Start Stopp unerklärliche lösung?

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    Zieh dir mal das Video rein und mach dir dann Gedanken darum wie eine SSA langfristig auf den gesamten Motor samt Peripherie wirkt.

    Über erhöhten Verschleiß von Anlasser und Akku reden wir dabei noch gar nicht.

    Was mit einem alten Vorkammer-Diesel noch problemlos funktioniert hätte, kannst du bei modernen, relativ filigranen und hochgezüchteten Turbomotoren vergessen, es sei denn dir ist es egal dass nach 200.000 km ökonomischer Exitus herrscht. So denken viele, bzw. sie denken gar nicht weil ihnen der technische Sachverstand fehlt, aber das macht kein Triebwerk auf Dauer unbeschadet mit.

    Geht dadurch z.B. der DPF frühzeitig in die Fritten, was definitiv schon mehrfach passiert ist, wird die bisweilige Ersparnis schnell 10-fach vernichtet.

    SSA ist ergo etwas für Leute mit relativer Nullahnung und/oder zu viel Kohle in der Tasche. 😉

  • Ist ja ganz unterhältlich woran der MB krankt..

    Aber, SSA ist politisch gewollt und nicht Nutzer-gewollt. Würde es selbst reinkonfiguriert werden ?

    Außerdem steht auf S163 / Handbuch ganz klar was SSA aktiv oder inaktiv hält. Ich muß es auf Grund der Vorbedingungen ( siehe HB ) nur in ein paar Monaten des Jahres abschalten. Man kann sicher eine "start-routine" angewöhnen und Sachen ein oder ausschalten.

    Mit dem Weg der Politik hin zu mehr Assis, dürfte das ein gute Übung sein.

    Insignia B Grand Sport


    GSi , fast alles dabei außer AHK.

    Hätte gern einen Heckwischiwaschi...

  • Es geht nicht um den Benz, auch nicht um dessen Laufbuchsenbeschichtung, sondern um eine rein physikalische Gegebenheit zwischen Verbrennung und eingesetzte Materialien innerhalb eines Motors generell, die nicht umgangen werden kann.

    Mit jeder SSA-Aktion, egal zu welcher Tages- oder Jahreszeit, bekommt das Material die volle Härte einer Temperaturschwankung zu spüren. Da ist nichts los mit langsam Abkühlen des Kolbenbodens oder DPF, es geht digital On/Off, und das immer und immer wieder.

    Geht auch schön auf Kleinteile wie Steuerkette, etc., die ständig einen vor den Bug geklatscht bekommen.

    Frage: Was will man da sparen?

    Genauer gefragt: Was kann der Kunde sich da sparen?

  • SSA ist ergo etwas für Leute mit relativer Nullahnung und/oder zu viel Kohle in der Tasche. 😉

    Möglich. Oder die Aussage ist, das Verbrenner-Motoren schlicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind. In älteren Autos mag einiges besser umgesetzt gewesen sein, was nichtsdestotrotz heute schlicht nicht mehr umgesetzt werden kann, weil sich die gesellschaftliche Einstellungen dazu geändert haben, Stichwort Ökologie. Das mag aber jeder persönlich sehen, wie er will.

    Ich sehe jedoch keinen so gravierenden Impact durch Start Stopp auf den Motor, zumal die Systeme nun auch schon um die 50 Jahre auf dem Buckel haben, und es entsprechend Erfahrung gibt. Da gibt es andere Stellschrauben, die wesentlich destruktiver sind… das richtige falsch Öl zum Beispiel 😉

  • Solange es derart fragwürdige Einrichtungen gibt, ist die Entwicklungsarbeit bei Verbrennern noch längst nicht am Ende angelangt.

    Gewisse Lobbies haben sich da auch selbst ins Knie geschossen, denn die "nachhaltige" Gesellschaft, die jene Interessenvertreter nebst politischen Spruchbeuteln selbst zu eben solcher erzogen haben, wird irgendwann in Summe auf den Trichter kommen, dass alle 10 Jahre das Auto wegwerfen ebenso wenig nachhaltig ist und damit geändert gehört.


    Zauberlehrling... Die Geister die ich rief...

    Millionenfach auswendig gelernt, aber niemals verstanden. Ein Käfig voller Narren, Hersteller wie Benutzer gleichsam unfähig zu erkennen ab wann sich die Katze selbst in den Schwanz beißt.

  • Im Grunde wurde ja bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. 😉


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    Hier mal noch ein paar Statements vom TurboZentrum, die ich zu 98% unterschreibe.

    Gilt selbstverständlich auch wenn man nicht vorhat sein Auto zu tunen. Schön komprimiert auf 7 Minuten zusammengefasst was neue Motoren so an Fallstricken bieten, die Tuning verhindern und abträglich für eine lange Lebensdauer sind.

  • Oder die Aussage ist, das Verbrenner-Motoren schlicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind.

    Meiner bescheidenen Meinung nach: nein, das ist ganz sicher nicht so.

    Wenn man mal beobachtet, was da gerade an neuen Motoren das Licht der Welt erblickt, weiß man, dass der Verbrenner alles, aber nicht am Ende ist.


    Hier nur ein Beispiel, damit das nicht so aussieht, als würde ich nur ins Blaue rein schwafeln... :D


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    Dudenhöffer hat vor weit über einem Jahr schon in einem Interview gesagt, dass die Autohersteller ALLE noch einen Plan B in der Schublade haben, und der bezieht sich eben auf Verbrenner. Aber die Aktionäre wollen das nicht hören, deswegen geht man damit nicht hausieren.
    Ich tendiere dazu, Herrn Dudenhöffer zu glauben.


    Schaun wir mal.

    Gruß aus dem Ruhrgebiet - Marc
    Insignia Sports Tourer 1.5, Automatik, EZ 6/2018, Rufname "Oswald"

  • Ah, war nur eine Frage der Zeit, das der ausgekramt wird 🤪


    Ich finde dazu diese Fragen hervorragend:

    und diese technik kann die gesetze der thermodynamik austricksen? und das mit 25k u/min? bei halbmondförmigen brennraum mit riesen oberfläche? und es kommt nur co2 und wasser aus dem auspuff?

    Da finde ich die “kühle Flamme“ viel interessanter, da es da bereits Effizienzangaben gibt: bis zu 60%.

  • Mir wurscht.

    Ich bin kein Techniker, kein Ingenieur, nur Autofahrer.

    In meinem Leben wird es niemals ein E-Auto geben und ich werde Verbrenner so lange fahren, wie es möglich ist.
    Ich freue mich über neue Entwicklungen im Verbrenner-Bereich und konsumiere dazu gerne die Berichte. Möglichst aus verschiedenen Richtungen, damit ich "alle Seiten" kenne. Und auch, wenn das Neue evnetuell gar nicht so dolle ist.


    Deswegen: gerne Fakten. "🤪" nützt gar nichts.

    Gruß aus dem Ruhrgebiet - Marc
    Insignia Sports Tourer 1.5, Automatik, EZ 6/2018, Rufname "Oswald"