option, allerdings nur wenn es mehr als die Ventile erwischt hat, denn da weiß man auch nicht was man bekommt.


    Ich würde nur noch die Diagnose beim FOH stellen lassen, den Rest muss ein Freier oder ambitionierter Hobbyschraubern machen, ansonsten ist es wirklich anzudenken etwas Neues anzuschaffen. Würde ich allerdings nicht tun, denn die Kinderkrankheiten sind beim Insi bekannt, bei neueren Modellen nicht zwingend.... und vieles geht jetzt in diesem Zuge in einem Rutsch, auch wenn dabei mächtig viele Arbeitsstunden draufgehen.


    Bei diesen Aggregaten steht und fällt fast alles mit kurzen Ölwechselintervallen. Diese checkheftverwahrlosten Vehikel welche nur alle 20...30 kkm frische Plörre spendiert bekommen, können nicht wirklich was dafür dass Opel im LL-Mainstream mitschwimmt und Kunden es wohlwollend glauben. Für die Kohle hätte man mindestens 10 Inspektionen machen können.

  • Profis würden den Motor einfach mal endoskopieren. Da sieht man sofort ob was passiert ist oder nicht. Dauert 5min und man weiß woran man ist. Alles andre ist reine Abzocke.

    Sollte es ein Motorschaden sein und dein Auto ist nichts besonderes was Ausstattung usw angeht dann weg damit.

  • Bei mir das selbe. Autobahn im Kriechtempo bei Stau stehen geblieben. Injektoren ab, Ventildeckel ab. Siehe Da Kette gerissen.


    Haben dann mit dem Endoskop reingesehen, Ventile haben den Kolben nur leicht touchiert. Wie durch ein Wunder weder Kipphebel noch Ventile gerissen/verbogen. Neue Kette rein, Kompressionstest, Start. Schnurrt wieder wie ein Kätzchen. 866€