Welches öl

  • Im Insi nicht, aber in meinem Hyundai IX35 mit 2.0 CDTI, also annähernd vergleichbar würde ich behaupten. Ist ein 5W40 von Eurolub, genauen Namen müsste ich nachschauen. Würde ich nicht mehr fahren, denn davon klappert die Steuerkette beim Start. Viel mehr kann ich zu dem Öl allerdings nicht sagen, denn es fährt sich ansonsten recht unauffällig.

    Hast du ein spezielles 5W40 im Auge?

    Und lässt du es auf der Bahn krachen oder eher nicht? Die Reserven eines 40er brauchst du eigentlich nur bei relativ hoher Dauerlast, wobei viele gute 30er ihm in nichts nachstehen, sofern nicht gerade Höchstleistung gefordert wird weil z.B. gechipt wurde.

  • Hallo,


    nein, gechipt wurde bei meinem Insi nichts. Ich würde eines von Castrol nehmen wollen. Mein Fahrverhalten als Papa von 2 Kindern liegt eher bei einer ruhigeren Fahrweise mit 130- 140 km/h. Wenn natürlich die DPF Reinigung ansteht, geb ich auch mal Gas bis max. 160.

    Ich interessiere mich für das 40er Öl, weil es zähflüssiger ist und der Ölfilmabriss auch bei längerem Stehen (ca. 2- 3 Tage) eher unwahrscheinlich sein soll. Auch wenn der Spritverbrauch dabei steigt.

    Ich fahre durch meine Schichten nicht täglich die Strecke zur Arbeit und leider hab ich auch mal Kurzstrecken zwecks der nötigen Einkäufe. Dafür sind die 2 Urlaubsfahrten im Jahr gern auch mal 800km an Stück.


    MfG Jens

    1998- 2001 Opel Kadett E, Life 75 Ps Benziner 2001- 2004 Opel Astra G, Sport 101 Ps Diesel 2004- 2014 Opel Vectra C GTS 147 Ps Benziner

    2007- 2009 Opel Astra G Caravan 125 Ps Diesel 2010- 2017 Opel Corsa D Selection 101 Ps Benziner 2014- 2016 Opel Astra H Caravan 179 Ps Benziner

    2017- 2020 Opel Corsa E 95 Ps Benziner 2016- 2022 Opel Zafira Tourer 165 Ps Diesel 2020- 2023 Opel Astra J GTC 131 Ps Diesel

    2022- ..Opel Insignia B ST 170 Ps Diesel 2023- ..Opel Astra K, Elegance 131Ps Benziner

  • Bei diesem Einsatzprofil braucht es kein Öl mit 40er Heißviskosität, ich würde daher eher bei einem 5W30 bleiben. Der Mehrverbrauch wäre zwar ohnehin marginal, aber den Sprit kann man sich sparen, da die Reserven des dickeren Öls schlicht nicht benötigt werden.


    Um die Motorinnereien zu schonen bietet sich hier eher ein Additiv an, z.B. Ceratec von Liqui Moly oder etwas mit Mos2. Gibt auch Alternativen von Mannol, etc. und ist mit Castrol problemlos mischbar. Wenn du ansonsten zufrieden bist mit dem Castrol würde ich auch dabei bleiben. Wenn nichts klappert, vibriert, usw. gilt der Leitspruch "Never change a running system".

  • An meinem eigenen Insi habe ich jetzt wie bereits erwähnt von 0W20 auf 5W30 umgeölt, und obwohl es sich übergangsmäßig um eine Billigplörre von Meguin handelt, sprich Baumarktöl, sind nach 30 km die Vibrationen verschwunden. Welch Überraschung...

    Meguin = LiquiMoly ? ;) mfg.

    Das Problem am Auto sitzt in der Regel, zwischen Fahrersitz und Lenkrad ! ;)

    2.0 DTH/AT8 MY 19

  • Meguin = LiquiMoly ? ;) mfg.

    Ganz klares Jein. 🤗

    Ist die Billigschiene von LM, kommt ergo aus deren Abfüllanlagen, unterscheidet sich jedoch teils von Grundölen und Additivierungen deutlich.

