• Hallo zusammen,


    es gibt einen Nachbau-DPF des Herstellers "JMJ". Soll ein polnischer Hersteller sein. Hat damit hier schon einmal jemand Erfahrungen gemacht, bzw. funktioniert der DPF? Es soll wohl mitunter Probleme mit der Passgenauigkeit geben.


    Außerdem soll es wohl möglich sein, den Filter instandzusetzen, also das Innenleben zu erneuern. Vielleicht hat das ja auch schon mal jemand ausprobiert.


    Über einen nützlichen Tipp wäre ich dankbar.


    Gruß

    Christian

  • Ich habe meinen in de Bucht bestellt, Verkäufer ist AHG GmbH aus Böblingen. 479 € inkl. 24 Monate Gewährleistung. Das Teil wurde letzte Woche eingebaut, AU im ersten Anlauf und ohne vorherige Probefahrt zum Loswerden des alten Drecks bestanden.


    Wenn man den alten DPF nicht zum Aufarbeiten zurückschickt, zahlt man 199 € extra.

  • Ob eines kleinen Risses ist es immer noch möglich dass die HU bestanden wird.

    Normalerweise misst man erst mal den Differenzdruck am DPF, versucht es mit Additiven, misst wieder und schaut ob Besserung eintritt.

    Hilft das nicht, dann den DPF ausbauen, sichten und nass reinigen (lassen). Erst wenn das nichts nützt bzw. die Keramik wirklich schadhaft ist, ersetzen lassen.

    Suspekt ist es aber allemal: Der FOH macht einen riesigen Reibach mit neuen DPFs, Opel bringt sie jedoch nicht in ausreichender Menge auf die Bahn. Eigentlich ein Treppenwitz.

  • TÜV ist angeblich trotzdem möglich, man muss vermutlich eine Werkstatt finden, die dieses illegale Ding unterstützt oder austricksen kann. Bis hierhin also eine Option, die man vllt. nur mit seinem Gewissen vereinbaren muss.

    Wenn man den Wagen dann aber verkaufen will, würde man arglistisch jemanden täuschen, also ist es dann doch keine gute Option.

  • N'abend zusammen,


    ich habe das Problem gelöst. Ein originaler Filter war ja, wie ich bereits in einem vorherigen Post geschrieben hatte, nicht lieferbar. Jetzt habe ich aber in Gütersloh eine Firma gefunden, die den DPF instandsetzen konnte, sprich, einen neuen Filterkern eingebaut hat. Also den DPF ausgebaut, dorthin gebracht, und nach knapp zwei Wochen wieder abgeholt und eingebaut (Kostenpunkt: 1.000 Euro plus Mwst.). Und dann klappte auch die Partikelmessung.


    Hier noch zwei Bilder, vorher und nachher:


    IMG20240814142816.jpg   IMG20240827093156.jpg


    Wie man auf dem ersten Bild erkennen kann, war der Filterkern wirklich "durchgebrannt".



    Gruß

    Christian

  • Er war dicht mit Ruß, vermutlich auch einer ordentlichen Portion Asche beladen, aber nicht durchgebrannt. Selbst wenn ein paar kleine Ecken fehlen ist das immer noch kein Beinbruch. Eine Keramik in dem Zustand kann man reinigen, was zwar auch ein paar Hunderter kostet, aber es kommt immer noch günstiger als eine neue einschweißen oder gar komplett gegen ein Neuteil zu ersetzen.

    Solange sie nicht lose ist und Abgase an den Seiten vorbeiströmen können, schafft man im Regelfall auch die HU damit.

    Werft nicht immer gleich die Flinte ins Korn, dafür sind Teile wie diese einfach zu teuer.