Neuer Abgasskandal? Suche betroffene - Insignia b 2.0 Cdti besteht Abgasuntersuchung nicht - Partikelanzahl im Millionenbereich

  • Kann mich über meinen 500 Euro DPF bisher nicht beklagen.


    Qualität hin oder her, solange er die AU besteht und die nächsten zwei Jahre hält, alles gut.


    Selbst wenn ich in zwei Jahren dann nochmal Wechsel, ist es immernoch günstiger als der originale.


    Die scheinen ja original auch keine dolle Qualität zu haben, sonst müssten ja nicht so viele das Ding wechseln.

  • Ausser der geringere Dichte übertrifft HVO überall die EN590 Norm also ist er auch daher Hochwertiger als normaler Sprit.

    Mag ja sein, trotzdem entspricht es nicht der Norm. Das soll keine Schmälerung des Sprites sein, im Gegenteil, es ist ja zu begrüßen, wenn weniger Schadstoffe ausgestossen werden.

  • Mag ja sein, trotzdem entspricht es nicht der Norm. Das soll keine Schmälerung des Sprites sein, im Gegenteil, es ist ja zu begrüßen, wenn weniger Schadstoffe ausgestossen werden.

    Problem ist, es ist Korinthenkackerei, da die Dichte hinsichtlich Verbrennung und Emissionen keinerlei Rolle spielt. Die geringere Dichte ist sogar von Vorteil, denn sie verringert die zu transportierende Masse im Tank, trägt somit indirekt zur Kraftstoffersparnis bei, wenn auch nur absolut marginal.

    Es ist ergo kein Nachteil des Sprits als solches, sondern die Gesetzgebung samt Norm ist Mist und gehört geändert, denn es ist eine für den Fahrzeugbetrieb irrelevante Zahl auf einem Blatt Papier.


    Das ist so als würde einen der Prüfer bei 240 kppm durch die AU-Prüfung rasseln lassen anstatt 250 kppm, weil seinem Chef gerade ein Furz quer liegt und er frei raus bestimmt heute müsse das genau so sein. Währenddessen cruisen immer noch Containerschiffe auf den Weltmeeren herum, verbrennen lustig Schweröl und entlassen die Abgase ungefiltert in die Luft. Merkst du was? Es ist Lobbyarbeit, schnöde willkürliche Lobbyarbeit.

  • Kurz meine ersten Erfahrungen zum Thema hvo100.


    Gestern den Tank vollgehauen (59 Liter).

    Der ruhigere Motorlauf ist auf jedenfall sofort bemerkbar.


    Vorhin beim Kaltstart (-2grad) läuft er direkt so ruhig wie betriebswarm mit normalem Diesel.


    Mal sehen wie die Tankfüllung so durchläuft.


    Positiv ausserdem: kein Dieselgeruch bzw nur minimal

  • Problem ist, es ist Korinthenkackerei, da die Dichte hinsichtlich Verbrennung und Emissionen keinerlei Rolle spielt. Die geringere Dichte ist sogar von Vorteil, denn sie verringert die zu transportierende Masse im Tank, trägt somit indirekt zur Kraftstoffersparnis bei, wenn auch nur absolut marginal.

    Es ist ergo kein Nachteil des Sprits als solches, sondern die Gesetzgebung samt Norm ist Mist und gehört geändert, denn es ist eine für den Fahrzeugbetrieb irrelevante Zahl auf einem Blatt Papier.


    Jetzt bin ich aber etwas enttäuscht von dir.

    Darüber hinaus ist die Dichte des Dieselkraftstoffs für die ordnungsgemäße Funktion von Kraftstoffeinspritzsystemen von entscheidender Bedeutung. Kraftstoffeinspritzdüsen sind so konzipiert, dass sie basierend auf ihrer Dichte eine bestimmte Kraftstoffmenge abgeben. Weicht die Dichte vom optimalen Bereich ab, kann dies Auswirkungen auf den Einspritzzeitpunkt haben und zu Motorstörungen führen. Daher ist die Aufrechterhaltung der richtigen Dichte für die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von Dieselmotoren von entscheidender Bedeutung.

    Aber ist bestimmt auch wieder irgend eine Lobby, die die Technik so beeinflusst hat, das das nicht stimmt, richtig?

  • Jetzt bin ich aber etwas enttäuscht von dir.

    Aber ist bestimmt auch wieder irgend eine Lobby, die die Technik so beeinflusst hat, das das nicht stimmt, richtig?