    Sind somit manchmal aber nicht zwingend die selben Öle.

    Etwas anders sieht es da bei Mannol und Fanfaro aus, hier sind es oft die gleichen Öle, nur in anderer Farbe der Verpackung, und auch logisch, mit anderer Bezeichnung.

    Jede Firma hat da eine etwas unterschiedliche Philosophie, wobei das schöne an Meguin ist, dass zweifelsfrei das Knowhow von LM dahinter steht und man die Öle oft in Baumärkten bekommt, was schlicht den Zugang erleichtert. Allerdings muss man wissen was was ist, sonst packt man daneben... und im Zweifelsfall besser doch zum LM Original, denn sooo teuer sind sie auch wieder nicht.

    Als Spülöl wie in meinem Fall jedoch definitiv overdosed, das wäre ein monetärer Knieschuss.

  • Wenn man man die Datenblätter der entsprechenden Öle vergleicht, kommen schon Übereinstimmungen heraus. Meine Meinung, es gibt keine wirklich schlechtem Öle mehr. In meinen Augen ist alles Werbebasiert, um Nutzern möglichst teuere Öl zu verkaufen. Für mich ist es in der Regel eine Kostenfrage! Auf meinem Omega A 2.0/115PS (450 000km/Scheidungsgrund war der Rost), hab ich Mobil 1 0w-40 gefahren, nicht weil es eine Freigabe für Porsche hatte, sondern ich habe den Liter für 8,50DM beim Großhändler bekommen. Die örtliche VW-Werkstatt hat im gleichen Zeitraum, den Liter für 27,50DM berechnet. ;) mf.

    Das Problem am Auto sitzt in der Regel, zwischen Fahrersitz und Lenkrad ! ;)

    2.0 DTH/AT8 MY 19

  • Viele günstige Öle eignen sich ob ihrer Zusammensetzung nicht als LL-Öle, daher sollte man da etwas vorsichtig sein.

    Wobei LL in der Hinsicht nicht wortwörtlich genommen werden sollte, denn teils sind schon knapp 1 Jahr oder 10.000 km Einsatzzeit grenzwertig viel für sie, selbst wenn LL auf dem Kanister steht.

    Sie schaffen schlicht nicht mehr, was sich bei regelmäßiger Nutzung in bräunlicher Verfärbung im gesamten Motorinneren äußert und nicht selten über Jahre hinweg in massiver Verschlammung endet. Das ist gerade für Opel-Motoren teils tödlich, insbesondere für neuere die mit deutlich höheren Öltemperaturen und mehr AGR-Rate laufen, also primär GDIs und Euro 6 Diesel, denn diese Ablagerungen noch aus dem Motor zu bekommen ist schier unmöglich.

    Da stirbt mit der Zeit schlicht alles, von Steuerkette über Nockenwellen bis hin zu Ventilsitzen und von Ölpumpe über Kolbenringe bis zu Kurbelwellenlager, das Spiel geht unendlich weiter. Aber auch älteren Motoren sollte man das nicht antun, ich kenne diese Geschichten schon aus Corsa B Zeiten, bei denen Schlepphebel und Hydrostößel (Hydrolifter um genau zu sein) klapperten, weil ab einem gewissen Alter auf den Fahrzeugzustand schlicht keinen Wert mehr gelegt wurde. Gerade Opel-Fahrer und Betreiber anderer Massenhersteller sind in der Hinsicht schon sehr spezielle Leute, denn ab einem gewissen Punkt wird so gut wie auf gar nichts mehr geachtet, die Kiste soll nur irgendwie möglichst billig umgehen.

  • Da meine Ölwechselintervalle um die 10 000km liegen, brauche ich kein LL-Öl. Aufgefallen ist mir bei meinem Vectra C 2,2 Z22SE, das bei einer Laufleistung von ca. 15tsd km, der Motor anfing leicht Motoröl zu verbrauchen. Also, Castrol 5w-40/5L für 36-37€ die Kanne, plus Ölfilter. Bei 346 000km hab ich ihn für 500€ verkauft. mfg

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