    Das kannst du direkt an den Korrekturwerten der Injektoren ablesen, denn daran ändert sich faktisch überhaupt nichts. Dito beim Druck der Hochdruckpumpe. Ist auch ein Stück weit logisch, denn die 5% dünnere Flüssigkeit hat in der Praxis schlicht Null Relevanz, ähnlich vergleichbar mit dem Druck der Schmierölpumpe wenn etwas dünneres oder dickeres Motoröl eingefüllt wird bzw. ob höherer Temperatur in der Viskosität sinkt. Der Druckunterschied liegt hier im Fünf-Hundertstel-Bereich eines bars, kann ergo vernachlässigt werden.

    Was indes stärker wiegt ist die bessere Schmierwirkung des HVO im Vergleich zum herkömmlichen Diesel, und diesen Unterschied spürt und hört man. Mit ein Grund warum der Motor etwas sämiger, geschmeidiger läuft, ähnlich der Beimischung von 2-Takt-Öl, von dem u.a. viele Taxler seit Jahrzehnten überzeugt sind und es deswegen bis heute praktizieren, nur dass das Öl dem Abgasstrang nicht gerade zuträglich ist und auch die Verbrennung nicht positiv beeinflusst.


    Hauptgrund ist die saubere Verbrennung, was den Motor nicht nur leichtfüßiger wirken lässt, sondern definitiv auch leiser und dezent agiler macht. Ich bin gestern ca. 400 km gefahren, davon gut 300 km auf BAB mit 1/4...1/3 Anteil Vollgas, vergangenen Freitag ebenso, also insgesamt über 800 km, der DPF hat sich in der Zeit gerade einmal zu 5% mit Ruß gefüllt. Ein Spitzenwert, der die aktive Regeneration auf weit über 2000 km, evtl. sogar 3000 km hinauszögern würde wenn mein Fahrprofil nur einigermaßen so bliebe wie es ist. Normalerweise liege ich so zwischen 1100 und 1700 km, je nach Anzahl Kurzstreckenfahrten.

    Es ist somit nicht nur dem Gefühl nach eine Verbesserung, sondern auch die reellen Daten der Sensoren, respektive die theoretische Berechnung des MSG, bestätigen es. Keine Nachteile, nur Vorteile.


    Was ich nicht messbar feststellen konnte ist eine Spritersparnis, das war aber auch bisweilen nicht mein erklärtes Ziel, denn wenn ich viel BAB-Anteil habe, dann lasse ich ihn laufen wann immer es geht um den Motor möglichst frei von Ablagerungen zu bekommen, was nur über viel Einspritzmenge funktioniert.


    Btw, habe gestern auch nochmal HVO getankt, der Anteil im Tank sollte damit momentan auf min. 70%, eher 80...85% gestiegen sein vs. 50% am Freitag, einen fühlbaren Unterschied konnte ich nicht mehr feststellen. Der Grenznutzen sollte somit bei +/-50% Anteil oder darunter liegen. Evtl. ein Grund warum die Platzhirsche ihrem Premiumdiesel nur einen Teil HVO beimischen, einerseits um den Kostenfaktor zu reduzieren, andererseits dennoch dem Ruf einer besseren Spritsorte gerecht zu werden. Je nach Preis der Tanke ist es aber relativ, sprich Pfennigfuchserei, denn wenn das reine HVO nur ein paar Cent teurer ist als der "gepimte Super-Diesel", dann greife ich lieber zum "Original".


    Kurzum: Einfach mal auf den halb vollen Tank HVO draufschütten und danach berichten (und ggf. staunen). Bin gespannt auf den Erfahrungsbericht und ob 5% weniger Dichte dann ernsthaft noch von Belang sind. Ich behaupte bisweilen aus eigener Erfahrung stur Gegenteiliges bis ich eines Besseren belehrt werde.

  • Das ist nicht der Sinn eines Forums. 😉

    Allerdings Zahlen auf einem Papier auch nicht die einzige, ultimative Wahrheit, sprich das willkürliche Veranschlagen einer Dichte-Grenze kein sinniges Argument solange dahinter kein technisch fundamentaler Grund steckt. Vielleicht bin ich auch nur zu schlecht informiert, aber ich kenne keinen.

    Man sehe es mir nach, aber es gibt bessere Gründe eine Gurkenkrümmung zu reglementieren als die bloße Dichte eines Kraftstoffes.


    Unterstelle nie Dummheit wenn du es mit Bosheit begründen kannst. Die Bürokraten wissen ergo ganz genau warum die Normen und Gesetze so sind wie sie sind, alles andere zu glauben oder vorauszusetzen ist naiv.